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Kandierte Früchte – Obst in süßem Gewand
Ob rotglänzende kandierte Äpfel auf dem Weihnachtsmarkt, aromatische Orangenscheiben oder scharfe Ingwerstückchen im Zuckermantel – die Welt der kandierten Früchte ist groß und entsprechend vielseitig sind ihre Verwendungsmöglichkeiten. Sie dienen pur als Nascherei, kommen in Desserts und Kuchen als Dekorationen oder Backzutaten zum Einsatz und sind perfekt dafür geeignet, Tee oder Bowle ein Extra an Süße zu verleihen. Kandierte Früchte sind bei Groß und Klein beliebt und eine tolle Alternative, wenn dir der Sinn einmal nicht nach Schokolade steht.
Bei kandierten Früchten handelt es sich um Obststücke, die in Zucker konserviert werden. Die als Kandieren oder Konfieren bezeichnete Methode dient dazu, Flüssigkeit aus den Früchten herauszuziehen und ihren Zuckeranteil beträchtlich zu erhöhen. Nicht bloß das Fruchtfleisch, sondern auch andere Teile der Frucht sind zum Kandieren geeignet, etwa die Fruchtschale. Bekannte Beispiele hierfür sind:
- Zitronat: Es wird durch das Kandieren von Zitronenschalen gewonnen und kommt als Backzutat zum Einsatz, etwa in Stollen oder Früchtebrot.
- Orangeat: Bei diesem beliebten Backgewürz handelt es sich um kandierte Fruchtschalen von Bitterorangen. Es kommt in Stollen, Plätzchen, Hefezöpfen und anderen Backwaren sowie Soßen und Desserts zum Einsatz, in denen Orangenaroma erwünscht ist.
Kandierte Früchte bewahrst du am besten trocken auf, denn bei Feuchtigkeit können die Früchte allzu weich werden. In einer Vorratsdose sind kandierte Früchte gut aufgehoben.
Ob Orangeat oder Citronat – bei REWE kannst du kandierte Früchte kaufen und mithilfe der aromatischen Backgewürze tolle Gebäckstücke kreieren.
Wie macht man kandierte Früchte selbst?
Nicht nur Orangen und Zitronen, sondern eine ganze Reihe weiterer Obstsorten eignen sich zum Kandieren, beispielsweise:
- Erdbeeren
- Feigen
- Äpfel
- Pflaumen
- Trauben
- Birnen
- Pfirsiche
Vor allem exotische Früchte mit einem starken Aroma wie Ananas, Mangos, Kumquats und Papayas schmecken ausgezeichnet in kandierter Form. Ingwer eignet sich ebenfalls hervorragend zum Kandieren. Die Kombination von feiner Schärfe und zuckriger Süße trifft vielleicht nicht jedermanns Geschmack, sollte jedoch unbedingt einmal ausprobiert werden. Wer es ausgefallen mag, findet in kandierten Chilischoten, Minzblättern, Rosen- oder Veilchenblüten, grünen Mandeln oder Nüssen eine schmackhafte Alternative.
Das Kandieren ist ein Prozess, der mehrere Tage bis zu einer Woche in Anspruch nimmt. Wenn du kandierte Früchte selber machen möchtest, solltest du also etwas Zeit einkalkulieren. Die Arbeitsschritte als solche sind jedoch unkompliziert. Zunächst schneidest du das gewaschene, entstielte und entkernte Obst klein beziehungsweise in dünne Scheiben, die idealerweise nicht dicker als 1,5 Zentimeter sind. Möchtest du die Früchte samt Schale kandieren, ist es sinnvoll, sie mit einer Nadel zu pikieren und zu blanchieren, damit Zucker ein- und Wasser austreten kann. Für die Zubereitung der Zuckerlösung mischst du Wasser und Zucker im Verhältnis 1:1 und kochst die Flüssigkeit ein, bis ein Sirup entsteht. Diesen lässt du etwas abkühlen und gibst das Obst vollständig hinein. An den Folgetagen gießt du den Sirup ab, lässt ihn einkochen und gibst ihn erneut über die Früchte. Auf diese Weise sind kandierte Früchte leicht selbst gemacht.
Falls du nach Ideen suchst, um Früchte, die kandiert sind, in Rezepte einzubinden, probiere doch einmal dieses Rezept für Florentiner oder dieses Rezept für Ingwer Rhomben aus unserer REWE Rezeptwelt aus.
Kandierte Früchte findest du in unserem REWE Onlineshop. Damit bringst du tolle Aromen an deine Backkreationen und Nachspeisen!