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Backoblaten – traditionsreiche Gebäckgrundlage
Vor allem während der Weihnachtszeit werden in vielen Haushalten fleißig Plätzchen gebacken. Eine Zutat, die insbesondere zur Herstellung von Makronen und Lebkuchengebäck verwendet wird, sind Backoblaten. Traditionell bestehen Backoblaten aus einer Mischung aus Wasser, Mehl und Stärke. Mehr Zutaten braucht es in der Regel nicht. Der Geschmack von Backoblaten ist daher recht neutral. Die flüssige Masse wird auf flache Waffeleisen gegossen, gebacken und anschließend in der gewünschten Form ausgestanzt. Auf diese Weise entstehen dünne, meist runde Backoblaten, die in verschiedenen Durchmessern angeboten werden. Gängig sind Backoblaten mit 40 mm Durchmesser, es sind jedoch auch Varianten mit 50 mm oder 100 mm Durchmesser erhältlich. Während sich Mini-Backoblaten als Untergrund kleiner Backwerke eignen, kommen die größeren Ausführungen für die Herstellung von Lebkuchen zum Einsatz.
Typisch für das Dauergebäck sind seine flache Form und brüchige Konsistenz. Manche Backoblaten sind mit dekorativen Motiven oder siegelähnlichen Abbildungen bedruckt, andere Produkte sind glatt und kommen ohne Verzierung aus. Neben den Backoblaten, die als Backzutat verkauft werden, gibt es gefüllte und geschichtete Oblatengebäcke wie Backoblaten mit Nougat oder anderen Zutaten. Bekannt sind beispielsweise die Karlsbader Oblaten, die mit einer Mandel-Zuckermasse gefüllt sind und ihren Namen nur tragen dürfen, wenn sie aus der tschechischen Stadt Karlsbad (Karlovy Vary) stammen. Auch Varianten mit Schokoladen-, Haselnuss- oder Vanillefüllung sind erhältlich.
Klassische Backoblaten kannst du theoretisch pur naschen, doch ohne weitere Zutaten schmecken sie eher fad. In Form von Esspapier werden Oblaten in farbenfrohen Varianten und zahlreichen Geschmacksrichtungen angeboten und sind vor allem als Nascherei bei Kindern beliebt.
Feine Rezepte mit Backoblaten
Backoblaten kommen vorwiegend für die Zubereitung von Plätzchen und Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen zum Einsatz. Der Name Oblatenkuchen, der bisweilen für Lebkuchen verwendet wird, kommt also nicht von ungefähr. Klassischerweise dienen Oblaten als Boden für Gebäckarten, deren Masse vor dem Backen leicht auseinanderfallen würde. Kokosmakronen beispielsweise kannst du zwar ohne Backoblaten herstellen, auf Backoblaten sind sie jedoch deutlich stabiler. Auch Leckereien, die nicht gebacken werden müssen, erhalten durch Backoblaten zusätzliche Stabilität.
Nichts ganz so weit verbreitet, aber überaus köstlich sind Baiser-Oblaten. Bei Baiser handelt es sich um ein Gebäck aus gezuckertem Eischnee. Für die Zubereitung von Baiser-Oblaten schlägst du 4 Eiweiß sehr steif und füst du allmählich 250 Gramm Zucker sowie ein Päckchen Vanillezucker und etwas Zitronensaft hinzu. Anschließend verteilst du die Masse auf den Backoblaten deiner Wahl. Eine Spritztülle erleichtert dir die Arbeit und sorgt außerdem dafür, dass die Baiser-Häubchen dekorativ aussehen. Nun schiebst du die Oblaten bei 140 Grad Celsius in den Ofen, bis die Eischneemasse getrocknet ist.
In der REWE Rezeptwelt findest du einige interessante Rezepte, in denen Backoblaten zum Einsatz kommen, beispielsweise:
Tipp: Wer Backoblaten in Eigenregie herstellen möchte, benötigt ein Waffeleisen, das nicht über die typische Waffelstruktur verfügt, sondern glatt ist. Alternativ kann der Oblatenteig in einer beschichteten Pfanne zubereitet werden. Die Herstellung in der eigenen Küche ist vor allem dann lohnenswert, wenn du die Backoblaten in einer bestimmten Form oder Größe benötigst, die ansonsten nicht erhältlich ist. Wenn du hingegen traditionelle Makronen- oder Lebkuchengebäck zubereiten möchtest, ist es einfacher, auf fertige Oblaten von REWE zurückzugreifen. Im REWE Onlineshop findest du Oblaten zum Backen bei den Backzutaten.