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Käse – Vielseitig und lecker
Käse zählt zu den Lebensmitteln, die in kaum einem Kühlschrank fehlen dürfen. Das Wort Käse bedeutet ursprünglich „Gegorenes“ und leitet sich von seinem Herstellungsprozess ab. Hauptbestandteil und Grundlage für Käse ist nämlich geronnene Milch. Abhängig von der Käsesorte werden für die Herstellung von einem Kilogramm zwischen 4 und 16 Liter Milch benötigt.
Es gibt eine große Vielfalt an verschiedenen Käsearten. Welchem Typ der Käse zugeordnet wird, entscheidet sich unter anderem nach dem jeweiligen Herstellungsverfahren. Es wird beispielsweise unterschieden in
- Sauermilchkäse, wie Harzer, Mainzer, Hüttenkäse und Frischkäse.
- Daneben gibt es Labkäse, Süßmilchkäse genannt, wozu Hart-, Schnitt- und Weichkäse gehören.
- Zu Molkeneiweißkäse zählen der italienische Ricotta und der griechische Manouri.
- Unter Molkenkäse versteht man einen in Norwegen hergestellten Käse, der durch das Einkochen von Molke gewonnen wird.
- Schließlich soll noch Milbenkäse erwähnt werden, der durch die Ausscheidungen von Milben (zum Beispiel der Käsemilbe) entsteht.
Überwiegend dient Kuhmilch der Herstellung von Käse, allerdings gibt es Sorten, die aus Schafs- und Ziegenmilch gewonnen werden. Der beliebte Mozzarella wird traditionell aus Büffelmilch erzeugt. Wichtig für die Herstellung von Käse ist der Kaseingehalt in der Milch, denn dieser Stoff sorgt für die Gerinnung.
Von mild bis kräftig – Finde deinen Lieblingskäse!
Käse ist ein sehr beliebtes Lebensmittel und steht in vielen verschiedenen Variationen zur Verfügung. Neben Blauschimmel- oder Weißschimmelkäse gehören zum Beispiel Frischkäse, Schnittkäse, Weichkäse, Feta, Schmelzkäse, Ofenkäse, Hartkäse, Reibekäse und Harzer Käse zu beliebten Käsesorten. Veganer Käse ist ebenfalls erhältlich. Er zählt zur Kategorie Käseersatz, was Lebensmittel beschreibt, die zwar geschmacklich und in der Verwendung herkömmlichem Käse ähneln, allerdings nicht oder nur zu einem geringen Anteil aus Milch oder Milchprodukten bestehen. Hierzu gehören Kunstkäse, Analogkäse, Käseimitat und Käsesurrogat.
Da im Käse Laktose enthalten ist, sollten laktoseintolerante Menschen auf Käseersatz zurückgreifen. Käse enthält wenige Kohlenhydrate, weswegen er sich für eine „Low Carb“-Diät eignet. Achte auf den Fettanteil im Käse, denn sehr fetthaltige Sorten haben viele Kalorien! Es gilt: Käse sollte immer mit Genuss und nicht in zu großen Mengen verspeist werden.
Verschiedene Sorten Käse kannst du bei REWE kaufen, darunter von Marken wie Leerdammer, Grünländer, Philadelphia und vielen anderen. Hier eine kleine Übersicht bei uns verfügbarer Käsesorten:
- Frischkäse
- Schnittkäse
- Weichkäse
- Feta & Hirtenkäse
- Schmelz- & Sandwichkäse
- Käse am Stück
- Grill- & Ofenkäse
- Hartkäse
- Mozzarella
- Reibekäse
- Harzer Käse & Handkäse
- Veganer Käseersatz
So wird Käse hergestellt
Zunächst untersucht man in der Molkerei die Milch hinsichtlich ihrer bakteriologischen Beschaffenheit. Je nachdem, welchen Fettgehalt der Käse später haben soll, wird Rahm abgeschöpft oder der Milch hinzugefügt. Soll kein Rohmilchkäse entstehen, folgt die Pasteurisierung. In diesem Schritt erhitzt man die Milch auf mindestens 75 bis 100 Grad Celsius. Zur Herstellung von Frischkäse werden Milchsäurebakterien hinzugefügt. Kommt stattdessen Lab zum Einsatz, entstehen Hartkäse, Schnittkäse, halbfester Schnittkäse oder Weichkäse. Mikroorganismen sorgen dafür, dass eine Dicklegung der Milch erfolgt. Eine Käseharfe schneidet die sogenannte „Dickete“ in kleine Portionen. Es entsteht der sogenannte Käsebruch. Abhängig von der Sorte kommt der Käsebruch in Formen, worin dann beispielsweise die typischen Käselaibe entstehen.Bei Schnitt- und Hartkäse folgt noch das Abpressen der Molke. Aus der Süßmolke stellt man Molkenkäse her. Die Käselaibe werden anschließend in eine Salzlake gelegt. Dadurch wird dem Käse Wasser entzogen und die Rindenbildung vorbereitet. Abhängig von der Sorte steht daraufhin eine tage-, wochen- oder monatelange Reifung an. Dies gilt allerdings nicht für Frischkäse, der eher mit Quark verwandt ist und daher in frischem Zustand auf den Tisch kommt. Die Käselaibe dreht, wendet, bürstet und wälzt man mit Kräutern. Manche Käsearten erhalten eine Veredelung, die für einen besonderen Geschmack sorgt. Zur Haltbarmachung kommen Käselaibe vor dem Versand in ein Paraffinbad, weswegen die Rinde nur bei wenigen Käsesorten mitgegessen werden sollte.
Käsevariationen und Reifegrade
Jeder Deutsche verzehrt im Schnitt mehr als 30 Kilogramm Käse pro Jahr. Kein Wunder, gibt es doch über 4.000 verschiedene Sorten auf der Welt, die alle ihren individuellen Geschmack haben. Wer sich für die Welt der Käsesorten öffnet, wird eine Welt wahren Genusses entdecken.
Bei Käse spielt der Reifegrad eine wichtige Rolle. Bei Weich- und Schnittkäse dauert die Reifung in der Regel nur wenige Wochen. Anschließend muss er gut verpackt werden, um sein Aroma nicht zu verlieren. Schimmelkäse hingegen reift weiter an der Luft, weswegen man ihn nicht luftdicht verpacken sollte.
Hartkäse braucht mindestens fünf Monate, um den Grad der sogenannten Verzehrreife zu erreichen. Parmesankäse kann sogar bis zu drei Jahre reifen. Je länger ein Käse reift, umso härter wird er und je weniger Wasser er enthält, umso intensiver wird sein Geschmack. Ein junger Käse schmeckt daher milder als ein mittelalter oder ein alter Käse. Den Reifegrad erkennt man zudem an der Farbe des Käses. Je dunkler er ist, desto reifer ist er.
So kommt Käse auf den Tisch
Käse ist ein vielseitiges Lebensmittel. Man kann ihn auf verschiedene Weisen servieren, essen und verarbeiten. Geriebenen Käse nutzt du beispielsweise zum Überbacken und um Pasta zu verfeinern. Hierfür eignet sich Parmesan, der häufig in der italienischen Küche zum Einsatz kommt. Den Hartkäse reibst du fein über die Nudeln. Beliebt ist zudem Raclette-Käse, der unter derselben Bezeichnung verkauft wird und bei dem es sich um einen leicht schmelzenden Schnittkäse der Vollfett- oder Rahmstufe handelt.
Käse (gern appetitlich serviert auf einer Käseplatte) kommt als Aufstrich und in Scheiben aufs Brot. Zur beliebtesten Oberkategorie in Deutschland zählt der Weichkäse. Aber auch eine leckere Käsesuppe verzaubert die Gäste und selbst als Bestandteil von Soßen ist Käse immer eine gute Wahl. Bei einem Fondue wiederum schmilzt man Käse wie Emmentaler, Comté und Beaufort gemischt mit Weißwein in einem Topf und verzehrt ihn mit Brotspießen. Selbst als Nachtisch ist Käse beliebt. Beispielsweise als Käse-Früchte-Tasche, als Zutat in Frischkäse-Torte oder als American Cheesecake. Käsehäppchen lassen sich zudem schnell als Snack für zwischendurch zubereiten.
Für eine Pizza oder eine Lasagne verwendest du zum Überbacken wahlweise Mozzarella, milden Gouda oder Parmesan. Ein Mix mehrerer Käsesorten kann ebenfalls sehr schmackhaft sein.
Zum Knabbern bei einem guten Film kommen oft Nachos auf den Tisch. Für den Käsedip nimmst du am besten Cheddar oder Gruyere. Gib etwas Sahne und kleingeschnittene Peperoni hinzu, und schmelze den Käse, um einen cremigen Dip zu erhalten.
Möchtest du deine Gäste mit leckeren Käsegerichten überraschen, probiere doch mal folgende Rezepte aus:
- Ein leichter, bunter Frühlingssalat mit Käse und Mortadella.
- Dazu reichst du leckere Käsespätzle mit Schinken.
- Und zum Nachtisch gibt es einen Käsekuchen mit Johannisbeeren.
- Für gesellige Abende empfiehlt sich ein Käsefondue.
Alle Zutaten, darunter natürlich den Käse, findest du im Angebot von REWE, zum Beispiel appetitliche Käseigel, Käse kalorienarm und Bio Käse. Laktosefreier Käse für Menschen mit einer Unverträglichkeit darf selbstverständlich ebenfalls nicht fehlen.