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Fonds – geschmacksintensive Grundlage für viele Gerichte
Kraftbrühe, Grundbrühe, Essenz, Reduktion oder Fumet – ganz gleich, wie man Fond noch nennen mag, viel Geschmack steckt in jedem Fall drin. Als Fond wird die geschmackvolle, konzentrierte Flüssigkeit bezeichnet, die beim Kochen, Braten oder Dünsten von Lebensmitteln entsteht. Meistens sind Gemüse, Fleisch oder Fisch Basis für Fonds. Durch das allmähliche Reduzieren und Einkochen verringert sich der Anteil an Flüssigkeit und die Aromen werden im Fond intensiv gebündelt. Er kann anschließend als Basis für allerlei Soßen und Suppen, zum Beispiel für eine würzige Bouillon Suppe, verwendet werden.
Je nach Art der Basiszutat wird in mehrere Fonds unterschieden:
- Gemüsefond
- Kalbsfond
- Rinderfond
- Wildfond
- Hühnerfond
- Fischfond
- Meeresfrüchtefonds wie Garnelen- oder Hummerfond
Gemüsefond selber machen – so geht’s!
Mit nachfolgender Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir Fond schnell und sicher. Du benötigst lediglich ein paar Zutaten, die du allesamt bei REWE kaufen kannst, und ein wenig Zeit.
Für einen schmackhaften Gemüsefond für drei Portionen brauchst du circa 400 Gramm Sellerie, 400 Gramm Möhren, eine Stange Lauch, eine Zwiebel und Gewürze deiner Wahl. So gehst du vor: Wasche das Gemüse und schneide es in grobe Würfel. Lasse die Zwiebel im Topf glasig werden und gieße den Inhalt anschließend mit circa 3,5 Litern Wasser auf. Sobald das Wasser kocht, kannst du die Gemüsewürfel hinzugeben. Die Flüssigkeit sollte ungefähr eine Stunde auf niedriger Hitze offen vor sich hin köcheln, damit das Wasser verdampfen kann. Danach kannst du die Reduktion durch ein Tuch oder Sieb gießen und die Flüssigkeit in einem Behältnis auffangen. Schon ist dein hausgemachter Gemüsefond fertig!
Das Rezept lässt sich beliebig variieren. Du kannst beispielsweise Knochen auskochen und eine Knochenbrühe zubereiten. Als Basis für einen Bratenfond kannst du zu den Knochen noch Fleisch und Gemüse geben. Der aromatische Fleischextrakt bildet eine gute Basis für eine Bratensauce oder eine Fleischsuppe, wie eine schmackhafte Rindersuppe.
Selbst gemachte Fonds kannst du übrigens einfrieren, um einen Vorrat anzulegen. Um später das Portionieren zu erleichtern, bietet es sich an, Eiswürfelbehälter zum Einfrieren zu verwenden.
Vom Fond zu schmackhaften Soßen
Eine köstliche Soße erhältst du indem du den Fond erneut mit Flüssigkeit aufgießt. Für eine besondere Geschmacksnote sorgt ein Schuss Wein, Cognac oder Sherry. Wenn du eine sämige Soße wünschst, empfiehlt sich die Zugabe von Sahne. Nun lässt du die Soße aufkochen. Zum Eindicken hat sich die Zugabe einer Mehlbindung bewährt. Hierfür mischst du Mehl mit etwas Wasser und rühren das Gemisch langsam unter den Fond. Auch Eigelb kann verwendet werden. Allerdings solltest du nach der Zugabe des Eigelbes auf ein weiteres Aufkochen verzichten, da die Soße sonst Flocken bilden kann.
Tipp: Wenn du eine dunkle Soße selber machen möchtest, musst du das Bratgut vor dem Kochen scharf anbraten, denn durch das Rösten entsteht die dunkle Färbung. Anschließend mit Wasser aufgießen und köcheln lassen.
Und falls einmal die Zeit fehlen sollte: Für eine schnelle Soße erhältst du bei REWE Fonds in unterschiedlichen Geschmacksvariationen. Mit diesen Soßenfonds verfährst du genauso wie mit deinen hausgemachten Fonds. Viel Freude beim Kochen und guten Appetit!