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Couscous

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Couscous – eine schmackhafte Alternative zu Nudeln, Reis & Co.

Kartoffeln, Nudeln und Reis hattest du schon oft genug als Beilage? Dann richte doch einmal den Blick in andere Länder und lass dich inspirieren, zum Beispiel von Nordafrika. Dort wird seit jeher Couscous (oder Kuskus) als Grundlage für viele Speisen verwendet. Nicht nur herzhafte Mahlzeiten, sondern auch Süßspeisen werden damit zubereitet. Probieren lohnt sich, denn seinem feinen, nussigen Aroma kann kaum jemand widerstehen.

Couscous besteht meist aus Hartweizengrieß, ist hin und wieder aber auch auf der Grundlage von Gersten- oder Hirsegrieß erhältlich.

Bei der Herstellung von Couscous wird Grieß befeuchtet, ausgebreitet und dann zu kleinen Kügelchen zerrieben. Was heute Maschinen erledigen, war früher noch reine Handarbeit und eine aufwendige Prozedur.

Die Zubereitung von Couscous erfolgt in nordafrikanischen Ländern traditionell in der sogenannten Couscousière, wo die Grießkügelchen über dem dazu servierten Eintopf gedämpft werden und lediglich über den Dampf mit Wasser in Berührung kommen. Hierzulande erhältst du Couscous als Instantprodukt, also vorgekocht und getrocknet, was den Zubereitungsprozess einfach und schnell macht.

Wie bereite ich Couscous richtig zu?

Für das Grundrezept benötigt man (für vier Personen):

  • 250 Milliliter Wasser
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 250 Gramm Couscous
  • ein wenig Butter

Für ein süßes Couscous-Rezept reduziere das Salz auf eine Prise und tausche das Olivenöl gegen ein geschmacksneutraleres Öl oder Butter aus.

Koche das Wasser mit etwas Salz auf oder verwende Brühe statt Wasser. Das Olivenöl gibst du dem Wasser direkt hinzu. Sobald das Wasser kocht, nimm es vom Feuer und rühre den Couscous gründlich ein. Er soll nicht kochen, sondern lediglich quellen. Die Quellzeit kann variieren, weshalb du unbedingt die Angaben des Herstellers auf der Verpackung beachten solltest. Etwa fünf Minuten kann man jedoch einkalkulieren. Während der Quellzeit bleibt der Topf bedeckt stehen. Anschließend lockere den Couscous, indem du mit einer Gabel vorsichtig darin rührst. Wenn du den Schritt vernachlässigst, kann er leicht austrocknen oder verklumpen. An dieser Stelle kannst du den Geschmack weiter verfeinern, indem du etwas Fett beigibst.

Couscous ist wandelbar und vielseitig

So zubereitet kannst du aus den kleinen Grießkügelchen leckere Köstlichkeiten zaubern. Am besten harmoniert Couscous mit Gemüse wie Tomaten, Möhren oder Zucchini, ganz gleich, ob kalt oder warm. Als Süßspeise hat er ebenfalls einiges zu bieten. Probier es doch mal mit einer der folgenden Zubereitungsarten:

  • Couscous Salat, ebenso als Tabbouleh (oder Taboulé) bekannt: Für diese Speise, die im arabischen Raum häufig auf den Tisch kommt, wird Couscous mit glatter Petersilie, Tomatenstückchen sowie Schalotten vermengt und mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und frischer Minze angemacht. Ganz nach Geschmack kannst du den Salat um Gurke oder Paprika ergänzen.
  • Couscous Pfanne: Hierfür brate Zwiebeln, Knoblauch, Zucchini und Auberginen nach Belieben in Olivenöl an und füge entweder frische Tomaten oder Tomaten aus der Dose hinzu. Danach köchelt das Ganze, bis alle Gemüsesorten gar sind. Nun rühre den nach Grundrezept vorbereiteten Couscous hinzu – fertig! Zum Schluss würze mit glatter Petersilie, Paprikapulver und Cayennepfeffer und serviere als Beilage einen Joghurtdip mit frischer Minze, Salz und Pfeffer.
  • Couscous als Beilage zu Ragouts: Ragouts aus Kichererbsen und Gemüse, mit oder ohne Fleisch, harmonieren wunderbar mit Couscous – besonders, wenn sie orientalisch gewürzt werden, wie es bei Lammfleisch in Tomatensoße oder Hähnchen mit Möhren, Zucchini und Auberginen gewürzt mit Kreuzkümmel und Koriander der Fall ist. Mit ein paar Rosinen verleihst du dem Couscous eine süße Note und kreieren eine vorzügliche, orientalisch inspirierte Hauptmahlzeit.
  • Couscous-Bratlinge: Für diese Variante von Couscous koche die Gemüsebrühe auf und gib nicht nur die gleiche Menge Couscous, sondern auch gedünstete Zwiebeln und Knoblauch sowie ein Ei und Petersilie dazu und lass die Masse zehn Minuten quellen. Danach formst du kleine Frikadellen daraus, die du anschließend in Fett ausbackst.
  • Süßspeisen mit Couscous schmecken am besten, wenn sie mit Milch oder Pflanzenmilch statt Wasser zubereitet werden. Füge Rosinen oder andere Trockenfrüchte hinzu, die du vorher etwas in heißem Wasser quellen lässt! Zum Schluss streue geröstete Mandelblättchen oder gehackte Nüsse darüber und verfeinere den süßen Couscous nach Belieben mit Honig.

Couscous im Thermomix zubereiten

Wenn du gerne mit dem Thermomix kochst, kannst du das Gerät natürlich für die Zubereitung von Gerichten mit Couscous verwenden.

Falls du einen Couscous Salat im Thermomix zubereiten willst, benötigst du:

  • 250 Gramm Couscous
  • 250 Milliliter Gemüsebrühe
  • 500 Gramm Tomaten, weiteres Gemüse nach Geschmack
  • 1 Bund Minze
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 bis 2 Schalotten oder eine kleine Zwiebel
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Pfeffer
  • 1 bis 2 Knoblauchzehen

Zu Beginn erhitze die Brühe im Mixtopf für drei Minuten auf Stufe 1 und gib sie anschließend über den Couscous, der nun die vorgegebene Zeit quellen muss. In der Zwischenzeit füll die Minze und Petersilie in den Mixtopf und zerkleinere die Kräuter zehn Sekunden auf Stufe 9. Im Anschluss Zwiebeln und Gemüse hineingeben und den Mixtopf sechs Sekunden lang auf Stufe 5 laufen lassen. Die zerkleinerten Zutaten vermengst du mit dem Couscous. Bevor du den Salat servierst, sollte alles noch kurze Zeit durchziehen.

Du hast keinen Thermomix? Dann probiere diese Rezepte für Couscoussalat aus unserer REWE Rezeptwelt aus:

Hier noch ein paar weitere Rezeptvorschläge für andere köstliche Couscous-Gerichte:

Sämtliche Zutaten für diese und Ihre eigenen Rezepte findest du selbstverständlich bei REWE. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!