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Wissenswertes zu Cranberries
Zwar haben Cranberries hierzulande durchaus einen gewissen Bekanntheitsgrad errungen, so populär wie Erdbeeren oder Äpfel sind sie jedoch nicht. Fälschlicherweise wird der Begriff Cranberries zu Deutsch häufig als „Preiselbeeren“ übersetzt. In ihrer Gestalt ähneln Cranberries den Preiselbeeren tatsächlich, letztere sind aber kleiner und süßer. Insbesondere in den USA sind Cranberries sehr beliebt. An Thanksgiving wird aus Cranberries Sauce zubereitet und zu Truthahn serviert. Der Name der Frucht leitet sich übrigens von dem englischen Wort für Kranich (crane) ab, weil die Äste der Cranberry-Pflanze zu einer Art „Schnabel“ zusammenwachsen. Die deutsche Bezeichnung lautet „Großfrüchtige Moosbeeren“ oder „Kranbeeren“.
Cranberries gedeihen dicht über dem Erdboden und breiten sich von dort nach allen Seiten hin aus. Sie gehören zur Familie der Heidelbeeren, schmecken aber deutlich saurer und herber. Cranberries wachsen in Asien, Nordamerika und Europa.
Da Cranberries sehr leicht sind, hat sich die Nassernte bewährt. Hierbei fluten die Farmer die Obstfelder etwa 45 Zentimeter hoch mit Wasser. Sie erzeugen künstliche Strudel, mit denen die Beeren von den Zweigen getrennt werden und an die Oberfläche treiben. Von dort aus lassen sie sich mithilfe von Erntemaschinen abschöpfen, verladen und verarbeiten. Sobald alle Früchte eingesammelt wurden, wird das Wasser wieder abgelassen, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.
Cranberries sind erntereif, sobald die Blüten der Pflanze vertrocknet sind und die Beeren im Herbst ihre charakteristische rote Farbe erlangt haben. Cranberry-Pflanzen sind sehr pflegeleicht und lassen sich im heimischen Garten anbauen, solange du den Boden feucht hälst. Von März bis Oktober kannst du Cranberries pflanzen. Die Gewächse überdauern auch den Winter.
Cranberries pur oder als Saft genießen
In der Regel werden Cranberries getrocknet und gezuckert angeboten. Das liegt daran, dass rohe Cranberries verhältnismäßig sauer schmecken und daher nicht jedermanns Geschmack sind. Zudem hast du die Möglichkeit, auf Cranberrysaft zurückzugreifen, der in einigen Cocktailrezepten ein unverzichtbarer Bestandteil ist. Dazu zählen beispielsweise der Cosmopolitan, die Midnight Lady, der Sex on the Beach und der Watermelonman.
Darüber hinaus kannst du aus Cranberries Tee herstellen. Dafür verwendest du am besten frische und reife Cranberrys, mit getrockneten Beeren funktioniert es aber genauso gut. Letztere schmecken etwas süßer und weniger bitter. Für die Zubereitung einer Tasse Tee übergießt du drei Esslöffel Beeren mit kochendem Wasser. Nach circa 15 Minuten Ziehzeit ist das fruchtige Heißgetränk fertig.
Cranberries passen hervorragend zu Müsli, Joghurt, Quark, Kuchen und anderen Süßspeisen. Auch herzhaften Fleischgerichten verleihen sie, insbesondere als Cranberrysauce, eine angenehme fruchtig-herbe Note. So passen Cranberries hervorragend zu Fleischsorten, mit denen häufig auch Preiselbeeren kombiniert werden, wie:
- Wildfleisch (wie Rehrücken oder Hirschragout)
- Rindfleisch
- Schweinefleisch (beispielsweise Schweinefilets oder Schweinemedaillons)
- Lammfleisch
- Geflügel (insbesondere Entenfleisch und Gänsefleisch)
Rezeptideen mit Cranberries findest du in unserer REWE Rezeptwelt, beispielsweise
- Knuspriges Granola mit Cranberries
- Gänsekeulen mit Cranberrysauce
- Putenbrust mit Pecannuss-Cranberry-Knödel
- Schnelle Pasta mit Wirsing und Cranberries
In deinem REWE Markt und im REWE Onlineshop kannst du Cranberries kaufen, um sich selbst von der Vielseitigkeit der kleinen Beeren zu überzeugen. Lasse deiner Fantasie freien Lauf und kreiere neue Gerichte, die du und deine Familie begeistern werden – nicht nur an Thanksgiving!