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Backpapier – damit beim Backen nichts haften bleibt
Backpapier wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, entpuppt sich aber schnell als nahezu unverzichtbar. Möchtest du süße oder herzhafte Speisen im Backofen zubereiten, hilft Backpapier nicht nur dabei, Backblech und Ofen vor Verunreinigungen zu schützen, sondern verhindert zugleich effektiv, dass Ihre kulinarischen Kreationen haften bleiben.
Was ist Backpapier?
Bei Backpapier handelt es sich um beschichtetes Papier aus sehr verdichteten Zellulosefasern, das verschiedene vorteilhafte Eigenschaften mitbringt:
- Backpapiere haben eine Antihaft-Beschichtung, dank der Gebäckstücke und andere Speisen nicht am Papier kleben bleiben.
- Fett und Feuchtigkeit dringen nicht hindurch, so dass das Backblech nicht verunreinigt wird.
- Bei Kontakt mit Flüssigkeit löst sich Backpapier nicht auf.
- Damit das Backpapier nicht brennt, muss es hitzebeständig sein. Die meisten handelsüblichen Produkte sind für eine Maximaltemperatur von 220 bis 250 Grad Celsius ausgelegt.
- Backpapier beeinflusst Geschmack und Geruch von Lebensmitteln nicht.
Üblicherweise verfügt Backpapier über eine Silikonbeschichtung, die eine gute Antihaft-Eigenschaft gewährleistet. Erhältlich ist auch Backpapier ohne Silikon. Solch unbeschichtetes Papier ist ebenfalls nützlich, da es Backblech und Backofen vor Verunreinigungen schützt, jedoch verhindert es weniger gut, dass etwas kleben bleibt, sofern es nicht vor Verwendung eingefettet wird.
Arten von Backpapier
Beschichtete Backofenpapiere weisen stets die oben beschriebenen Eigenschaften auf. Unterschiede gibt es dennoch. Wie Alufolie und Frischhaltefolie kaufst du Backpapier als Rolle, doch handelt es sich nicht in jedem Fall um mehrere Meter Backpapier am Stück, die du nach Bedarf abtrennst. Großer Beliebtheit erfreuen sich Backpapier Zuschnitte, die bereits die Größe üblicher Backbleche aufweisen und somit keinen eigenhändigen Zuschnitt mehr erfordern. Sehr praktisch ist Backpapier in runder Form, das sich für entsprechende Kuchen- und Tortenformen eignet. Alternativ schneidest du rechteckiges Papier einfach selber zurecht, um Springformen und andere Backformen damit auszulegen.
Daneben ist Backpapier in verschiedenen Farben erhältlich. Die meisten Varianten sind braun, doch gibt es auch Backpapier in Weiß und sogar in Schwarz. Auf die Funktionalität hat die Farbe keinen Einfluss, möchtest du allerdings Gerichte direkt mit dem darunterliegenden Backpapier servieren, kann es attraktiver sein, auf eine andere Farbe als Braun zurückzugreifen.
Hersteller arbeiten zudem daran, Backtrennpapier stetig zu verbessern. So gibt es zum Beispiel Backpapier mit Struktur, die nicht glatt ist. Dadurch fällt die Kontaktfläche zwischen Backwaren und Papier geringer aus, was den Antihaft-Effekt noch optimiert.
Gibt es Backpapier Alternativen?
Wer kein Backpapier vorrätig hat, muss selbstverständlich nicht aufs Backen verzichten. Du kannst Speisen grundsätzlich direkt auf dem Backblech zubereiten, allerdings ist es dringend zu empfehlen, das Blech vor dem Backen großzügig einzufetten.
Äußerst praktisch sind zudem Dauerbackfolien (Dauerbackpapier) und Backmatten, die, anders als herkömmliches Backpapier, wiederverwendbar sind. Zur Not kannst du als Backpapier Ersatz Alufolie verwenden, die ebenfalls hitzebeständig, allerdings nicht beschichtet ist. Vorheriges Einfetten ist daher wichtig. Beachte: Alufolie sollte nicht für sehr säurehaltige, basische oder salzige Lebensmittel verwendet werden.
Tipps zur Verwendung
Abschließend noch ein paar Hinweise zum Umgang mit Backpapier:
- Berücksichtige die Maximaltemperatur entsprechend der Angaben auf der Verpackung.
- Das Papier sollte nicht in Berührung mit den Heizstäben des Ofens kommen.
- Herkömmliche Produkte sind nicht wiederverwendbar, nach einmaligem Gebrauch musst du daher Backpapier im Müll entsorgen.
- Backpapier auf dem Pizzastein kann das Backergebnis beeinträchtigen. Du kannst das Papier zur Hilfe nehmen, um den Teig auf dem Stein zu platzieren, solltest es aber vor dem Backen entfernen.