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Es müssen nicht immer Toastbrot oder frische Brötchen sein, wenn es um die Frage geht, was auf den Frühstückstisch kommt. Eine große Rolle spielen die sogenannten Cerealien. Gemeint sind damit Müslis, Cornflakes und andere Getreideprodukte. Getreide ist in zahlreichen Varianten erhältlich und eignet sich für die Zubereitung vielerlei Speisen – nicht nur zum Frühstück.
Getreide ist älter als die Menschheitsgeschichte und stammt von ursprünglich wild gewachsenen Gräsern ab. Als die Menschen vor Tausenden von Jahren allmählich sesshaft wurden, begannen sie mit dem Ackerbau. Schließlich mussten sie für regelmäßigen Nahrungsnachschub sorgen und anpflanzen, was gewünscht war. Somit entwickelten sich aus wilden Gräsern nach und nach Kulturpflanzen. Über die Jahrtausende sind viele Getreidesorten immer weiter „perfektioniert“ worden und haben sich zu einem Grundpfeiler unserer täglichen Ernährung entwickelt. Nudeln, Brot und Co. sind beispielsweise Lebensmittel, die aus Getreide hergestellt werden. Für die Produktion von Cerealien wird Mehl verwendet, oder gepresstes Getreide in Form von Flocken.
Das in Deutschland am häufigsten verwendete Getreide ist Weizen. Daraus werden Mehl und damit wiederum alle nur erdenklichen Backwaren produziert. Im Bereich der Frühstückscerealien begegnet man ebenso Weizen, vor allem jedoch Haferflocken. Dabei handelt es sich um äußerst vielseitige Getreideflocken, die einfach so mit Milch genossen oder beim Kochen und Backen weiterverarbeitet werden können. Neben Hafer gibt es noch andere Getreidearten, die Verwendung als Frühstückscerealien finden, beispielsweise in Flockenform. Dabei handelt es sich typischerweise um folgende Getreide:
Hin und wieder findet außerdem Reis in Frühstückscerealien Verwendung, beispielsweise in Gestalt von Pops. Daneben ist Mais die wesentliche Zutat in Cornflakes und gehört somit ebenfalls zur Gruppe der Cerealien, die mit Milch und anderen Zutaten in die Schüssel kommen.
Wenn du Getreide kaufst, hast du eine große Auswahl. Welche Getreideprodukte für dich die richtigen sind, kommt darauf an, in welcher Form du die Cerealien verwenden möchtest.
Hafer ist ein Getreide mit langer Geschichte. Er stammt aus Vorderasien, wird heutzutage aber auch in anderen Teilen der Welt angebaut. Hafer gilt als das europäische Urgetreide und ist im Vergleich zu anderen Getreidesorten recht anspruchslos, was die Wachstumsbedingungen betrifft. Hafer wird traditionell zu Hafergrütze verarbeitet, davon abgesehen ist die übliche Form, in der du Hafer kaufen kannst, die von Getreideflocken. Nahezu jedes Müsli basiert auf Haferflocken, außerdem kannst du Haferflocken pur kaufen und nach Belieben mit anderen Zutaten wie Cornflakes, weiteren Getreidesorten, Obst und vielem mehr mixen, um ein eigenes Frühstücksmüsli zu kreieren. Als Zutat in Smoothies können Haferflocken ebenfalls zum Einsatz kommen, wenn du etwas mehr „Substanz“ an das Getränk bringen möchtest.
Für Babys gibt es als Beikost speziellen Haferbrei, darüber hinaus sind sogenannte Schmelzflocken erhältlich, die extrazart sind und sich in Kontakt mit Milch oder anderer Flüssigkeit leicht auflösen und umgehend zu Brei werden. Ob zart oder kernig: Haferflocken gibt es für jeden Geschmack.
Haferflocken sind nicht nur die perfekte Basis für Müslis und andere Frühstücksmischungen. Du kannst sie auch zu Getreidebrei verkochen und als Porridge servieren – übrigens eine interessante Alternative zu Milchreis oder Grießbrei. Oder du verwendest die Getreideflocken pur oder geröstet und mit Honig verfeinert als Müsligrundlage. Selbst knusprige Müslikekse lassen sich mit Hafer backen.
Viele köstliche Rezeptvorschläge mit Hafer findest du hier in unserer REWE Rezeptwelt, zum Beispiel:
Weizen ist auf der ganzen Welt verbreitet und gilt als das älteste Kulturgetreide überhaupt. Weizenmehl kommt üblicherweise beim Backen zum Einsatz, da es gute Backeigenschaften aufweist und sich leicht verarbeiten lässt. Der vielseitige Weizen hat zudem einen festen Platz in der Riege der Frühstückscerealien. Dabei tarnt er sich ganz gut und ist oft „versteckt“ beziehungsweise verarbeitet enthalten. Doch wir alle kennen Cornflakes-Sorten mit gepufftem Getreide und Produkte mit gebündelten Getreidepäckchen, die sich mit Milch vollsaugen und dann genüsslich verspeist werden können. Daneben gibt es das Getreide in Form von Flocken zu kaufen. Weizen ist häufig Bestandteil von Getreidemischungen mit Flocken verschiedener Art, die sich ideal für die Zubereitung von Müslis eignen.
Dinkel liegt seit einigen Jahren schwer im Trend, wenngleich keineswegs von einer „neuen“ Getreidesorte die Rede sein kann. Im Gegenteil. Dinkel gilt als Urgetreide und zeichnet sich durch seine anspruchslosen, robusten Eigenschaften aus. Daher wächst das Getreide selbst in Regionen, in denen empfindlichere Getreidesorten nicht gedeihen. Im Gegensatz zu dem sehr milden und relativ geschmacksneutralen Weizen schmeckt Dinkel nussig und intensiver. Im Bereich der Frühstückscerealien finden wir ihn zuvorderst in Gestalt von Dinkelflocken. Genieße die Flocken pur mit Milch oder mische das Getreide nach Belieben mit anderen Flocken, Nüssen, Obst und Co.!
Roggenbrot ist kräftig und dominant im Geschmack. Auf den ersten Blick scheint das unpassend für Frühstücksflocken, die eher mild und zart sind, und anderen Zutaten geschmacklich den Vortritt lassen sollen. Das nordische Getreide, das auch hierzulande angebaut wird, ergibt in Kombination mit mildem Naturjoghurt oder Milch allerdings durchaus ein schmackhaftes Müsli, das du nach Belieben um weitere Zutaten ergänzen kannst. Du kannst reine Roggenflocken kaufen, außerdem sind Getreidemischungen erhältlich, die neben anderem Getreide Roggen beinhalten.
Während Weizen, Hafer und Roggen wohl bei vielen Menschen in der einen oder anderen Form häufig auf dem Speiseplan stehen, sind andere Getreidearten wie Gerste und Hirse nicht ganz so allgegenwärtig – zumindest nicht auf den ersten Blick. Gerste gedeiht selbst in rauem Klima und ist den meisten Menschen vermutlich vor allem als Zutat bei der Bierherstellung ein Begriff. Gerstenkörner und Gerstengraupen finden aber ebenso in der Küche Verwendung, zum Beispiel für die Zubereitung von Brei, beim Backen und als Beigabe in Müslis.
Hirse ist vor allem in afrikanischen Ländern weit verbreitet und gilt in vielen Regionen als Grundnahrungsmittel. Bei uns erfreut sich das Spelzgetreide seit einigen Jahren ebenfalls wachsender Beliebtheit – vor allem als Alternative zu anderen Getreiden. Hirse hat einen feinen, nussigen Geschmack und lässt sich in der Küche für die Zubereitung vieler Gerichte verwenden. Unsere REWE Rezeptwelt bietet reichlich Inspiration. Probiere zum Beispiel einmal diese Rezepte mit Hirse aus:
Übrigens: Viele Frühstückscerealien enthalten eine Mischung aus verschiedenen Getreidesorten. Es kann durchaus vorkommen, dass Roggen, Weizen, Hafer, Mais und andere Getreidearten in ein- und demselben Müsli verarbeitet sind. Bei REWE findest du Getreide vielerlei Art in abgepackter Form, so dass du dir dein Frühstücksmüsli ganz nach deinen Vorstellungen zusammenstellen kannst.