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Butter – mehr als nur ein zarter Brotaufstrich
Butter gehört zu den Streichfetten und ist von unserem täglichen Speiseplan fast nicht wegzudenken. Butter kann zwar in vielen Fällen durch Margarine ersetzt werden, doch ihr Geschmack ist unvergleichlich und (bislang) von keinem Butterersatz erreicht.
Bei der Butterherstellung in früheren Zeiten wurde der Rahm, der sich auf frisch gemolkener Milch absetzte, manuell abgeschöpft und dann gestampft, bis sich das Fett von der Flüssigkeit trennte. So aufwendig gestaltet sich das Ganze heute nicht mehr; die Trennung wird inzwischen maschinell mithilfe einer Zentrifuge erledigt. Theoretisch kannst du Butter selber machen, wenn du den Aufwand nicht scheust und Rahm und Sahne mit einem Butterstampfer bearbeiten willst bis die Fettkügelchen aneinander klumpen. Dafür braucht man jedoch viel Kraft und Geduld! Möchtest du dir die Arbeit sparen, kaufst du Butter bei REWE. Wir halten ein großes Angebot an verschiedenen Sorten von zahlreichen Marken für dich bereit.
Laut deutscher Butterverordnung gibt es zwei Handelsklassen von Butter: die Deutsche Markenbutter und die Deutsche Molkenbutter. Butter aus anderen EU-Ländern darf nur als Markenbutter bezeichnet werden, wenn sie die entsprechenden Qualitätsansprüche der Verordnung erfüllt. Die Verwendung der Klassenbezeichnungen ist nicht gesetzlich verpflichtend, sondern freiwillig. Qualitätskriterien für die Einordnung sind unter anderem die Streichfähigkeit, Aussehen, Geschmack, Geruch und Beschaffenheit der Butter.
Daneben werden verschiedene Buttersorten unterschieden:
- Sauerrahmbutter gehört zu den beliebtesten Buttersorten in Deutschland und wird aus Rahm hergestellt, der gesäuert wird und 20 Stunden reifen muss. Das Ergebnis ist Butter mit einem herzhaften, frischen Geschmack.
- Süßrahmbutter wird aus ungesäuerter Sahne hergestellt und hat einen besonders feinen, rahmigen Geschmack. Bei Hobbyköchen, die gerne Soßen zubereiten, ist sie sehr beliebt, weil sie nicht ausflockt und Soßen perfekt bindet.
- Mildgesäuerte Butter wird nicht mit ausgereiftem gesäuertem Rahm hergestellt, sondern direkt durch die Zugabe von Milchsäurebakterien gesäuert. Ihre Geschmacksnoten sind milder als die der Sauerrahmbutter.
- Gesalzene Butter ist Süßrahmbutter, die mehr als 0,1 Prozent Salz enthält. Manch einer mag gerne leicht gesalzene Butter auf dem Brot.
- Außerdem gibt es sogenannte Butterzubereitungen, die weitere Zutaten wie Kräuter, Gewürze, Schokolade, Nüsse, Honig und so weiter beinhalten.
- Butterfett bezeichnet ausgeschmolzene Butter, die von restlicher Flüssigkeit und Eiweiß befreit wird und anschließend als reines Fett hoch erhitzbar ist – perfekt zum Braten und Frittieren. Alternative Bezeichnungen lauten Butterschmalz und Schmelzbutter.
Kochen und backen mit Butter
Dass sich Süßrahmbutter ideal zum Binden von Soßen eignet, hast du schon erfahren. Auch sonst kann Butter sehr viel mehr als nur Brotaufstrich sein. Wenn du Gemüse in der Pfanne anbrätst, gibst du doch einmal etwas Butter hinzu und lässt dich von dem zarten Aroma überzeugen, welches das Fett deinem Buttergemüse verleiht. Butter lässt sich zwar erhitzen, wird jedoch braun und verbrennt relativ schnell. Am besten ist es, die Butter erst zum Schluss hinzuzufügen, wenn das Gemüse fertig gegart ist.
Du lädst zum Grillen ein? Wie wäre es mit köstlicher Kräuterbutter, zum Beispiel Bärlauchbutter auf dem gerösteten Brot oder anderem Grillgut? Klassische Knoblauch-, Kräuter- oder Tomatenbutter stehen ohnehin immer hoch im Kurs.
Mit Butter kannst du Kuchen und Torten backen und feine Buttercreme herstellen. Verwende dafür am besten Süßrahmbutter oder mild gesäuerte Butter, sie verleiht Gebackenem das gewisse Etwas.