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Majoran – zartes Kraut mit kräftigem Geschmack
Eine gut ausgestattete Küche braucht einen Grundstock an Küchenkräutern. Da darf Majoran auf keinen Fall fehlen. Das Kraut aus der Familie der Lippenblütler ist ein Muss bei der Zubereitung vieler deftiger Gerichte und ausgesprochen vielseitig. Die Majoran Pflanze wächst in ährenartigen Blütenständen mit kleinen, runden Blättern, die sich nach oben hin fast kugelförmig zu Knospen aneinanderdrängen und winzige weiße Blüten tragen. Wilder Majoran trägt den botanischen Namen Origanum majorana, der nicht zu Unrecht an Oregano erinnert. Majoran und Oregano sind botanisch gesehen Geschwister. Deswegen ist Oregano im Zweifel der beste Majoran Ersatz, wenn das Original einmal nicht zur Hand ist. Majoran, der im Garten angepflanzt wird, trägt eine andere Bezeichnung, nämlich Origanum hortensis.
Das Gewürz für Wurst, Fleisch und Fisch
Majoran hat einen intensiven und sehr würzigen Geschmack. Wer gerne Wurst isst, vor allem Bratwürste, hat Majoran schon unzählige Male gegessen, ohne es vielleicht zu ahnen. Durch seinen typischen Geschmack eignet sich Majoran nämlich ideal zum Würzen von Fleisch, Wurst und Fisch. Deswegen ist dir eventuell schon einmal die Bezeichnung „Wurstkraut” im Zusammenhang mit Majoran begegnet.
Mit Majoran kannst du viele Gerichte aufpeppen:
- Probiere doch einmal Majoranfleisch aus und erfahre, wie das kräftige Kraut aus Fleisch die besten Aromen herauskitzelt.
- Mit Majoran gewürzte Kartoffeln schmecken fantastisch, egal, ob pur oder mit anderem Gemüse.
- Majoran passt zu vielen Fischgerichten, ob in Butter gebraten oder mit einer feinen Sauce serviert.
- Für deftige Eintöpfe, sowohl mit als auch ohne Fleisch, ist Majoran ideal.
Majoran ist ein Gewürz, das gut mit einigen anderen Kräutern harmoniert. Mitunter kommt er in einer Gewürzmischung sogar noch besser zur Geltung. Majoran gehört beispielsweise zu den Standardgewürzen in der bekannten Mischung Kräuter der Provence.
Majoran im Garten anpflanzen
Wer einen Kräutergarten hat, kann Majoran selbst ziehen. Hier ein paar Tipps für Hobbygärtner:
- Das Kraut mag es sonnig, trocken und windgeschützt.
- Die beste Zeit, um Majoran zu säen, ist im Mai und Juni – wenn kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist.
- Die Samen sollten eher oberflächlich, nicht zu tief in der Erde platziert werden. Beim Gießen ist es dementsprechend wichtig, behutsam vorzugehen, um die Körnchen nicht auszuschwemmen.
- Majoran ernten kannst du circa drei Monate nach der Aussaat, also im August bis September, wenn du im Mai/Juni gesät hast.
Grundsätzlich gilt Majoran als recht genügsam. Die Pflanze gedeiht ohne großen Pflegeaufwand Ihrerseits gut, sofern du einen geeigneten Standort wählst.
Rezepte mit Majoran
Majoran verleiht Gerichten ein unverkennbares Aroma und darf vor allem bei der Zubereitung vieler deftiger Speisen nicht fehlen. Beachte allerdings, dass – vor allem frischer Majoran – vorsichtig dosiert werden sollte, da die Blätter sehr intensiv schmecken. Ein Zuviel kann andere Aromen schnell überlagern und für einen penetranten Geschmack sorgen. Also lieber mit wenig Majoran starten und bei Bedarf nachwürzen. Inspiration für Gerichte mit Majoran hält unsere REWE Rezeptwelt für dich bereit. Hier ein paar Vorschläge zum Ausprobieren:
- Wildgulasch mit Majoran-Knödeln und Semmelbutter
- Schupfnudeln mit Schweinefleisch
- Kleine Zwiebelkuchen mit Oliven
Im REWE Onlineshop findest du, neben Majoran und anderen Gewürzen, sämtliche Zutaten für diese und Ihre eigenen Rezepte.