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Bodenwischer – flinke Helfer für glänzende Böden
Das bisschen Haushalt? Von wegen: Rund drei Stunden und zwanzig Minuten pro Woche verbringen die Deutschen statistisch mit der Reinigung der Wohnung. Ein wesentlicher Teil entfällt auf die Reinigung der Böden. Die geht dir mit Bodenwischern leichter von der Hand. Moderne Bodenwischer lassen sich mit wenigen Handgriffen auf deine Körpergröße einstellen – das macht sie ergonomisch. Die Bezüge gleiten leicht über den Boden und reinigen in kürzester Zeit selbst große Flächen. Das passende Zubehör hilft dir dabei, auch unter Schränken und in schwer zugänglichen Winkeln der Wohnung alles blitzblank zu halten.
Welcher Bodenwischer ist der richtige für dich? Das erfährst du in unserer Kaufberatung.
Inhalt
Welche Bodenwischer gibt es und was zeichnet sie aus?
Welcher Bodenwischer ist für welchen Boden am besten geeignet?
Vom Schrubber bis zum Wischroboter – Konkurrenz für den Bodenwischer?
Welcher Bodenwischer passt zu meinem Haushalt?
FAQ – häufige Fragen zu Bodenwischern
Welche Bodenwischer gibt es und was zeichnet sie aus?
Das Angebot an unterschiedlichen Bodenwischern ist groß. Von einfachen Wischmopps bis hin zu elektrischen Saugwischgeräten ist alles dabei. Die folgenden sind die wichtigsten Bodenwischer für Privathaushalte.
Komfortabel wird die Bodenreinigung mit elektrischer Unterstützung. Hier hast du die Wahl zwischen Dampfreinigern, Saugwischern und Sprühwischern mit Akkuunterstützung. Das solltest du über diese Geräte wissen:
Dampfreiniger & Co.
Diese Geräte werden als Dampfreiniger, Dampfmopp oder Dampfbesen bezeichnet. Dabei wird das Wasser im Tank aufgeheizt, gereinigt wird mit Dampf, der auch hartnäckige Verschmutzungen löst. Je nach Ausstattung lassen sich mit einem solchen elektrischen Gerät auch Teppiche und Polster reinigen. Viele Geräte werden mit umfangreichem Zubehör zum Beispiel für die Fugenreinigung geliefert oder lassen sich entsprechend nachrüsten.
Vorteile von Dampfreinigern
- Es werden keine Putzmittel benötigt
- Für nahezu alle Oberfläche geeignet
- Umfangreiches Zubehör
Nachteile von Dampfreinigern
- Benötigen Strom, Akkugeräte müssen aufgeladen werden
- Braucht Platz in der Putzkammer
- Relativ schwer und unhandlich
Elektrische Saugwischer
Saugwischer wurden für die gründliche Reinigung versiegelter Hartböden entwickelt. Hier erledigt eine rotierende und selbstreinigende Mikrofaserwalze den Saug- und Wischvorgang in einem Schritt. Die Geräte verfügen über zwei getrennte Tanks für Schmutz- und Frischwasser.
Vorteile des elektrischen Saugwischers
- Sehr gute Reinigungsleistung
- Zeitersparnis durch Wischen und Saugen in einem Arbeitsgang
- Hoher Arbeitskomfort
Nachteile des elektrischen Saugwischers
- Vom Strom abhängig, Akkugeräte müssen aufgeladen werden und haben eine begrenzte Betriebsdauer
- Nur für versiegelte Hartböden geeignet
- Verhältnismäßig teuer in der Anschaffung
Elektrische Bodenwischer mit Sprühfunktion
Beim Bodenwischer mit Sprühfunktion ist direkt am Stil ein Wassertank angebracht, mit dem du deinen Wischmopp anfeuchten kannst. Der Grad der Feuchtigkeit lässt sich sehr genau und fein regeln. Deshalb sind Sprühwischer auch für empfindliche Böden geeignet. Manche Modelle arbeiten zusätzlich mit rotierenden Reinigungspads, die beim Beseitigen hartnäckiger Verschmutzungen nützlich sind.
Vorteile des Akku-Bodenwischers mit Sprühfunktion
- Ideal für Böden, die eine nebelfeuchte Reinigung benötigen
- Reinigungschemie kann in den Tank eingefüllt werden
- Es wird kein Putzeimer benötigt, daher platzsparende Aufbewahrung möglich
Nachteile des Akku-Bodenwischers mit Sprühfunktion
- Für große Flächen nur bedingt geeignet
- Arbeitszeit wird durch Akkulaufzeit begrenzt
Klassische Bodenwischer mit Wischmopp und Eimer
Die klassischen Bodenwischsysteme bestehen aus einem Wischmopp mit Stiel und einem Eimer, der in der Regel mit einer Presse oder Schleuder zum Auswringen des Moppbezugs ausgestattet ist. Zudem sind bei REWE Wischmopps erhältlich, bei denen die Auspressmechanik im Stil integriert ist. Du kannst solche Moppsysteme sowohl als Set als auch alle Teile einzeln kaufen.
Vorteile des Bodenwischers mit Wischmopp
- Günstige Anschaffung
Nachteile des Bodenwischers mit Wischmopp
- Nur für glatte Bodenflächen geeignet
- Hautkontakt mit Wischwasser kann nicht komplett vermieden werden
- Braucht Platz in der Putzkammer
Reinigungssystem mit Schleuder oder Presse?
Wenn du dich für einen Wischmopp entscheidest, hast du die Wahl zwischen einem Schleudermopp beziehungsweise Fransenwischer und einem Flachwischer mit unterschiedlichen Wischbezügen. Fransenmopps sind zudem mit oder ohne Rotationssystem erhältlich.
Fransenmopp
Charakteristisch für den Fransenmopp ist die runde Grundplatte mit Reinigungsbezug. Das Doppelgelenk lässt sich frei drehen. Dies hat den Vorteil, dass sich in der Presse das Wasser aus dem Mopp einfach herausschleudern lässt.
Vorteile des Fransenmopps
- Sehr wendig, auch für verwinkelte Wohnungen geeignet
- Lässt sich durch die Schleuder gut auspressen
Nachteile des Fransenmopps
- Weniger für große Flächen geeignet
- Fransen lassen sich bei manchen Systemen nicht vom Wischkopf trennen
Flachwischer
Flachwischer bestehen aus einer rechteckigen Grundplatte, an der verschiedene Bezüge befestigt werden. Komfortable Bodenwischer haben eine klappbare Grundplatte, sodass der Bezug in der Mopp-Presse ausgewrungen wird. Auch Flachwischer haben zwischen Grundplatte und Stiel ein frei bewegliches Gelenk, wodurch der Wischer mühelos über den Boden gleitet.
Vorteile des Flachwischers
- Für große Flächen geeignet
- Schnelle und effektive Reinigung
- Unterschiedliche Bezüge erhältlich
Nachteile des Flachwischers
- Nicht gut geeignet für die Reinigung schwer zugänglicher Flächen
Welcher Bodenwischer ist für welchen Boden am besten geeignet?
Für welchen Bodenwischer du dich entscheidest, hängt wesentlich von den Böden ab, die du damit reinigen willst. Manche Böden benötigen eine besondere Pflege, die mit einem speziellen Gerät leichter von der Hand geht.
- Linoleum ist relativ robust, sollte aber nicht zu viel Nässe abbekommen. Ideal:
- Bei Holz und Parkett wird zwischen unbehandelten und behandelten Oberflächen unterschieden. Behandeltes Parkett darf feucht gewischt werden, aber ist trotzdem empfindlich gegenüber zu viel Nässe und sollte daher nebelfeucht gewischt werden. Das gilt auch für unbehandelte Böden, die zusätzlich regelmäßig mit Pflegemitteln behandelt werden müssen. Empfehlung: Bodenwischer mit Sprühfunktion; unbehandelte Böden nur mit Baumwolltüchern reinigen.
- Steinboden, wie zum Beispiel Granit, soll feucht gewischt und trocken nachgewischt werden. Tipp: Wischmopp mit Flachwischer und mehreren Bezügen für Nass- und Trockenreinigung.
- Laminat ist hinsichtlich der Feuchtigkeit sehr empfindlich. Es sollte daher trocken vorgewischt, nebelfeucht gewischt und anschließend trocken nachgewischt werden. Tipp: Wischmopp mit Flachwischer und speziellen Bezügen.
- Fliesen sind pflegeleicht, du kannst sie nass reinigen, solltest sie aber anschließend trocken nachwischen. Empfehlung: Wischmopp mit verschiedenen Bezügen.
Vom Schrubber bis zum Wischroboter – Konkurrenz für den Bodenwischer?
Neben den Bodenwischsystemen stehen dir für die Bodenreinigung zudem Schrubber mit Putzlappen und hochmoderne Wischroboter zur Verfügung. Während du mit Schrubber und Eimer vollständig auf Handarbeit zurückgreifst und inklusive Auswringen alles per Muskelkraft erledigt wird, nehmen dir Wischroboter einen Großteil der Wischarbeit ab.
Schrubber – Vor- und Nachteile
- Das Arbeiten mit dem Schrubber ist vor allem für kleine Flächen und Treppen geeignet oder zur Vorbehandlung von hartnäckigen Verschmutzungen auf Hartbelägen.
- Auch im Außenbereich kommt der Schrubber bei einer Grundreinigung zum Einsatz.
Wischroboter – Vor- und Nachteile
- Beim Wischroboter musst du beachten, dass dieser nicht auf unbehandeltem Parkett zum Einsatz kommen darf.
- Entscheidend für den Kauf ist die Akkuleistung, die darüber bestimmt, wie groß die Fläche ist, die vom Wischroboter abgedeckt wird.
- Nachteil des Wischroboters ist der höhere Anschaffungspreis. Außerdem muss die zu reinigende Fläche für den Haushaltshelfer geeignet sein.
Welcher Bodenwischer passt zu meinem Haushalt?
Wichtige Kaufkriterien beim Bodenwischer sind Haushaltsgröße, Verschmutzung, Frequentierung und schließlich auch, ob du Tiere und Kinder hast. Der Zuschnitt der Wohnung spielt ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle. Achte grundsätzlich darauf, dass du den Stiel an deine Körpergröße anpassen kannst. Solche Stiele heißen Teleskopstiel. Für rückenschonendes Arbeiten ist zudem ein Eimer mit Rollen empfehlenswert. UnsereTipps:
- Haus oder Wohnung: Große Flächen lassen sich bequem mit Flachwischer und einem Wischmoppsystem reinigen. Ist die Wohnung klein und verwinkelt, leistet ein Fransenmopp gute Dienste. Für Moppsysteme sind optional spezielle Aufsätze erhältlich, mit denen du in besonders schwer zugängliche Bereiche gelangst.
- Tiere und Kinder: Hundehaare und Dreckspuren sind die natürlichen Feinde einer sauberen Wohnung. Dampfbesen und -reiniger sorgen für eine gründliche Reinigung auch bei stärkerer Verschmutzung und dank des heißen Dampfs außerdem für Hygiene ohne Reinigungsmittel.
- Viele Treppen oder ebenerdig wohnen: Wenn du oft die Stockwerke und Zimmer wechseln musst, solltest du zu einem handlichen und leichten Gerät greifen. Treppen reinigen sich mit einem wendigen Fransenmopp am einfachsten.
Welcher Wischbezug für welchen Zweck?
Bei den Bezügen hast du die Wahl zwischen Baumwoll- und Mikrofasertüchern. Grundsätzlich eignen sich beide Materialien gut für die Bodenreinigung, allerdings solltest du für unbehandeltes Parkett und Korkböden keine Mikrofaser verwenden.
- Bezüge, die sich besonders zur Trockenreinigung eignen, werden auch als Trockenfaser bezeichnet. Typisch für diese Fasern ist, dass sie sich elektrostatisch aufladen und so den Staub anziehen.
- Tücher für die Außenreinigung bestehen aus widerstandsfähigen Kunststoffborsten.
Einweg oder waschbar?
Wischbezüge sind als Einweg- oder Mehrwegausführung erhältlich. Das solltest du wissen:
- Einweg-Bezüge eignen sich vor allem für die schnelle Reinigung zwischendurch und für kleinere Flächen. Der Wechsel der Tücher ist auf Dauer jedoch teuer und belastet die Umwelt.
- Waschbare Bezüge halten sehr lange und punkten hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Auf der anderen Seite setzen sich hier schnell Bakterien fest. Du musst also deine Bodenwischtücher nach jeder Reinigung wechseln und waschen.
Bodenreiniger: Welche Reiniger sind für welche Böden zu empfehlen?
Für die verschiedenen Bodenbeläge erhältst du bei REWE speziell abgestimmte Reinigungsmittel. Das Mittel musst du immer nach Herstellerangaben mit Wasser verdünnen. Diese Reiniger solltest du kennen:
- Allzweckreiniger kannst du nahezu überall im Haushalt einsetzen – also auch zur Bodenreinigung. Nur besonders empfindliche Böden verlangen nach Spezialreiniger.
- Reiniger für unversiegeltes Parkett enthalten rückfettende Pflegemittel wie Holzseife, die das Echtholz zusätzlich pflegen.
- Reiniger für versiegeltes Parkett pflegen die obere Lackschicht des Holzes.
- Reiniger für Laminat sorgen für einen streifenfreien Glanz des Laminatbodens. Von Zeit zu Zeit solltest du dem Laminat ein spezielles Pflegemittel gönnen.
FAQ – häufige Fragen zu Bodenwischern
Wie teuer ist ein guter Bodenwischer?
Günstige Wischmopps erhältst du bereits ab 9 Euro, ein Mopp mit Teleskopstiel ist etwas teurer. Ein komplettes Reinigungssystem schlägt mit 60 Euro zu Buche. Dampfbesen sind ab 50 Euro zu haben. Ein Sprühmopp ohne Akku kostet um die 20 Euro, mit Akku und rotierenden Reinigungspads etwa 60 Euro. Saugwischer belasten dein Budget mit circa 250 Euro.
Boden wischen: Warmes oder kaltes Wasser verwenden?
Lauwarmes Wasser zur Bodenreinigung ist die halbe Miete – denn das warme Wasser löst bereits eigenständig Fett und hilft gegen Bakterien. Heißes Wasser ist bei empfindlichen Böden allerdings tabu. Möchtest du ein spezielles Reinigungsmittel verwenden, ist kaltes Wasser besser, da dann die Inhaltsstoffe ihre volle Wirkung entfalten.
Wie oft sollte ich wischen?
Einmal pro Woche feucht wischen reicht für die meisten Böden und Zimmer aus. Für Hausstauballergiker empfiehlt sich eine feuchte Reinigung der Hartbeläge zwei- bis dreimal pro Woche.
Welche Böden darf ich nicht nass wischen?
Richtig unter Wasser setzen musst du keinen Boden. Empfindliche Böden wie Parkett und Laminat dürfen nicht nass, sondern nur nebelfeucht gewischt werden.
Wie oft die Wischbezüge wechseln und waschen?
Wischbezüge sollten nach jedem Putztag gewechselt und gewaschen werden.