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Erdnussöl – das etwas andere Speiseöl
Erdnussöl ist in der asiatischen Küche bereits seit Langem fest etabliert. Auch hierzulande gewinnt das Öl zunehmend an Beliebtheit – und das zu Recht, denn es überzeugt durch sein besonders feines Erdnussaroma. Je nach Ausführung eignet sich das Öl zur Verfeinerung kalter Speisen oder sogar zum Kochen, Braten und Backen. Außerdem weist die Auswahl erhältlicher Erdnussöle einiges an geschmacklicher Variation auf, vor allem gibt es dahingehend Unterschiede, wie stark ausgeprägt der Erdnussgeschmack ist. Neben sehr aromatischen Erdnussölen sind milde Varianten erhältlich, die nahezu universell einsetzbar sind.
Die Herstellung von Erdnussöl
Das Öl wird, du ahnst es, aus der Erdnuss gewonnen, die biologisch gesehen zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört. Erdnüsse sind interessanterweise Verwandte der Erbse und der Bohne. Erdnusspflanzen gedeihen am besten in warmen Klimaregionen, weshalb sie vor allem in Westafrika, China, Indien und Indonesien sowie Nord- und Südamerika angebaut werden. Zu den wichtigsten Produzenten von Erdnussöl zählen unter anderem Indien, China, die USA und Argentinien.
Nach der Ernte werden die Erdnüsse zwei bis vier Wochen getrocknet. In dieser Trocknungsphase reduziert sich ihr Wassergehalt auf etwa fünf Prozent. Danach werden die Erdnüsse geschält und gereinigt, um anschließend gepresst zu werden. Dabei wird, wie bei anderen Speiseölen, zwischen kalt gepresstem und raffiniertem Öl unterschieden.
Kalt gepresstes Erdnussöl wird ohne große Hitzezufuhr, Dämpfung oder Röstung gewonnen und ist sehr aromatisch. Dagegen wird raffiniertes Erdnussöl bei der Pressung hohen Temperaturen ausgesetzt und verfügt über einen wenig intensiven Eigengeschmack.
Verwendungsmöglichen von Erdnussöl
Je nach Art des Erdnussöls – kalt gepresst oder raffiniert – empfehlen sich verschiedene Anwendungsbereiche.
Das kalt gepresste Nussöl zeichnet sich durch sein intensives Nussaroma aus, weshalb es sich hervorragend als Salatdressing oder Dip zu kalten Speisen eignet. Einen einfachen gemischten Salat verwandelst du mit ein paar Tropfen Erdnussöl in einen echten Gaumenschmaus. Zum Braten eignet es sich weniger, da es seinen Rauchpunkt schon bei 170 Grad Celsius erreicht.
Raffiniertes Erdnussöl dagegen kann über 200 Grad Celsius erhitzt werden. Diese Art von Erdnussöl ist zum Braten und Frittieren geeignet, zum Beispiel zur Zubereitung asiatischer Wokgerichte. Das raffinierte Erdnussöl schmeckt weniger intensiv nach Erdnuss als die kalt gepresste Variante. Das macht es vielseitiger einsetzbar, weil es dem Geschmack der anderen Zutaten nicht die Schau stiehlt.
Tipp: Du kannst kaltgepresstes und raffiniertes Erdnussöl mischen. Der Mix verträgt recht hohe Temperaturen und punktet dabei mit dem intensiven Geschmack kalt gepressten Öls.
Tipps zu Einkauf und Lagerung
Du kannst Erdnussöl bei REWE kaufen, sowohl in deiner REWE Filiale als auch im REWE Onlineshop. Daneben gibt es eine ganze Reihe anderer Samen- oder Nussöle wie
- Walnussöl
- Haselnussöl
- Pistazienkernöl
- Mandelöl
Im Vergleich zu diesen Ölen stellt Erdnussöl eine preisgünstige Alternative dar, wobei kalt gepresstes Erdnussöl teurer ist als raffinierte Varianten. Gutes Erdnussöl erkennst du an seiner hellgelben, klaren Färbung. Erdnussöl bewahrst du wie andere Speiseöle am besten an einem kühlen, lichtgeschützten Ort auf.
Falls du bislang hauptsächlich mit herkömmlichen Pflanzenölen gekocht hast und nun herausfinden möchtest, wie Erdnussöl in der Küche zum Einsatz kommen kann, bietet unsere REWE Rezeptwelt jede Menge Inspiration. Hier ein paar Rezepte zum Ausprobieren:
- Asia-Nudeln mit Karottenstreifen und Zuckerschoten
- Geschnetzeltes auf afrikanische Art
- Gebratene Garnelen
Sämtliche Zutaten findest du selbstverständlich bei REWE. Guten Appetit!