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Mit Frischhaltefolie Nahrungsmittel einpacken und transportieren
Wenn nach dem Mahl etwas übrig bleibt, greifen wir wie selbstverständlich zur Frischhaltefolie, um die Reste gut verpackt im Kühlschrank aufzubewahren. Die dünne, transparente Folie mutet unscheinbar an, doch erweist sie sich im Alltag als überaus praktisch und multifunktional. Mit Frischhaltefolie kannst du Gefäße mit glatter Oberfläche wie Glas- und Porzellanschalen abdecken oder Speisen direkt einwickeln. Da die Folie an sich selbst und an glatten Materialien haftet, sind keine weiteren Hilfsmittel zur Befestigung vonnöten.
Was ist Frischhaltefolie und wie funktioniert sie?
Frischhaltefolie ist die umgangssprachliche Bezeichnung für sogenannte Adhäsionsfolie, deren Name wiederum auf ihrer haftenden Eigenschaft basiert. Adhäsion bezeichnet eine Bindung von Molekülen an der Grenze zwischen zwei Materialien, in dem Fall zwischen der Frischhaltefolie und dem Gefäß, das sie abdeckt, beziehungsweise zwischen mehreren Schichten der Folie. Adhäsionsfolie kommt übrigens nicht nur in der Küche zum Einsatz, sondern dient in dickeren Ausführungen zum Beispiel zum Schutz von Handydisplays, Tablets und anderen Geräten. Als Material liegt Frischhaltefolie meist der Kunststoff Polyethylen (PE) zugrunde.
Frischhaltefolien sind in Rollen erhältlich, die unterschiedlich breit sein können, üblich sind Varianten mit 20 bis 75 Zentimetern Breite. Beim Abtrennen ist ein wenig Fingerspitzengefühl erforderlich. Da die Folie an sich selbst klebt, kann es leicht passieren, dass du anstelle eines rechteckigen Abschnitts ein Knäuel in Händen halten, das sich nur mühsam wieder entzerren lässt. Als praktisch erweisen sich Frischhaltefolienschneider, in die du die Rolle einlegen und an deren Rand sich die Folie leicht abtrennen lässt. Das ist nicht notwendig, wenn die Kartonverpackung der Frischhaltefolie über einen Schneider verfügt, also eine gezahnte Kante, an der du die Folie abreißen können.
Tipp: Hast du keinen Frischhaltefolien Abroller oder Halter mit Schneidfunktion zur Hand, hilft es, wenn du die Folie unter Spannung setzt. Dazu haftest du das eine Ende der Folie an ein glattes Gefäß – zum Beispiel die Glasschüssel, die du abdecken möchtest –, rollst die gewünschte Menge Folie ab, hältst sie straff und schneidest sie dann mit einer Schere ab. So verklebt sich die Folie nicht mit sich selbst und kann glatt über das Gefäß gelegt werden.
Verwendung von Frischhaltefolie
Die primäre Funktion des Küchenhelfers steckt schon in seinem Namen. Mit Adhäsionsfolien sollen Lebensmittel weitgehend geschützt vor äußeren Einflüssen wie Luft und Fremdaromen aufbewahrt werden. Außerdem sollen sie verhindern, dass sich Gerüche ausbreiten oder Speisen in Kontakt miteinander kommen.
Sie kann aber noch mehr:
- Als Hilfsmittel kann Frischhaltefolie zum Kochen und Backen dienen, zum Beispiel zum Formen von Knödeln oder zum kühlen Lagern von Teig vor der Weiterverarbeitung.
- Mit Einschränkungen kann Frischhaltefolie zum Einfrieren von Lebensmitteln Verwendung finden. Da sie sehr dünn ist und die Hafteigenschaft bei eisigen Temperaturen nachlässt, empfiehlt es sich allerdings, die einzufrierenden Produkte zusätzlich in einen Gefrierbeutel zu legen.
- Als Verpackung für Pausenbrote und Snacks für unterwegs kannst du Frischhaltefolie ebenfalls verwenden.
Nicht geeignet ist Frischhaltefolie für den Backofen und die Mikrowelle. Die Folie verträgt keine allzu hohen Temperaturen (in der Regel maximal 120 Grad Celsius) und kann bei zu heißer Umgebung schmelzen. Frischhaltefolie ist also nicht sehr hitzebeständig. Verwende stattdessen spezielle Back- und Mikrowellenfolien, denen hohe Temperaturen nichts ausmachen.
Theoretisch ist Frischhaltefolie wiederverwendbar, praktisch handelt es sich allerdings um ein Einwegprodukt, weil die Folie nach der Benutzung meist verunreinigt ist und nicht mehr gut haftet.