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Ob Pizza, Brot, Hefeklöße oder ein saftiger Hefezopf – wer gerne backt, sollte immer ein Päckchen Hefe vorrätig haben, denn nur damit geht der Teig richtig auf und erhält seine herrlich lockere Konsistenz. Die Funktion von Hefe beim Backen ist im Grunde der von Backpulver ähnlich. Bei Backpulver erfolgt die Aufblähung des Teiges allerdings durch die Freisetzung von Gasbläschen aus der enthaltenen Kohlendioxidquelle (meist Natron), während Hefe mittels Gärung für eine Volumenvergrößerung sorgt. Um aktiv zu werden, brauchen Hefezellen Wärme, Flüssigkeit und Zeit. Daher muss man Hefeteig eine Weile gehen lassen, bevor man ihn backt.
Hefe wird aus einem Hefestamm und einer wässrigen Lösung (Kulturmedium) mit Melasse hergestellt, wobei die Vermehrung der Hefepilze in mehreren Stufen erfolgt und einige Tage in Anspruch nimmt. Das Ergebnis basierend auf einer Ausgangsmasse von acht Milligramm ist die zehnmilliardenfache Masse. Der Aufwand lohnt sich daher. Somit erklärt sich zudem, warum Hefe zum kleinen Preis zu haben ist.
Backhefe ist in unterschiedlichen Formen im Handel erhältlich. Grob unterschieden werden:
Hefeteig, der nicht oder kaum aufgeht, kann Hobbybäcker zur Verzweiflung bringen. Gleich kommt der Besuch und anstelle eines selbst gebackenen Hefekuchens gibt es wohl doch nur Kekse aus der Packung. Woran liegt es, dass die Hefe ihre Arbeit nicht richtig erledigt? Das kann verschiedene Gründe haben:
Wenn du alles beachtet haben und der Teig nach dem Gehenlassen nicht aufgegangen ist, gebe der Hefe noch etwas mehr Zeit. Probiere einmal, den Teig im Backofen aufgehen zu lassen, bei niedrigen Temperaturen von nicht mehr als 50 Grad Celsius.
Kuchen, Pizza und Brot backen ohne Hefe ist möglich, allerdings solltest du dann von vornherein auf ein Rezept zurückgreifen, das ohne Hefe auskommt.