Hast du gefunden, wonach du gesucht hast?
Frittiertes Fleisch oder Gemüse ist unwiderstehlich, Pommes sind nicht nur bei Kindern heiß begehrt. Fritteusen gibt es auch für den Hausgebrauch. Welches Modell für deine Familie passt, findest du mithilfe dieses Ratgebers heraus.
Welche Arten von Fritteusen gibt es?
Welche Fritteuse eignet sich für meinen Haushalt?
Was ist der Unterschied zwischen einer Heißluftfritteuse und einer herkömmlichen Fritteuse?
Welche Lebensmittel eignen sich für die Zubereitung in einer Fritteuse?
Welches Fett oder Öl eignet sich für Fritteusen?
Rund ums Öl in klassischen Fritteusen – Menge, Wechsel, Filterung
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Fritteusen
Eine Fritteuse ist ein Küchengerät, in dem Lebensmittel in Öl oder Fett ausgebacken werden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt unterschiedliche Varianten:
Eines der wichtigsten Kaufkriterien bei Fritteusen ist die Größe. Willst du Pommes als Hauptgericht zubereiten, solltest du pro Person 250 Gramm veranschlagen. Hier findest du Richtwerte für deine Fritteuse:
Heißluftfritteusen haben in den letzten Jahren einen Siegeszug angetreten – aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer klassischen Fritteuse und den Heißluftgeräten?
Bei der klassischen Fritteuse erhitzt du das Gargut direkt im heißen Fett.
Die Vorteile
Die Nachteile
In der Heißluftfritteuse brauchst du deutlich weniger Öl – die meisten Maschinen begnügen sich mit einem Löffel oder kommen sogar ganz ohne Fett aus.
Die Vorteile
Die Nachteile
Deine Fritteuse ausschließlich auf die Zubereitung knuspriger Kartoffelstäbchen zu reduzieren, ist zu schade. Dein Gerät kann mehr!
Nicht jedes Öl oder Fett ist gleichermaßen zum Frittieren geeignet. Das sind die wichtigsten Kriterien:
Das „Kernstück“ einer klassischen Fritteuse ist Fett oder Öl. Deshalb solltest du bei seinem Gebrauch entsprechende Umsicht walten lassen, um das bestmögliche Geschmackserlebnis zu erzielen und sicher in der Küche zu arbeiten. Unsere Tipps für den Umgang mit Öl in der Fritteuse:
Wie viel Öl in deine Fritteuse gehört, hängt vom Fassungsvermögen ab. Die meisten Modelle haben zwei Markierungen: eine für die minimale und eine für die maximale Fettmenge. Zweiter wichtiger Gesichtspunkt ist die Menge des Frittierguts. Die Lebensmittel sollten gerade noch vom Fett bedeckt sein. Ist zu wenig Fett in der Fritteuse, dauert der Garvorgang zu lange. Ist zu viel Fett in der Fritteuse, kann es während des Frittierens herausspritzen.
Das Öl in deiner klassischen Fritteuse ist nach wenigen Minuten betriebsbereit. Es wird sehr heiß: Die meisten Geräte können die Temperatur stufenlos von 150 bis 200 Grad regeln – die übliche Temperatur sind um 170 oder 180 Grad Celsius.
Tipp: Kauf eine Fritteuse mit wärmeisolierten Cool-Touch-Außenwänden, sodass du sie auch während des Betriebs anfassen kannst.
Betreibe deine klassische Fritteuse oder eine Kaltzonenfritteuse nicht unter einer eingeschalteten Dunstabzugshaube. Das heiße Fett der Fritteuse kann den Fettfilm an der Dunstabzugshaube entzünden. Wenn gesammeltes Kondenswasser ins heiße Fett tropft, kann aus Dampf und Fett ein gefährlicher Feuerball entstehen.
Das Öl sollte nur in der Fritteuse bleiben, wenn es täglich benutzt wird. Ansonsten ist es besser, das Öl nach Gebrauch umzufüllen. Lager das Fritteusenfett gekühlt, licht- und staubgeschützt. So hält es sich rund vier Wochen.
Beim Umfüllen kannst du das Öl filtern. Das Frittierfett seihst du ab, sobald es zwar abgekühlt, aber noch nicht wieder fest ist. Gieße das Öl durch ein Sieb oder einen Kaffeefilter.
Das Öl bleibt zudem länger sauber, wenn du tiefgefrorene Speisen nicht direkt ins Fett gibst, sondern vorher absiebst. So bleiben Verunreinigungen draußen und das Fett länger frisch.
Ist das Öl abgelassen, solltest du die Fritteuse reinigen.
Öl hält sich im Schnitt für sechs bis acht Frittiervorgänge. Wenn du Fisch und Fleisch garst, altert das Fett schneller. Werden nur Pommes zubereitet, darf das Öl rund doppelt so oft verwendet werden. Ein guter Anhaltspunkt ist das Fett selbst: Eine dunkle Verfärbung, unangenehmer Geruch und eine Rauchentwicklung bereits bei niedrigen Temperaturen sprechen für einen Ölwechsel.
Du solltest das Fett stets komplett wechseln und nicht einfach frisches Fett zugeben.
Frittierfett darf nicht in der Toilette oder über den Abfluss entsorgt werden. Abgekühltes Fett oder Öl sollte in die Flasche oder in Tüten abgefüllt und zum Hausmüll gegeben werden. Einige Gemeinden haben auf den Wertstoffhöfen auch extra Fettsammelstellen.
Wenn das Öl übergelaufen ist, solltest du nicht zur Küchenrolle greifen. Das heiße Fett birgt Verletzungsgefahr. Warte einen Moment, bis das Öl etwas abgekühlt ist, und putze dann mit heißem Wasser, Spülmittel und Tuch oder Schwamm die betroffenen Flächen.
Nein. Der wesentliche Unterschied besteht in der Menge des Öls. Während in der klassischen Fritteuse das Gargut vom Fett bedeckt wird, braucht die Heißluftfritteuse nur einen Löffel oder verzichtet ganz auf den Einsatz von Öl. Trotzdem lassen sich mit einer Heißluftfritteuse viele Speisen frittieren. Der Geschmack ist jedoch anders, als wenn das Essen aus der klassischen Fritteuse stammt.
100 Gramm der knusprigen Kartoffelstäbchen schlagen mit rund 316 kcal zu Buche, Heißluft-Pommes kommen auf rund 100 kcal.