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Bananen sind gelbe Wunder der Natur
Wer hat sich nicht schon einmal die Frage gestellt „Warum sind die Bananen krumm?“ und ist von Eltern oder Freunden mit dem Satz abgespeist worden: „Wenn sie gerade wär‘, wär‘ es keine Banane mehr!“? Es gibt eine wissenschaftliche und damit etwas hilfreichere Antwort auf die Frage. Bananenstauden wachsen der Sonne entgegen. Die Frucht bahnt sich langsam einen Weg durch die Blätter, so dass sie später an der Seite herauswächst. Damit sie mit allen nötigen Wachstumsvitaminen versorgt wird und genügend Sonnenlicht abbekommt, reckt sie sich automatisch in Richtung Sonne. Der Teil der Banane, der noch am Stamm befestigt ist, bleibt an seinem Platz, während die andere Seite der Frucht sich gen Himmel neigt. So entsteht die berühmte Krümmung der Banane.
Bananen und ihre Herkunft
Bananenstauden sprießen in tropischen Gefilden. Aber wo wachsen Bananen genau beziehungsweise woher kommen Bananen? Herkunftsorte der Bananen, also der Früchte, die du in deutschen Supermärkten findest, sind meistens Ecuador und die Philippinen. Das Obst gedeiht in warmem Klima am besten und wächst in vielen verschiedenen Ländern rund um den Äquator, weshalb Fachleute von dem sogenannten Bananengürtel sprechen. Die Bananenpflanze wird bis zu drei Meter hoch und hat einen stabilen, mit Blättern geschützten Stamm. Für viele mittel- und südamerikanische sowie asiatische Länder wie China und Indien sind Bananen eines der wichtigsten Exportgüter. Deshalb sind dort riesengroße Plantagen angelegt. Die Früchte werden grün geerntet und reifen erst auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort weiter, wohin sie in der Regel mit dem Schiff gebracht werden.
Obwohl wir hierzulande ein konkretes Bild davon haben, wie eine Banane auszusehen hat, gibt es über 1.000 Kreuzungen und Bananensorten. Je nach Verwendungszweck wird beispielsweise unterschieden in:
- Obstbananen (zum Rohverzehr)
- Kochbananen/Mehlbananen (zum Backen, Kochen oder Rösten)
- Textilbananen (die Fasern der Blätter dienen zur Herstellung von Netzen, Tauen und Garnen)
- Zierbananen (als Zimmerpflanze zu dekorativen Zwecken)
Aus dem Alltag ist die Frucht als Energielieferant und bekömmliche Zwischenmahlzeit kaum mehr wegzudenken. Außerdem können Bananen beim Kochen als Zutat verwendet werden und es lassen sich viele Leckereien damit garnieren.
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Bananen lagern – So geht’s richtig
Bananen werden absichtlich in noch grünem Zustand geerntet, um dann weiter zu reifen, sonst würden sie an der Staude ihren Geschmack ändern. Beim Einkauf solltest du darauf achten, sehr reife Bananen nur dann mitzunehmen, wenn sie unmittelbar verzehrt werden sollen. Der Vorteil daran ist, dass das Obst in diesem Zustand am bekömmlichsten ist. Wenn du die Bananen zu Hause weiter reifen lässt, ist es am besten, sie getrennt von anderen Früchten und bei kühler Temperatur zu lagern. Vermeiden solltest du allerdings eine Aufbewahrung im Kühlschrank, denn Kälte bekommt der Frucht nicht. Werden Bananen zu kalt gelagert, verfärben sie sich schnell. Zum puren Verzehr eignen sie sich dann nicht mehr, weil sie durch Kälte matschig werden. Wenn du jedoch Bananenkuchen backst oder das Obst anderweitig in Gerichten verarbeiten möchtest und die Bananen, die du zur Hand hast, noch nicht reif genug sind, kannst du sie ruhig für einige Zeit im Kühl- oder Gefrierschrank unterbringen. Im matschigen Zustand lassen sie sich leichter zerkleinern und verleihen deiner Kreationen zusätzliche Süße.
Leckere Gerichte mit Bananen
Die Banane ist eine der am vielseitigsten einsetzbaren Obstsorten überhaupt. Natürlich schmeckt sie pur schon großartig und lässt sich beispielsweise mit wenig Aufwand als süße Ergänzung in Ihrem Müsli verwenden. Doch es geht noch viel mehr. Bananen können geschmort oder gebacken werden und entfalten heiß einen noch intensiveren Geschmack, den du mit Zucker oder Zimt nach Belieben modifizieren kannst.
Bananen können ein Hauptgericht garnieren, beispielsweise als Teil eines Auflaufs oder in Suppen. Wenn du Bananen beim Backen verwenden willst, sind deiner Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Seien es Bananenmuffins, -torten, -pudding oder -kekse – eine Banane passt fast überall und harmoniert mit vielen anderen Zutaten bestens. Im Kuchenteig kann eine Banane sogar als Ei-Ersatz dienen. Und vielleicht möchtest du einmal das amerikanische Bananenbrot probieren? Es handelt sich dabei nicht um spezielles Brot, wie es in Deutschland bekannt ist, sondern um Bananenkuchen, der mit Schokoraspeln, Kokosflocken und anderen Zutaten noch verfeinert werden kann.
Darüber hinaus kannst du Bananen wunderbar mit Eis kombinieren oder als Teil eines Milchshakes oder Smoothies verwenden. Mit Zucker solltest du in Bananenrezepten etwas sparsam umgehen, denn vor allem, wenn das Obst sehr reif ist, bringt es von Natur aus schon viel Süße mit.