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Bulgur – die etwas andere Beilage

Kartoffeln, Reis und Nudeln hattest du bestimmt schon oft auf dem Teller. Selbst Polenta gibt es hin und wieder als Beilage. Wie wäre es mit ein bisschen Abwechslung? Wenn du den Blick über die europäische Küche hinaus in Richtung Süden schweifen lässt, findest du eine weitere schmackhafte Beilage namens Bulgur. Vielleicht bist du ihm schon begegnet, im türkischen Restaurant oder der Dönerbude um die Ecke, wo du ihn auf den ersten Blick vielleicht für Reis gehalten hast.

Das Wort Bulgur stammt ursprünglich aus dem Arabischen und bezeichnet eine Weizengrütze, die aus Hartweizen hergestellt wird. Dabei wird der Weizen vorgekocht, anschließend getrocknet und von der Kleie befreit. Daraufhin wird er mit dem sogenannten Grützenschneider in Stücke geschnitten. Bulgur zeichnet sich durch eine gelbe Farbe aus und ist in verschiedenen Feinheitsgraden erhältlich: fein, mittel und grob. Manchmal wird Bulgur aus Dinkel hergestellt, ursprünglich handelt es sich jedoch um Weizengrütze.

Die leckeren Körnchen kamen mit den ersten türkischen Einwanderern in den deutschsprachigen Raum und haben die hiesige Küche damit sehr bereichert. Sie haben einen leicht nussigen Geschmack nach Getreide. Wenn du Bulgur erst einmal probiert hast, wirst du dir über seine Vielseitigkeit freuen, denn sein Aroma passt zu süßen und salzigen Speisen gleichermaßen. In der Türkei und im Nahen Osten gehört Bulgur zu den Hauptnahrungsmitteln, ähnlich wie Couscous in den nordafrikanischen Ländern. Er ist nicht nur lecker, sondern zudem preisgünstig – und wurde angeblich schon vor 4.000 Jahren in Mesopotamien verzehrt.

Bulgur oder Couscous?

Bulgur ist dem sogenannten Couscous optisch sehr ähnlich, bei dem es sich ebenfalls um ein Getreideprodukt handelt. Beide Köstlichkeiten werden aus Weizen hergestellt und bestehen aus kleinen Körnchen, die nach dem Aufgießen mit heißem Wasser eine Zeit lang quellen. Dennoch handelt es sich nicht um das gleiche.

  • Couscous besteht aus Weizengrieß, der zu kleinen Kügelchen zerrieben und dann getrocknet wird. Bulgur hingegen ist gekochter Weizen, der nicht erst zu Grieß verarbeitet wurde.
  • Couscous ist feiner und heller als Bulgur, der gelb und grobkörnig ist, selbst in der feinen Variante.
  • Bei der Zubereitung wird Couscous gedämpft, Bulgur ist bereits vorgekocht und muss lediglich quellen. Dafür reicht prinzipiell kaltes Wasser aus.
  • Im Geschmack ist Bulgur kräftiger als Couscous.

Trotz der Unterschiede werden einige Gerichte je nach Region entweder mit Bulgur oder mit Couscous zubereitet. Allen voran das berühmte Tabbouleh, das ursprünglich aus dem Libanon stammt.

Bulgur zu Hause zubereiten

Es ist nicht notwendig, Bulgur zu kochen, denn die Körnchen sind bereits vorgegart. Sie trocken zu essen, bereitet in Hinblick auf das „Beißgefühl“ jedoch keine besonders große Freude. Weiche Bulgur deswegen vor dem Verzehr zumindest für eine Viertelstunde in Wasser ein!

Wenn du Bulgur zubereiten möchtest, kannst du dich an folgendes Grundrezept halten: Nimm einen Teil Bulgur und zwei Teile kochendes Wasser, mit dem du den Bulgur aufgießt. Lass ihn 15 Minuten quellen (abweichende Zeiten entnimmst du der Packung). Für die Zubereitung eines pikanten und salzigen Gerichts, nimmst du statt Wasser einfach Gemüsebrühe.

Weitere Bulgur Rezepte und Anregungen, mit denen du bei Familie und Freunden bestimmt einen Treffer landen kannst, findest du nachfolgend aufgeführt:

  • Bulgursalat, auch Tabbouleh oder in der türkischen Variante Kisir genannt, wird mit kaltem Bulgur hergestellt und besteht ansonsten aus Petersilie, Minze, Zitronensaft sowie Olivenöl, Zwiebeln und Tomaten. Je nach Geschmack kannst du weitere Gemüsesorten ergänzen. Eine einfache Anleitung für die Zubereitung findest du in diesem Rezept für Taboulé.
  • Bulgursalat kann überaus vielseitig sein, was das Rezept für Bulgursalat mit Hack, Feta und Pinienkernen verdeutlicht. Probiere ein bisschen aus, vielleicht erfindest du eine gänzlich neue Kreation!
  • Kibbeh, ein Vorspeisengericht, wird mit kalt zubereitetem Bulgur, Lammhack, Walnüssen und orientalischen Gewürzen wie Kreuzkümmel und Koriander hergestellt und ist eine köstliche Abwechslung auf deinem Speiseplan.
  • Wenn du auf den Geschmack gekommen bist, solltest du das Rezept für eine arabische Vorspeisenplatte einmal ausprobieren.
  • Bulgur lässt sich hervorragend als Ersatz für Reis verwenden. Wetten, das schmeckt deiner Familie?
  • Als Beilage zu Fisch und Fleisch ist Bulgur vorzüglich geeignet. Er besticht durch sein nussiges Aroma, das deutlich markanter ist als das von Reis oder Nudeln.
  • Als schmackhaftes Extra kann Bulgur in eine fertige Suppe gestreut werden und dort noch quellen.

Tipp zur Aufbewahrung: Sofern du eine Packung Bulgur bereits angebrochen hast, solltest du sie kühl und trocken aufbewahren und den Rest der feinen Getreidegrütze möglichst schnell aufbrauchen.

Bulgur für die Zubereitung süßer Speisen

Da Bulgur recht geschmacksneutral ist, muss er nicht ausschließlich für die Zubereitung herzhafter Speisen zum Einsatz kommen. Süße Varianten von Bulgur sind ebenfalls ein Gaumenschmaus und können als Hauptmahlzeit, warmes Frühstück oder Ersatz für den Nachmittagskuchen dienen. Bulgur lässt sich mit Honig, Ahornsirup, Trockenfrüchten, frischem Obst, Nüssen und Zimt wunderbar verfeinern und schmeckt in Kombination mit Sahne und Pudding genauso hervorragend wie mit Cremes und Dessertsoßen.

Wenn du Bulgur als Süßspeise zubereiten möchtest, kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Falls du nach einfachen Rezepten für eine erste Orientierung suchst, probiere doch einmal folgende Varianten aus:

  • Süßer Bulgur: Für vier Portionen süßen Bulgurs kochst du 200 Milliliter Milch mit zwei Esslöffeln Honig auf und gibst 200 Gramm Bulgur sowie drei Esslöffel Rosinen hinzu. Lass alles für etwa zehn Minuten auf kleiner Flamme und unter mehrmaligem Umrühren köcheln. Anschließend kannst du Trockenobst nach deinem Geschmack, beispielsweise Backpflaumen oder getrocknete Kirschen, hinzugeben und den Bulgur weitere zehn Minuten gar kochen. Mit Marmelade, Apfelmus oder etwas Vanille peppst du den süßen Bulgur zusätzlich auf.
  • Obstkompott auf Mandel-Zimt-Bulgur: Für eine Portion Bulgur mit Fruchtkompott kochst du 150 Milliliter Milch mit 50 Millilitern Sahne auf, gibst 50 Gramm Bulgur sowie einen halben Teelöffel Zimt, Vanillemark und Zucker hinzu und lässt alles für zehn Minuten bei geschlossenem Deckel simmern. Anschließend kannst du den Bulgur mit einem Fruchtkompott deiner Wahl, beispielsweise Apfelmus oder Kirschen aus dem Glas, servieren.

Aus Bulgur lässt sich ebenfalls eine Art Milchreis herstellen. Wage ein Experiment und versuche dich an einer orientalischen Variante, indem du einen Teil Bulgur mit zwei Teilen Milch aufkochen, die Menge quellen lässt, mit Zimt würzt und nach Belieben mit einem Hauch Orangenblütenwasser verfeinerst.

Bulgur kannst du natürlich bei REWE kaufen, ebenso wie viele andere Zutaten, die du für die Zubereitung deiner Rezepte benötigst.