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Craft Beer – Die hohe Kunst des Bierbrauens

Bier ist das beliebteste alkoholische Getränk der Deutschen. Es kommt herb oder frisch daher, manchmal bitter oder süßlich. Es gibt kräftige und leichte Biere. Bei manchen schmeckt man den Hopfen stark heraus, bei anderen dominieren die Malznoten. Es gibt Pils, Weißbier und Schwarzbier und je nach Brauart wird von ober- oder untergärigem Bier gesprochen. Die Vielfalt an Bier ist groß, doch in den vergangenen Jahren wurde der Biermarkt aufgerüttelt. Es drängt verstärkt ein neues Phänomen auf den Markt: das sogenannte Craft Bier oder Craft Beer. Es hat dafür gesorgt, dass Bier nicht nur als beliebtestes Kneipengetränk gilt, sondern mittlerweile vom Hauch des Edlen und Besonderen umgeben ist.  

In den 70er und 80er Jahren entstanden die ersten „Microbreweries” in Großbritannien und den USA. In den kleinen Brauereien wurde Bier nicht als industrielles Massenprodukt hergestellt, sondern das Brauen noch als richtiges Handwerk betrachtet und traditionell betrieben. Daher stammt der Name, denn das englische „craft” bedeutet so viel wie „bauen” oder „anfertigen”.

Die großen Bierhersteller achten bei der Produktion vor allem darauf, dass der Geschmack konstant bleibt und der Kunde immer genau das bekommt, was er erwartet. Bei Craft-Bieren sind Variationen und weniger Einheitlichkeit sogar erwünscht und das macht ihren Reiz aus.

Was ist Craft Beer?

Craft Beer wird nicht in industriellen Großanlagen mit modernster Technologie hergestellt. Handarbeit und höchste Braukunst sind erforderlich, um ein gutes Craft Beer zu erzeugen. Es wird auf beste Zutaten geachtet und auf traditionelle Techniken zurückgegriffen. Die Brauer beleben zum Teil alte Brauereitraditionen wieder, experimentieren aber ebenso mit moderneren. Dieser vermeintliche Widerspruch hat ihnen einen rebellischen Ruf beschert und das Image pflegen sie gerne. Vor allem kleine Craft Breweries wollen jenseits von althergebrachten Kategorien denken und bewusst mit dem brechen, was etabliert ist. In jüngster Zeit entstand so ein neuer Trend: Biere, die in Fässern reifen, in denen zuvor Whisky oder andere aromatische Spirituosen gelagert wurden. Das Holz der Fässer gibt ganz besondere Geschmacksnoten an die Biere ab, die sie zu einem Hochgenuss machen. Für diese Art von Craft Beer wird übrigens hauptsächlich Stout verwendet, ein dunkles und kräftiges Bier mit stabilem, feinporigem Schaum. Es verträgt die intensiven Aromen der Fässer besonders gut. Wenn du ein solches Craft Beer kaufen möchtest, wirst du in einem Craft Beer Online Shop und natürlich bei REWE fündig. Die Auswahl an Craft Beer, die du online entdecken kannst, ist fast unerschöpflich.

Ausgewählte Zutaten im Craft Beer

Die Zutaten spielen natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle. Während in herkömmlichem Bier nur Wasser, Hefe, Malz und Hopfen verwendet werden, ist Craft Beer vielfältiger zusammengesetzt.

Die großen Braukonzerne verwenden zum Brauen meist Bitterhopfen, der zwar preisgünstig ist, dem es aber an Intensität der Aromen fehlt. Zumindest ist das die Meinung vieler Bierliebhaber. Craft-Biere enthalten in den meisten Fällen hochwertigen Aromahopfen, der allein schon für einen kräftigeren Geschmack sorgt. Doch auch Zutaten, die sonst in Bieren nicht zu finden sind, werden gerne verwendet. Craft-Brauereien in aller Welt brauen mit verschiedenen natürlichen Inhaltsstoffen wie Kräutern, um ihren Kunden neue Geschmackswelten zu eröffnen. Manchmal lassen sie dabei längst vergessen geglaubte Rezepte wiederaufleben. Gerade in Deutschland war Bierbrauen mit anderen Zutaten als Hopfen, Malz und Hefe lange Zeit undenkbar und sogar verpönt.

Craft Beer in Deutschland

Ihre Anfänge hatte die Craft-Beer-Bewegung in Großbritannien und den USA. Was als Nischenprodukt entstand, entwickelte sich zuerst in den Vereinigten Staaten zu einem Trend, wo es mittlerweile mehrere Tausend Craft Breweries gibt. Viele dieser Brauereien haben Kultstatus erlangt und mit kleinen Hinterhofbetrieben bloß noch wenig gemeinsam.

In der Zwischenzeit ist der Trend nach Europa herübergeschwappt. Besonders in den Beneluxländern und in Skandinavien verbreitete sich die „andere” Art zu brauen schnell. In Deutschland steigt die Nachfrage nach Craft Beer ebenfalls und mit ihr das Angebot deutscher Produkte. Craft Beer ist Kult geworden und derzeit eröffnet ein Craft Beer Shop nach dem anderen. Du bist dir nicht sicher, welche Sorte du kaufen sollst? Dann könnte ein Craft Beer Set mit mehreren Flaschen zum Probieren das Richtige für dich sein. Schließlich ist die Auswahl groß und als Kunde möchte man erst einmal einige Sorten testen.

Mittlerweile ist der Besuch in einem speziellen Craft Beer Store nicht mehr notwendig, denn die gut sortierte Getränkeabteilung von REWE hat ebenfalls einige Sorten im Angebot – nicht zuletzt, weil große Marken auf den Trend aufgesprungen sind und Craft Beer in ihr Sortiment aufgenommen haben. Falls du Craft Beer bestellen möchtest, kannst du das im REWE Onlineshop tun und Craft Beer online kaufen. Beispiele für Marken und Hersteller:

  • Beck´s: Die Brauerei Beck‘s ist bekannt für Biere sowie Biermischgetränke und auf den Trend der Craft Biere aufgesprungen.
  • Welde: Die Braumanufaktur Welde setzt auf Tradition und Qualitätsherstellung. Ihr Sitz ist in Baden-Württemberg.
  • Leffe: Gerade belgische Biersorten sind dafür bekannt, dass sie eine Vielzahl unterschiedlicher Geschmacksvarianten anbieten, beispielsweise mit Früchten. Belgisches Kirschbier wird hierzulande gern getrunken. Leffe ist eine der bekanntesten belgischen Brauereien. Ihre Craft-Biere sind auch in Deutschland erhältlich.
  • Ratsherrn: Die Brauerei ist in Hamburg ansässig und braut das Bier in den Schanzenhöfen. Mit internationalen Marken wie Beck’s ist das Unternehmen nicht zu vergleichen. Sein Fokus liegt auf limitierten und saisonalen Bierspezialitäten.
  • Maisel & Friends: Die Biermanufaktur hat ihren Ursprung in Bayreuth und produziert jährlich bis zu 400.000 Hektoliter Bier. Bekannt ist die Brauerei durch das Weizenbier „Maisel’s Weisse“, hat jedoch inzwischen ein großes Angebot verschiedener Craft Beer Sorten.

Kleinere und lokale Brauereien haben sich auf Craft Beer spezialisiert und werben mit diesem Schwerpunkt. Viele Craft-Biere stammen jedoch aus kleinsten Biermanufakturen und reichen nicht an die Produktionsmengen großer Marken heran.

Craft Beer und das Deutsche Reinheitsgebot

In Deutschland wird Bier seit Jahrhunderten nach dem Deutschen Reinheitsgebot erzeugt. Es besagt, dass Bier nur aus Hopfen, Malz, Wasser und Hefe gebraut werden darf. Andere Zutaten sind nicht erlaubt. Allerdings wurde das Deutsche Reinheitsgebot erst Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt und zum Standard erhoben. Wir können also davon ausgehen, dass man sich nicht schon seit dem 16. Jahrhundert überall streng daran hielt, sondern gelegentlich andere Zutaten zur Herstellung von Bier verwendet wurden.

Brauer von Craft-Bieren wenden sich oft bewusst gegen das Reinheitsgebot, weil es der Kreativität beim Brauen im Wege steht. Kräuter, Früchte und andere Zutaten können für den Geschmack ein echter Gewinn sein. Außerdem lässt das Reinheitsgebot chemische Filtrierungsprozesse zu, wohingegen sich die Crafter-Szene vehement ausspricht. Die Inhaltsstoffe sollen hochwertig sein und die Prozesse so natürlich wie möglich. So wird Craft Beer zum besonderen Genuss.