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Maronen – edle Kastanien für besonderen Genuss
Jeder kennt sicher die intensiven, appetitanregenden Gerüche auf Weihnachtsmärkten: Neben Zimt und Orangen, Glühwein und gebrannten Mandeln mischt sich darunter stets eine besondere Köstlichkeit, die heiß in Tüten auf die Hand verkauft wird: Maronen. Wir kennen sie unter dem Namen Esskastanien, Maronen, Maroni und einigen anderen regionalen Bezeichnungen. Gemeint sind immer die essbaren Früchte des Edelkastanienbaums. Sie zeichnen sich durch einen süßlichen, nussigen und sehr aromatischen Geschmack aus und sind in der Küche vielseitig einsetzbar. Maronen gehören zu den Nüssen.
Wir kennen Kastanien als Früchte des Kastanienbaums, der Rosskastanie. Der Unterschied zur Edelkastanie, an der Maronen wachsen, besteht darin, dass Rosskastanien nicht zum Verzehr geeignet sind.
Wie du Maronen von anderen Kastanien unterscheiden kannst
- Die Bäume, an denen die Esskastanien wachsen, sind strauchförmiger und etwas heller im Grün, die Blätter sind spitzer und am Rand stärker gezackt.
- Die Blütenstände an Edelkastanien sind kätzchenartig.
- Maronen und Rosskastanien wachsen beide in kugelig-stacheligen Schalen. Diese sind jedoch bei Maronen mit wesentlich mehr und längeren Stacheln versehen. Zudem wachsen mehrere Maronen in einer Schale, bei Rosskastanien ist es nur eine.
- Maronen sind kleiner als Rosskastanien, eher haselnussbraun und besitzen eine helle, flaumige Fruchtspitze.
Maronen richtig zubereiten
Aus Maronen lassen sich köstliche Speisen zubereiten. Im REWE Onlineshop kannst du Maronen kaufen, die vorgegart und teils geröstet und für den sofortigen Verzehr geeignet sind. Du findest Maronen in der Abteilung der Nüsse.
Welche Möglichkeiten du bei der Maronen Zubereitung hast? Nachfolgend eine kleine Übersicht:
- Geröstete Kastanien sind ein Klassiker. Um Maronen zu rösten, verwende frische Exemplare, die sich noch in der Schale befinden, schneide die Schale auf der dicken Seite kreuzweise ein und lege diese Seite nach oben aufs Backblech. Die Maronen werden im Backofen bei circa 200 Grad Celsius 20 bis 25 Minuten lang geröstet.
- Vorgekochte Maronen kannst du zu Maronensuppe verarbeiten, indem du sie pürierst und je nach Rezept mit anderen Zutaten kombinieren.
- Eine fantastische geschmackliche Liaison gehen Maronen mit Wurzelgemüse und würzigem Fleisch ein.
- Maronen haben eine feine Süße, die sich hervorragend für Desserts nutzen lässt.
Eine köstliche Crème brûlée mit Maronen stellt eine Nachspeise der außergewöhnlichen Sorte dar. Am einfachsten geht die Zubereitung vonstatten, wenn du fertiges Maronenpüree aus der Dose verwenden. Daneben benötigst du für 6 Portionen diese Zutaten:
- 70 Gramm Zucker
- 60 Gramm Rohrzucker
- 120 Milliliter Milch
- 300 Gramm Schlagsahne
- 4 Eier
- 4 Feigen
Erhitze Sahne und Milch in einem Topf und schlage die vier Eigelbe mit dem Zucker derweil cremig auf. Rühre die Mischung und die pürierten Maronen (150 Gramm) im Topf unter. Du benötigst ofenfeste Dessertschälchen für die Crème brûlée mit Maronen, die du kalt ausspülst, dann befüllst und anschließend in eine Fettpfanne beziehungsweise ein hohes Backblech im Backofen stellst. Fülle heißes Wasser in die Pfanne, bis die Formen zu zwei Dritteln im Wasser stehen. Die Desserts müssen circa eine halbe Stunde bei mittlerer Hitze garen und danach mehrere Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt kalt gestellt werden. Die in Spalten geschnittenen Feigen lässt du mit Zucker und Wasser in einer Pfanne karamellisieren. Sie dienen als fruchtige Deko der Maronencreme. Vor dem Servieren bestreust du die Süßspeise mit Rohrzucker, den du mit einem Brenner karamellisieren.
Egal, wie du Esskastanien zubereitest, ob geröstet, gekocht, als Süßspeise oder glasiert zum Braten – höchster Genuss ist in jedem Fall garantiert. Falls du auf der Suche nach einem Maronen Rezept bist, wirst du in unserer REWE Rezeptwelt fündig.