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    Ale – Bierspezialität aus Großbritannien

    Wer denkt, Bier habe nur in Deutschland eine langjährige Tradition, dem sei ein Blick auf die britischen Inseln empfohlen: Dort wird das Bierbrauen ebenfalls seit Jahrhunderten betrieben und Bier ist ein beliebtes Getränk. Die deutschen und britischen Brauprozesse sowie die Bezeichnungen der Biersorten unterscheiden sich jedoch voneinander. In England wird grob zwischen Lagerbier und Ale unterschieden. Lager bezeichnet grundsätzlich alle Biersorten, die untergärig gebraut sind, Ale dagegen wird obergärig gebraut.

    Ale ist ein alkoholisches Getränk, das bis zum 15. Jahrhundert in Großbritannien ohne den Zusatz von Hopfen gebraut wurde, daher hat sich ein eigener Name dafür etabliert. Heute ist Hopfen nicht nur Bestandteil des britischen Beer, sondern auch des Ales, weswegen es keinen trennscharfen Unterschied mehr gibt und „Ale“ oft als Synonym für „Beer“ verwendet wird. Ale heißt auf Deutsch demnach nichts anderes als „Bier“, bezeichnet jedoch ausschließlich obergärige Sorten.

    Ale ist der Überbegriff für eine Reihe von Biersorten, die bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius gebraut werden. Dazu zählen:

    • Pale Ale, ein helles bis kupferfarbenes Bier mit starker Bitternote
    • India Pale Ale, ein herbes und kräftiges Ale
    • Mild Ale, ein süßliches und helles Ale
    • Stock Ale, ein länger gereiftes, hochwertigeres Ale

    Zwar werden die meisten obergärigen Biersorten aus Großbritannien als Ale bezeichnet, eine Ausnahme bildet jedoch das sogenannte Stout, ein Starkbier, das eine eigene Bierart darstellt. In den USA, wo Ale ebenfalls sehr verbreitet ist, wird zwischen den obergärigen Bierarten überhaupt keine Unterscheidung getroffen, sie heißen alle Ale.

    So wird Ale Bier gebraut

    Für die Herstellung von Ale werden in der Brauerei folgende Schritte unternommen:

    • Zunächst wird die Gerste gemalzt und gemaischt. In einem Läuterbottich entwickelt sich die Stammwürze, die das Grundaroma des Bieres bestimmt. Der Stammwürzegehalt von Ale variiert und liegt zwischen 11 und 16 Prozent, es handelt sich also um ein Vollbier wie das deutsche Kölsch oder Altbier. Wird die Gerste besonders heiß gedarrt, ergibt sich eine dunklere Farbe, die für die spätere Farbgebung des Ales sorgt.
    • Anschließend wird Hopfen beigemengt, um das Aroma des Ales festzulegen. Bittere Ale-Sorten haben einen höheren Hopfengehalt als mildere.
    • Die Gärung erfolgt bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Sie wird ausgelöst, indem dem Ale eine spezielle Hefe hinzugegeben wird, die nach dem Gärungsprozess an die Oberfläche steigt. Daher stammt die Bezeichnung „obergärig“.

    Ergebnis des Brauprozesses ist ein Ale, das je nach Sorte zwischen vier und sechs Volumenprozent Alkohol enthält.

    Die Craft-Beer-Bewegung und das Ale

    Ale ist wegen seines charakteristischen Geschmacks und seiner „Süffigkeit“ weit über den englischsprachigen Raum hinaus beliebt. Vor allem im Zuge der wachsenden Craft-Beer-Szene hat Ale hierzulande zunehmend Beachtung gefunden. Kleine Craft-Beer-Brauereien besinnen sich auf ganz ursprüngliche und traditionelle Brauarten ohne den Einsatz von hochtechnologischen Geräten und kreieren dadurch Biere, die sehr viel Charakter haben und mitunter nur in begrenzten Mengen produziert werden können. Sorten wie Indian Pale Ale Bier erleben durch die Craft-Beer-Bewegung eine enorme Popularitätssteigerung. Klassischerweise wird Ale in einem dünnwandigen Ale-Glas serviert, das unten schmal und oben bauchig ist. Die spezielle Form gewährleistet, dass sich die Aromen des Bieres voll entfalten können und Geschmack und Duft vollumfänglich wahrgenommen werden können.

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