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Paranüsse – wild gewachsen und hart zu knacken
In Nussmischungen findet man sie bisweilen schon, doch zu einem typischen Snack, den man beim gemütlichen Fernsehabend vernascht, sind Paranüsse noch nicht avanciert. Dabei punkten ihre Kerne mit einem köstlichen, mild-aromatischen Geschmack. Die verhältnismäßig großen Nüsse wirken von außen unscheinbar, sind braun und rau. Die innenliegenden Kerne erinnern in Geschmack und Form etwas an Mandeln. Wenn du versuchst, Paranüsse schnell nebenbei zu knacken, wirst du allerdings liebe Mühe haben. So weich Paranusskerne sind, so dick und steinhart ist die Schale. Wer hier mit einem normalen Nussknacker zu Werke schreitet, muss damit rechnen, zu scheitern. Es gibt allerdings einen kleinen Trick: Leg die ungeschälten Nüsse eine Viertelstunde lang in heißes Wasser, dann wird die Schale aufgeweicht und lässt sich leichter entfernen. Es wäre ja schade, aus Versehen zu viel Gewalt anzuwenden und den Kern der Paranüsse zu zerquetschen.
Wenn du ganze Paranüsse kaust, beachte, dass sie ungeschält nur circa halb so viel wiegen wie mit Schale. Erhältlich sind ungeschälte und geschälte Paranüsse, oft als Teil von Nussmischungen und als Zutat in fertigen Müslis.
Paranüsse aus dem Regenwald
Bemerkenswert ist, dass es bis heute nicht gelungen ist, den Paranussbaum zu kultivieren. Das bedeutet, dass Paranüsse immer wild wachsen. Das macht sie wertvoll und entsprechend teuer. Sie wachsen an bis zu 60 Meter hohen Bäumen im brasilianischen und bolivianischen Regenwald und benötigen mehr als ein Jahr, um zu reifen. Die Früchte befinden sich ganz oben, weshalb sich die Ernte sehr mühsam gestaltet.
Paranüsse in der Küche
Ob gesalzen, in Schokolade getaucht oder pur – Paranüsse sind köstliche Snacks, die sich ideal für einen gemütlichen Fernsehabend eignen. Sogar auf Weihnachtstellern finden sie Platz. Damit sind ihre Verwendungsmöglichkeiten jedoch lange nicht erschöpft. Insbesondere ungesalzene Paranüsse eignen sich hervorragend zum Verfeinern und sogar Backen. Sie lassen sich wunderbar mit süßem Gebäck kombinieren, kommen für die Zubereitung von Nussbrot zum Einsatz und stellen in gehackter Form knackige Toppings für Salate dar. Zudem sind sie eine Alternative zu Pinienkernen, wenn es darum geht, ein köstliches Pesto zu zaubern. Wenn du dich einmal an einem Pesto mit Paranüssen versuchen willst, kannst du folgendes Rezept zur Hilfe nehmen. Für vier Portionen benötigst du:
- 40 Gramm gehackte Paranüsse
- 50 Gramm getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
- 50 Milliliter Olivenöl
- 30 Gramm Nüsse
- 25 Gramm geriebenen Pecorino
- 1 Knoblauchzehe
- Frischen Rosmarin, Thymian und Basilikum
- Pfeffer
Zunächst lässt du die eingelegten Tomaten etwas abtropfen, am besten auf einem Küchentuch, und zerkleinern sie grob. Dann pürierst du sie zusammen mit den Nüssen, dem Knoblauch und den frischen Kräutern in einem Mixer. Du benötigst circa einen Esslöffel Rosmarinnadeln und einen Teelöffel der Thymianblättchen. Vom Basilikum verwendest du die Blätter zweier Stiele. In die Masse gibst du den Pecorino, das Olivenöl und die Paranüsse, die du im Vorfeld idealerweise in der Pfanne anrösten.
In unserer REWE Rezeptwelt halten wir weitere tolle Rezeptvorschläge mit Paranüssen für dich bereit:
Bei REWE kannst du Paranüsse verschiedener Anbieter kaufen und findest darüber hinaus alle weiteren Zutaten, die du für die Umsetzung deiner Rezepte benötigst.