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Einfüllen, backen und mühelos herauslösen: Mit der richtigen Backform gelingt Gebäck aller Art in Perfektion. Und nicht nur das. Mit Motiv-Formen zauberst du Themen-Torten, saisonale Leckereien und überraschende Kreationen. Die verschiedenen Varianten unterscheiden sich in zahlreichen Disziplinen – insbesondere in Größe, Material und Form.
Worauf kommt es an, wenn es um den Kauf einer neuen Backform geht? Hier erfährst du es.
Welche verschiedenen Backformen gibt es und wofür sind sie geeignet?
Die Unverzichtbaren: Diese Backformen gehören in deine Küche
Kleine Materialkunde: Metall, Keramik oder Silikon-Backformen, was ist besser?
Sauber bleiben: Tipps für die Reinigung von Backformen
Die optimale Backform: Diese Eigenschaften sollte sie mitbringen
Worauf kommt es bei der Beschichtung von Backformen an?
FAQ – häufige Fragen zu Backformen
Backe, backe, Kuchen – dem Kinderlied zufolge brauchst du sieben Zutaten für einen köstlichen Kuchen. Doch welche Backform ist die richtige? Es gibt zahlreiche Varianten für jeweils unterschiedliche Rezepte. Je nach Form kreierst du verschiedene Backkunstwerke. Hier ein Überblick:
Die Springform ist der runde Klassiker für viele Teigarten: Mit ihr gelingen Rühr- und Streuselkuchen, New York Cheesecake oder Russischer Zupfkuchen. Alle Springformen haben den cleveren Öffnungsmechanismus gemeinsam. Er besteht aus einem Scharnier, mit dem sich der Boden am abnehmbaren Rand sicher befestigen lässt. Durch dieses Prinzip kannst du den Kuchen sehr einfach aus der Form lösen: Beim Öffnen springt der Rand auf – daher der Name.
Kastenformen sind Allrounder für Sandkuchen, Hefekuchen und Brote. Die rechteckige, tiefe Form kommt ohne Öffnung aus. Du löst den fertigen Teig einfach heraus. Versionen mit kleinen Löchern auf der gesamten Fläche der Form sorgen dafür, dass der Teig sehr gleichmäßig durchbackt.
Gugelhupf- oder Napfkuchenrezepte gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Heute backst du die typische Form in zahlreichen Varianten – von klassischen Hefeteigen bis hin zu zuckersüßen Rührteigen. Die starre, runde und konische Form ist mit hohen, vertikal gewellten Seiten ausgestattet. In der Mitte befindet sich eine runde, hohle Aussparung. Dank dieser gart der Teig schnell und gleichmäßig. Sie sorgt außerdem für das charakteristische Loch im fertigen Gugelhupf.
Quiche- beziehungsweise Tarteformen sind ebenfalls rund, flacher als Springformen und weisen einen gewellten Rand auf. Einige sind aus einem Guss gefertigt, manche verfügen über einen herausnehmbaren Boden für ein einfacheres Herauslösen der herzhaften oder süßen Tarte.
Die kleinen Geschwister der Tarteformen heißen Tartelettesförmchen. Sie ähneln ihren großen Schwestern, sind jedoch wesentlich kompakter. Zum Einsatz kommen sie etwa für Obsttörtchen oder Mini-Quiches.
Muffinbleche verfügen über meist zwölf Vertiefungen für Muffins und Cupcakes. Damit stellen sie eine clevere Alternative zu separaten Papier- oder Silikonförmchen dar. Tipp: Kombinierst du Papierförmchen und Muffinblech, löst du die Küchlein ruckzuck aus der Form und verpackst sie in einem Arbeitsgang einzeln. So lassen sie sich einfacher transportieren oder verschenken.
Cake-Pop-Formen ähneln Muffinblechen, weisen allerdings kleinere und kugelrunde Vertiefungen auf. In der Regel stellst du mit einem Blech 20 der kunterbunten Kuchen am Stil her.
Motivbackformen gibt es in allen erdenklichen Designs: Blumen, Tiere, Herzen, Autos oder Lokomotiven – und das sind nur einige Beispiele. Sie eignen sich für besondere Anlässe wie Geburtstage oder Jubiläen. Idealerweise befüllst du sie mit einem klassischen Rührteig.
Backrahmen und Tortenringe sind flexible Helfer in deiner Backformensammlung. Die eckigen bzw. runden Formen lassen sich in vielen Fällen in den Maßen verstellen. Kleine Torte oder großer Blechkuchen? Je nach Backprojekt passt du die Backformen mit wenigen Handgriffen an die jeweilige Teigmenge an.
Wusstest du schon? Cupcakes und Muffins unterscheiden sich vor allem im Topping: Cupcakes sind meist flacher und reich verziert mit Zuckerguss oder Buttercreme. Außerdem ist der Teig in der Regel weicher als der von Muffins.
Backen macht glücklich – erst recht, wenn du die passende Form im Haus hast. Doch welche Backform brauchst du wirklich?
Beziehst du deine erste eigene Wohnung oder möchtest neu in die Kunst des Backens einsteigen, sind Sets eine gute Wahl. Sie bestehen je nach Ausführung aus unterschiedlich großen Varianten einer Backform oder aus den wichtigsten Kandidaten wie Spring-, Kasten- und Gugelhupfform.
Backformen gibt es in verschiedenen Materialien. Dazu gehören:
Aluminium, Aluminiumguss, Edelstahl, Weiß- und Schwarzblech – Backformen aus Metall gibt es in vielen Ausführungen. Aluminium und Aluminiumguss sind besonders leicht, Edelstahl ist kratzfest und robust, Weißblech hat ökologische Vorteile, denn es lässt sich vollständig recyceln. Schwarzblech bietet bessere Antihaft-Eigenschaften. Einige Merkmale haben alle Formen aus Metall gemeinsam:
Vorteile von Metall-Backformen
Nachteile von Metall-Backformen
Manche Backformen weisen eine Keramikbeschichtung auf, andere bestehen vollständig aus dem Material. An den typischen Eigenschaften ändert das prinzipiell nichts.
Vorteile von Keramik-Backformen
Nachteile von Keramik-Backformen
Formen aus Emaille strahlen einen charmanten Vintage-Touch aus. Und das ist nicht der einzige Grund, warum sie beliebt sind.
Vorteile von Emaille-Backformen
Nachteile von Emaille-Backformen
Flexibel, lebensmittelecht, leicht: Silikon ist aus guten Gründen der neue Star am Backform-Himmel. Die dehnbaren Formen gibt es in zahlreichen Varianten. Insbesondere Motiv-Formen aus Silikon sind beliebt.
Vorteile von Backformen aus Silikon
Nachteile von Backformen aus Silikon
Einweg-Backformen aus Papier kommen meist für Muffins und Cupcakes zum Einsatz. Es gibt auch Kastenformen aus festem Karton. Sie alle eignen sich für die einmalige Anwendung.
Vorteile von Papierbackformen
Nachteile von Papierbackformen
Nach dem Backen folgt die Reinigung. Nicht alle Formen vertragen die Spülmaschine. Und selbst wenn: Es gibt einige Tricks, die die Säuberung wesentlich vereinfachen.
Gut zu wissen: Setze auf spezielle Spülschwämme für beschichtetes Koch- und Backgeschirr. Sie verfügen über eine besonders weiche Oberfläche, die sanft und kraftvoll reinigt. Lass die Formen vollständig trocknen, bevor du sie verstaust. Metall-Backformen neigen zur Rostbildung, wenn sich Feuchtigkeit im Inneren staut.
Besonders einfach bekommst du Silikon-Backformen sauber: Sie sind spülmaschinenfest, zudem haften Teigreste nicht an dem glatten, flexiblen Material. Formen aus Metall, Keramik und Emaille reinigst du besser von Hand.
Bist du einmal im Besitz der perfekten Backform, möchtest du sie so schnell nicht mehr hergeben. Sie zeichnet sich durch diese Eigenschaften aus:
Viele Backformen verfügen über eine spezielle Schicht, die verhindert, dass der Kuchen kleben bleibt. So löst du ihn einfacher aus der Form. Es gibt verschiedene Beschichtungsarten. Gängig sind:
Spring- und Tarteformen gibt es in Durchmessern von 26, 27 oder 28 Zentimetern, Gugelhupfformen mit 22 und 24 Zentimetern. Handelsübliche Kastenformen messen 25 x 11 oder 30 x 11 Zentimeter.
Gründlich einfetten ist das A und O: Eine dicke Schicht aus Butter oder Margarine verhindert, dass der Kuchen an der Form haftet. Der Effekt verstärkt sich, wenn du eine dünne Schicht Paniermehl darüber gibst. Noch sauberer lassen sich Kuchen und Brote aus einer mit Backpapier ausgelegten Form herausnehmen. Dieses haftet auf ein wenig Fett in der Form noch besser und verrutscht nicht.