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    Olivenöl – ein vielseitiger Begleiter in der Küche

    Was wäre die mediterrane Küche ohne Olivenöl? Je nach Ausführung wird es zum Braten und Kochen verwendet, auf Salat und Carpaccio serviert oder zusammen mit feinen Kräutern einfach als Dip zu frischem Weißbrot gereicht. Kenner schätzen sein fruchtig-herbes Aroma. Du weißt: Olivenölsorten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Farbe, es gibt zudem eine große geschmackliche Vielfalt.

    Olivenöl ist meistens in nativer Form erhältlich, was bedeutet, dass es kalt gepresst ist. Dahingehend unterscheidet es sich von solchen Pflanzenölen, die im Herstellungsprozess erhitzt und raffiniert werden. Bestes Olivenöl ist überaus aromatisch.

    Olivenöl wird seit Jahrtausenden im Mittelmeerraum verwendet. Der Olivenbaum kann 10 bis 20 Meter hoch werden und ein geradezu biblisches Alter erreichen. Er ist immergrün und wächst nicht nur als Baum, sondern auch als Strauch. Charakteristisch für seine Gestalt sind seine Verzweigungen. Um das Wachstum von Olivenbäumen ein wenig einzuschränken, werden sie gelegentlich beschnitten. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn sie nicht frei stehen, sondern sich beispielsweise auf Plantagen oder Olivenhainen befinden.

    Olivenöl, das wir hierzulande kaufen, stammt in der Regel aus Ländern im Mittelmeerraum, in denen Olivenbäume gut gedeihen, und zwar:

    • Spanien
    • Italien
    • Griechenland
    • Türkei
    • Kroatien
    • Portugal

    Zur Gewinnung von Olivenöl werden Oliven mitsamt ihrem Kern gepresst. Das Ergebnis reicht von bräunlich-grünem bis zu goldgelbem Öl, das – abhängig von der Sorte – fruchtig bis herb schmeckt.

    Die Herstellung von Olivenöl

    Die Olivenernte ist eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit, die maschinell durch Rüttelmaschinen oder manuell erledigt wird. Bei der Ernte von Hand werden Netze aufgespannt, die die Oliven auffangen, während mit Stöcken leicht gegen die Olivenbäume geschlagen wird. In manchen Fällen werden die Oliven sogar per Hand gepflückt. Da die Früchte bei dieser Form der Ernte keinen Schaden nehmen, ist das anschließend daraus gewonnene Olivenöl besonders hochwertig.

    Nach der Ernte werden die Oliven gewaschen, mitsamt den Kernen zu einem Brei zerkleinert und anschließend gepresst. Im Folgenden unterscheidet man grundlegend zwei Verfahren:

    • Im traditionellen Verfahren wird der Olivenbrei auf Matten gestrichen und mit großen Mühlsteinen gepresst. Der Saft, der sich daraus ergibt, ist eine Wasser-Öl-Mischung, die eine Weile ruhen muss, damit sich die Wasserphase von der Ölphase trennt und abgeschöpft werden kann.
    • Bei modernen Herstellungsverfahren wird der Olivenbrei geknetet, um die Öltröpfchen zu verbinden. In einer Zentrifuge erfolgt anschließend die Trennung von Saft und Öl.

    Das frisch gepresste Olivenöl muss sofort gefiltert werden, da es Trubstoffe (Schwebstoffe, nicht zu verwechseln mit Trübstoffen) enthält, die die Qualität mindern.

    Wie gelangt das Olivenöl zu seinem Geschmack?

    Der Geschmack eines Olivenöls hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Hier nur eine kleine Auswahl:

    • Olivensorte: Abhängig davon, aus welcher Olivensorte das Olivenöl gewonnen wird, zeichnet es sich durch einen spezifischen Geschmack aus. Oliven können salzig, bitter, würzig oder mild schmecken und zeichnen sich darüber hinaus durch weitere aromatische Noten aus. Oliven schmecken je nach Herkunftsland unterschiedlich, so dass die geschmackliche Vielfalt an Olivenölen, die angeboten werden, entsprechend groß ist.
    • Qualität der Oliven: Ein Olivenöl, das aus minderwertigen oder unreifen Oliven besteht, wird geschmacklich nicht überzeugen. Zustand und Reifegrad der Oliven bestimmen maßgeblich den Geschmack und die Qualität des Olivenöls.
    • Ernte und Verarbeitung: Oliven sollten in reifem Zustand geerntet und so frisch wie möglich gepresst werden, um ein hochwertiges Olivenöl zu erhalten. Bevor sie in die Presse gelangen, werden sie idealerweise von Verunreinigungen wie kleinen Blättern und Zweigen befreit, die den Geschmack des Olivenöls ansonsten beeinflussen könnten. Auch ein sorgfältiger Umgang mit den Oliven spielt eine Rolle, sie sollten im Vorfeld nicht beschädigt oder zerquetscht werden, sondern intakt bleiben.

    Die verschiedenen Qualitätsklassen von Olivenöl

    Wer sicher gehen will, dass er es mit hochwertigem Olivenöl zu tun hat, sollte einen Blick aufs Etikett werfen. Es gibt einige Richtlinien für die Bezeichnung von Olivenöl und seine Klassifizierung.

    Olivenöl wird in mehrere Güteklassen unterschieden, an denen sich Verbraucher orientieren können. Im Handel sind Olivenöle folgender Klassen erhältlich:

    • Natives Olivenöl Extra: Es ist auch bekannt als „Olivenöl Extra Vergine” (italienische Bezeichnung), „Extra Virgin” (englisch) und „Virgen Extra” (spanisch). Hier haben wir es sozusagen mit der Königsklasse zu tun. Das rein mechanisch und kalt gepresste Olivenöl entsteht aus der ersten vorsichtigen Pressung und ist von höchster Qualität. Seine Farbe ist hellgrün und es ist hocharomatisch. Als Olivenöl zum Braten ist diese Variante weniger geeignet. In erster Linie eignet sich das Olivenöl für die Verfeinerung von kalten Speisen. In Salaten, Antipasti oder schlicht zu einem Stück Weißbrot entfaltet es sein Aroma am besten.
    • Natives Olivenöl: Fehlt der Zusatz „Extra”, handelt es sich zwar noch immer um ein kalt gepresstes Öl, es ist jedoch von mittlerer Qualität. Bis zu etwa 170 Grad Celsius kannst du das Olivenöl erhitzen.
    • Olivenöl ist die Bezeichnung für natives Olivenöl der ersten oder zweiten Güteklasse, das mit raffiniertem Olivenöl gemischt wird, wobei der Mischungsanteil nicht vorgeschrieben ist und zwischen 1 und 99 Prozent betragen kann. Der Anteil an nativem Olivenöl bestimmt den Geschmack – je mehr davon enthalten ist, desto aromatischer ist das Öl. Hier gilt: Ausprobieren und herausfinden, ob dir das Öl zusagt.
    • Oliventresteröl ist raffiniertes Olivenöl, dem natives Olivenöl beigemischt wird.

    Aufgrund seines hohen Rauchpunkts ist raffiniertes Olivenöl hoch erhitzbar. Mit einem solchen Olivenöl zu braten, ist deshalb möglich.

    Mit nativem Olivenöl und nativem Olivenöl Extra liegst du grundsätzlich richtig, wenn du auf hohe Qualität wertlegst. Der Preis der Olivenöle sagt nicht zwangsläufig allzu viel über den Geschmack aus. Letztendlich findest du dein persönliches Lieblingsöl am ehesten, indem du mehrere Varianten ausprobierst.

    Du kannst Olivenöl für zahlreiche Gerichte verwenden, hier ein paar Beispiele für interessante Rezepte aus unserer REWE Rezeptwelt:

    Olivenöl in der Körperpflege

    Olivenöl ist nicht bloß ein Speiseöl, es findet ebenso Verwendung in der Körperpflege.

    • Mitunter kommt Olivenöl Creme zum Einsatz und es ist sogar möglich, Olivenöl pur aufzutragen.
    • Nutzt du Olivenöl für die Haare, lass es am besten über Nacht einwirken und waschen es am nächsten Tag aus. Beachte: Olivenöl hat einen recht markanten Eigengeruch, der sich auf das Haar überträgt. Ein gründliches Ausspülen ist daher wichtig.
    • Daneben ist Olivenölseife erhältlich, zum Beispiel in Form von Cremeseife für die Hände.