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Sie darf auf keinem Frühstückstisch fehlen und findet Verwendung in so manchem Gebäck oder Dessert. Die Rede ist von Konfitüre, einem süßen Fruchtaufstrich aus mit Zucker eingekochten Früchten. Er wird aus frischen oder tiefgekühlten Früchten, Fruchtmark oder stückiger Fruchtmasse, der sogenannten Pülpe, hergestellt. Beliebt sind zum Beispiel Erdbeerkonfitüre, Feigenkonfitüre, Kirschkonfitüre und ausgefallenere Geschmacksrichtungen wie Rhabarberkonfitüre.
Konfitüre wird in einem Vakuum mit Dampf bei circa 80 Grad eingekocht, um besonders viel von dem natürlichen Aroma der Früchte zu erhalten. Während dieses Prozesses wird der Masse Zucker hinzugefügt. Wie viel Zucker es sein darf, regelt die sogenannte Konfitürenverordnung. Für eine „Konfitüre extra“ muss der Fruchtgehalt mindestens 45 Prozent betragen, für eine „Konfitüre einfach“ zwischen 35 und 45 Prozent.
Doch Moment mal! Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre? Den gibt es tatsächlich, und er ist sogar gesetzlich geregelt, nämlich in der bereits angesprochenen Konfitürenverordnung. Darin ist festgelegt, dass Konfitüren nur dann Marmeladen heißen dürfen, wenn sie aus Zitrusfrüchten hergestellt sind, ähnlich wie in Großbritannien, wo die marmalade aus Zitrusfrüchten und jam aus anderen Früchten eingekocht wird. Wenn du also das Wort Erdbeermarmelade hörst, ist das genau genommen nicht korrekt: Erdbeermarmelade gibt es nicht. Dem Verbraucher sind derartige Definitionen natürlich in der Regel gleich. Hauptsache, der Fruchtaufstrich schmeckt gut.
Gelee ist neben Marmelade eine weitere Unterkategorie von Konfitüre, weswegen der Begriff Quittenkonfitüre auch ein Quittengelee bezeichnen kann. Gelee wird aus Fruchtsäften und nicht aus ganzen Früchten gekocht.
Einige Unternehmen haben eine lange Tradition in der Herstellung von Konfitüre, doch gibt es heutzutage zahlreiche Produkte, die sich hinter den bekanntesten Marken geschmacklich nicht verstecken müssen. Ständig kommen zudem neue interessante Sorten hinzu, so dass für Abwechslung auf dem Frühstückstisch gesorgt ist.
Mit ein bisschen Aufwand kannst du Konfitüre selbst herstellen. Auf diese Weise lässt sich Obst, für das du ansonsten keine Verwendung mehr hättest, doch noch verarbeiten und du kannst ganz nebenbei eigene Konfitüren-Kreationen ausprobieren. Möchtest du eine Konfitüre nach Rezept machen, hast aber gerade keines von Omas Konfitüren Rezepten zur Hand, halte dich an folgende Vorgehensweise:
Aus einem Kilogramm Obst kannst du circa acht große Gläser Konfitüre herstellen. Darüber freut sich die ganze Familie, gleichzeitig hast du damit stets ein köstliches Gastgeschenk in Form von selbstgemachten Brotaufstrich zur Hand.
Falls du der Aufwand zu groß sein sollte, greifst du auf eine der vorzüglichen Konfitüren im Sortiment von REWE zurück!