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Apfelwein – erfrischender Obstwein mit Tradition

Neben dem kohlensäurehaltigen Cider beziehungsweise Cidre erfreut sich insbesondere der hessische Apfelwein großer Beliebtheit. Der „Ebbelwoi“, „Äppelwoi“ oder „Äppler“, wie der Fruchtwein noch genannt wird, gilt im Rhein-Main-Gebiet und in Frankfurt als regelrechtes „Nationalgetränk“ und ist dort nachweislich seit dem 17. Jahrhundert bekannt. Apfelwein schmeckt leicht und fruchtig, kann pur und verdünnt genossen werden und eignet sich sogar zum Verfeinern von Speisen.

In Hessen trinkt man Apfelwein traditionell aus Apfelweingläsern mit einer rautenförmig strukturierten Außenwand, weswegen sie auch als „Gerippte“ bezeichnet werden. Hintergrund dafür ist, dass zu früheren Zeiten ohne Besteck gegessen wurde und glatte Gläser schnell aus den fettigen Händen gleiten konnten. Durch die spezielle Oberfläche liegt ein Apfelweinglas sicher in der Hand.

Herstellung von Apfelwein

Um Apfelwein herzustellen, werden säurehaltige Mostäpfel mit festem und saftigem Fruchtfleisch verwendet. Beliebte Apfelsorten sind beispielsweise:

  • Rheinischer Bohnapfel
  • Roter Trierer Weinapfel
  • Brettacher
  • Viezapfel
  • Weißer Matapfel
  • Boskoop
  • Roter Eiserapfel
  • Kardinal

Für die Herstellung von Apfelwein können Äpfel einer einzigen Sorte oder Mischungen mehrerer Sorten dienen, die den Geschmack des Weins bestimmen.

Klassischerweise beginnt die Apfelweinproduktion im Herbst, genauer gesagt mit der Ernte der Äpfel im September. Die frisch geernteten, gewaschenen Äpfel werden zu Maische gemahlen und kalt ausgepresst. Der entstehende Saft ist von trüber, bräunlicher Farbe und schmeckt angenehm süß, weshalb er auch als „Süßer“ bezeichnet wird. Allerdings handelt es sich hierbei um einen Apfelmost und noch nicht um einen Wein.

Wird der Saft in Edelstahltanks befördert und mit Hefe versetzt, beginnt er zu gären. Nach einigen Tagen entsteht der sogenannte „Rauscher“, der aufgrund seines leichten Prickelns dem Federweißen ähnelt. Er enthält circa drei Volumenprozent Alkohol, ist von gelblicher Farbe und sollte in Maßen genossen werden, da er stark gärt und dadurch abführend wirken kann. Wenn der Rauscher die Hauptgärung durchlaufen hat, wird er als „Neuer Heller“ bezeichnet. In diesem Stadium ist er leicht trüb, ähnelt im Geschmack jedoch schon stark dem fertigen Apfelwein. Reift er weiter, beginnt er allmählich, sich von selbst zu klären. Ergebnis ist ein goldfarbener Apfelwein, der schließlich in Flaschen abgefüllt wird und circa ein Jahr lang haltbar ist. Die Herstellungsschritte können leicht variieren. Bei manchen Varianten werden die Äpfel vor dem Pressen erhitzt, bei anderen wird der gekelterte Saft mit sehr sauren Früchten, beispielsweise vom Speierlingbaum, angereichert, um ihn zu klären und haltbarer zu machen. Apfelwein ist nichts, was auf die Schnelle selbst gemacht ist. Wer Apfelwein selber machen möchte, benötigt eine gewisse Ausstattung, beispielsweise einen Entsafter und ein Gärgefäß mit Aufsatz, sowie Zeit und Fingerspitzengefühl. Im Internet gibt es viele Anleitungen, die du zur Hilfe nehmen kannst, wenn du Apfelwein herstellen möchtest.

Tolle Rezepte mit Apfelwein

Apfelwein kann nicht nur getrunken werden oder zur Herstellung von köstlichem Apfelschweinkuchen oder Apfelweintorte zum Einsatz kommen. Er eignet sich auch zum Verfeinern herzhafter und süßer Speisen. Glaubst du nicht? Dann probiere doch einmal folgende Vorschläge unserer REWE Rezeptwelt aus: