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Pastis – Französischer Anisschnaps mit feinen Aromen

Wer den Geschmack von Anis mag, kommt an Pastis nicht vorbei. Bei der hochprozentigen Spirituose handelt es sich um einen aromatischen Anisschnaps aus Frankreich, der sich vor allem im Süden des Landes großer Beliebtheit erfreut. Mittlerweile hat der Pastis aber auch seinen Weg in deutsche Gefilde gefunden und stellt eine interessante Alternative zu anderen Anisspirituosen wie Ouzo und Sambuca dar. Falls du dich fragst, wie Pastis ausgesprochen wird: einfach so, wie man es liest, mit leichter Betonung auf der letzten Silbe. Das „S“ am Ende wird mitgesprochen, das „P“ am Anfang ist etwas weicher, als es im Deutschen üblich ist – versuche, die Mitte zwischen „B“ und „P“ zu treffen, dann ist es richtig.

Wissenswertes über Pastis

Pastis gehört zu den Anisspirituosen, basiert also im Wesentlichen auf Anis. Im Vergleich zu anderen Schnäpsen aus dieser Kategorie ist Pastis noch relativ jung. Seine Geschichte reicht circa 100 Jahre zurück und beginnt damit, dass 1915 in Frankreich Spirituosen mit Thujon-Gehalt (Flüssigkeiten mit mentholartigem Geruch), darunter Absinth und Anisliköre, verboten wurden. Um das Verbot zu umgehen, begannen Bauern damit, heimlich Ersatzschnaps herzustellen. Der Pastiche – auf Deutsch: „Nachahmung, Persiflage“ – war geboren. In den 20er Jahren wurde das Verbot, zumindest für Anisliköre, wieder aufgehoben.

Wie andere Anisschnäpse gibt es bei der Herstellung von Pastis verschiedene Möglichkeiten, um den charakteristischen Geschmack des Tropfens zu kreieren. Die Aromatisierung erfolgt durch Destillation der Maische, durch Beigabe von Zutaten in der zweiten Destillation, durch Anreicherung der Spirituose mit Anisextrakten oder durch eine Kombination verschiedener Methoden.

Der würzige, vielschichtige Geschmack von Pastis kommt durch eine ausgewogene Mischung verschiedener Zutaten zustande. Neben Anis beziehungsweise Sternanis enthält Pastis in vielen Fällen:

  • Zucker
  • Süßholzwurzeln
  • Fenchel
  • Weitere Gewürze und Kräuter
  • Lakritze oder Lakritzextrakt


Wie andere Anisspirituosen ist Pastis in der Flasche klar, wird aber trüb und milchig, wenn er mit Wasser gemixt oder im Kühlschrank aufbewahrt wird. Das hängt mit den ätherischen Ölen im Schnaps zusammen, die mit Wasser reagieren. Eine Trübung ist kein Zeichen schlechter Qualität, im Gegenteil: Je milchiger das Getränk wird, desto höher ist der Anisanteil.


Wie trinkt man Pastis?

Pastis wird normalerweise nicht pur, sondern traditionell mit Wasser verdünnt getrunken. Auf ein Teil Pastis kommen circa fünf Teile Wasser. Pastis Gläser müssen dementsprechend ein größeres Fassungsvermögen aufweisen als kleine Schnapsgläschen. Ist der Schnaps in der Flasche noch durchsichtig und goldgelb, wird der Pastis im Glas durch den Kontakt mit Wasser trüb und eher weiß – ein kleines Spektakel, das immer wieder schön anzusehen ist.

Du kannst mit Pastis zudem Cocktails mixen, was ihn unter Umständen auch für diejenigen attraktiver macht, die einen allzu intensiven Anisgeschmack nicht mögen. Pastis harmoniert gut mit Wermut und Gin, für den besonderen Frischekick sorgt ein Schuss Zitronen- oder Limettensaft. Mit etwas Zucker verleihst du dem Drink eine mildere Note.

Bei REWE bieten wir dir eine Auswahl hochwertiger Anisspirituosen wie Raki, Sambuca und Ouzo.