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Mit Paprika und Chili ist Schärfe garantiert

Wann immer dein zubereitetes Gericht Pep vermissen lässt, können zwei Gewürze sofort Abhilfe schaffen: Paprika und Chili. Die kleinen Schoten bringen Schärfe und einen pikanten Geschmack an Speisen. Der aufmerksame Betrachter erkennt vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen beiden Schoten, und die kommt nicht von ungefähr: Paprika und Chili sind nämlich Pflanzen einer Gattung (Capsicum) und unterscheiden sich nur hinsichtlich ihrer Bezeichnungen und ihrer Intensität hinsichtlich der Schärfe. Der Begriff Paprika entstammt dem Ungarischen, wohingegen Chili die mexikanische Bezeichnung darstellt. Während die Gemüsepaprika milder im Geschmack ist, zeichnen sich Chilis durch eine deutlich wahrnehmbare Schärfe aus. Ursprünglich sind Paprika und Chili in Mittel- und Südamerika beheimatet.

Paprika – bunt, lecker und würzig

Wenn im Englischen von paprika die Rede ist, ist das Gewürz gemeint. Der Begriff pepper hingegen bezieht sich auf die Paprikaschote als Gemüse. Im Deutschen deckt die Bezeichnung „Paprika“ beide Bedeutungen ab.

Paprikaschoten lassen sich in unseren heimischen Gefilden anbauen. Wenn du Paprika anpflanzt, musst du dich auf eine längere Entwicklungszeit einstellen. Die Aussaat sollte bereits Ende Februar beziehungsweise Anfang März in einer Schale erfolgen, die du idealerweise in einem Gewächshaus oder in einem geschützten, warmen und sonnigen Raum aufbewahrst. Die Ernte erfolgt dann, wenn die Früchte eine gelbe oder rote Farbe angenommen haben. Meistens ist das im Zeitraum von Juli bis Oktober der Fall. Auch grüne Paprika sind genießbar, schmecken jedoch etwas bitterer und reifen nicht ohne weiteres nach, wenn sie erst einmal gepflückt wurden.

Beliebte Gerichte mit Paprika, die dir als Inspiration dienen können, sind:

  • Gefüllte Paprika
  • Gefüllte Paprika mit Hackfleisch
  • Paprikasalat
  • Paprikasuppe

Chili – eine Schote, die es in sich hat

Chili ist als leicht dosierbares Chilipulver oder in einer Chilimühle verpackt erhältlich, in der die getrockneten Schoten vor der Anwendung gemahlen werden. Wie bei Paprika ist es ebenso möglich, selbst Chili zu pflanzen. Dafür säst du die Chili Samen zwischen Februar und März in Anzuchttöpfen aus und achten darauf, dass die Erde gut befeuchtet, jedoch nicht zu nass ist. Bei einer Temperatur von 20 bis 28 Grad Celsius beginnen die Samen nach 8 bis 20 Tagen (je nach Sorte) zu keimen, wonach die Chili Pflanzen separiert werden. Du solltest darauf achten, dass sie keinem Frost ausgesetzt sind und stets ausreichend gedüngt werden. Zwischen August und Oktober kannst du die Früchte ernten und weiterverarbeiten.

Weltweit existieren Hunderte von Chilisorten, eine genaue Anzahl lässt sich nicht ermitteln. Wenn du kein ausgewiesener Chili-Experte bist und etwas ratlos vor der Auswahl an Chili stehst, kannst du folgenden Tipp beherzigen: Je kleiner die Chilischote, desto schärfer ist sie.

Schmackhafte Zubereitungsideen mit Chili sind beispielsweise:

  • Rezept für Chili con carne: Chili con carne ist ein scharfes Gericht, das überwiegend aus Fleisch (meistens Schweinehack und Rindfleisch) und Chilischoten besteht. Optional kommen dicke, rote Kidneybohnen oder Mais als Einlage hinzu. Es gibt jedoch zahlreiche Rezepte und Abwandlungen.
  • Rezept für Chili sin carne: In dieser Variante bereitest du das Chili ohne Fleischanteil zu und greifen zum Beispiel auf Linsen, Kartoffeln und anderes Gemüse zurück.

In unserer REWE Rezeptwelt findest du viele weitere Vorschläge, zu welchen Gerichten du Paprika und Chili hervorragend kombinieren kannst. Sämtliche Zutaten, die du für die Zubereitung benötigst, kannst du im REWE Onlineshop kaufen.