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Curry – exotische Gewürzmischung für viele Gerichte
Obwohl Curry als Gewürz und Gericht in den Küchen und auf den Speiseplänen der Deutschen inzwischen weit verbreitet ist, haftet ihm nach wie vor etwas Exotisches an. Genau genommen handelt es sich bei Curry gar nicht um ein einzelnes Gewürz, sondern um eine Mischung mehrerer Gewürze. Curry gilt nicht ohne Grund als „typisch indisch“: Als Inspiration für die Zusammensetzung von Currypulver dient Masala, eine Gewürzmischung der indischen Küche, die es – wie Curry – in scharfen und milderen Ausführungen gibt.
Wenn du Curry Gewürz kaufest, sind darin unter anderem folgende Zutaten häufig enthalten:
- Kurkuma
- Koriander
- Knoblauch
- Fenchel
- Oregano
- Chilipulver
- Cayennepfeffer
- Paprikapulver
- Muskatnuss
- Kardamom
- Ingwerpulver
- Kreuzkümmel
Nicht jedes Curry enthält alle aufgeführten Komponenten, die genaue Zusammensetzung variiert je nach Sorte und Marke. Wie viele Gewürze Curry enthält, lässt sich daher nicht pauschal sagen. Das kommt auf das jeweilige Produkt an. Was genau drinsteckt, kannst du selbstverständlich auf der Verpackung ablesen. Seine charakteristische gelb-orange Farbe bekommt Currypulver übrigens durch Kurkuma.
Pikante Gerichte mit Curry
Wenn von Curry als Gericht die Rede ist, können damit vielerlei Speisen gemeint sein, zumindest viele Variationen. Im Grunde wird damit ein Ragout bezeichnet, das mit Reis oder Brot gegessen wird. Es gibt nicht „das“ Curry Rezept, sondern zahlreiche Varianten. Das zumindest hierzulande wohl bekannteste Currygericht ist Hähnchen Curry, oft auch englisch Chicken Curry genannt. Dabei handelt es sich um Hähnchenragout in einer Currysoße, das häufig mit Reis gereicht wird. Die Rezeptvielfalt ist groß. Wenn du also Curry selber machen möchtest, gilt es vor allem, häufig abzuschmecken und herauszufinden, was dir am besten mundet. Wer gerne Curry kocht, entwickelt über kurz oder lang ohnehin eigene Kompositionen. Wie so oft gilt: Erlaubt ist, was schmeckt! Eine Curry Soße kann aus Gemüsesorten und fleischlichen Komponenten hergestellt werden oder rein auf Gemüse basieren. Als Beilage eignet sich neben Reis auch Fladenbrot hervorragend.
Wollen wir bei aller Exotik aber nicht das wohl „deutscheste“ aller Curry Gerichte vergessen: die Currywurst. Die Frage, in welcher deutschen Stadt es die beste Currywurst gibt, ist nach wie vor heftig umstritten, doch unabhängig von den Finessen in der jeweiligen Rezeptur ist das grundlegende Konzept simpel: Eine Brat- oder Brühwurst wird geschnitten und mit Ketchup und Currypulver serviert – fertig. Probiere doch einmal dieses Rezept für Currywurst mit selbstgemachter Soße, Pommes & Mayonnaise!
Currypulver eignet sich zudem ausgezeichnet, um pikante Soßen zum Dippen zuzubereiten – ein Hit auf jeder Grillparty. Rezepte für Curry Dips gibt es viele, da man Currypulver zur Verfeinerung aller erdenklichen Dips verwenden kann. Egal ob fruchtig-exotisch oder würzig-pikant – die Gewürzmischung lässt sich vielfältig kombinieren.
Curry in Pulverform ist den meisten bekannt, daneben wird aber auch Curry Paste angeboten. Sie bezeichnet im engeren Sinne eine aus Thailand stammende Würzpaste mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, im weiteren Sinne kann man darunter Dips und Cremes mit Currypulver zusammenfassen. Grüne Currypaste besteht zu bis zu 50 Prozent aus grünen thailändischen Chilis und gilt als schärfste Variante, gefolgt von roter Currypaste. Etwas mildere Sorten erwarten dich mit der „Panaeng Currypaste“ und der gelben Currypaste. Beachte, wenn du fertige Paste kaufst, am besten immer die Hinweise zur Schärfe auf dem Etikett und den angegebenen Anteil an Chilis.
Currypaste findest du, ebenso wie Currypulver und fertige Currygerichte, im Sortiment von REWE.