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Altbier: Traditionsbier vom Niederrhein
In Köln trinkt man Kölsch, in Düsseldorf Alt. Abseits der langjährigen Fehde zwischen den beiden Großstädten gibt es in der Art, wie Alt Bier und Kölsch gebraut werden, keinen großen Unterschied. Bei beiden handelt es sich um obergärige Biere und beide werden aus dem typischen schmalen, länglichen Kölsch- oder Altbierglas getrunken. Altbiergläser fassen 200 Milliliter in der klassischen Variante, 400 in der großen.
Obergärige Biere wie Altbier werden bei 15 bis 20 Grad Celsius mithilfe einer speziellen Hefe vergoren. Die Hefe steigt nach dem Gärprozess auf und wird oben abgeschöpft, was zur Bezeichnung „obergärig” geführt hat. Der Gärprozess ist insgesamt kürzer als bei untergärigen Biersorten und die Technik die ältere. Nicht zuletzt deswegen sind viele Altbiersorten aus Düsseldorf traditionsreich und beliebt. Es gibt eine Reihe von bekannten Altbier Marken, die noch heute in Hausbrauereien in Düsseldorf gebraut werden und sich nicht nur dort, sondern in der ganzen Bundesrepublik großer Beliebtheit erfreuen.
Altbier ist mit seiner frischen Spritzigkeit nicht bloß für den puren Genuss geeignet, daneben gibt es köstliche Möglichkeiten, es in Form von Mischgetränken oder einer Altbierbowle zu servieren. Welches Altbier du dafür verwenden solltest? Wir empfehlen: Nimm die Sorte, die du auch pur am liebsten trinkst, damit liegst du immer richtig.