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Peperoni – Antipasti mit scharfer Note
Wer mediterranes Essen liebt, weiß, dass Antipasti zu einem gelungenen Menü einfach dazu gehören. Eine Auswahl an feinen Vorspeisen stellt einen wunderbaren Auftakt dar und schürt den Appetit auf das Hauptgericht. Neben italienischen, türkischen und griechischen Antipasti wie Mozzarella Caprese, gefüllten Weinblätter und Oliven werden häufig Paprika oder Peperoni angeboten, die im Ofen geschmort, in Öl mit Kräutern und Knoblauch eingelegt oder mit Frischkäse gefüllt sind. Die Schoten können scharf oder mild schmecken, lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten und dürfen auf keinem Vorspeisenteller fehlen.
Peperoni vs. Chili – was ist der Unterschied?
Peperoni und Chili gehören beide zur Gattung der Paprikagewächse und sind daher miteinander verwandt. Hinsichtlich Geschmack und Gestalt unterscheiden sie sich jedoch voneinander. Die meist kleineren Chilis schmecken deutlich schärfer als Peperoni, was darauf zurückzuführen ist, dass sie mehr Capsaicin enthalten. Sie sind Bestandteil von Cayennepfeffer und dienen der Herstellung von Chiligewürzen. Zwar können Peperoni ebenfalls eine ordentliche Schärfe entwickeln, sie sind aber auch in milden Varianten erhältlich und weisen oftmals vielfältigere Aromen auf. Aus diesem Grund können sie je nach Sorte sowohl zu edelsüßem als auch zu scharfem Paprikapulver verarbeitet werden. Peperoni sind ein wenig größer als Chilis und ähneln eher einer Spitzpaprika. In Österreich werden sie vorwiegend Pfefferoni genannt, in Deutschland ist dieser Begriff weniger gebräuchlich. Tipp: Wenn du keine Angaben zum Schärfegrad der Peperoni findest, kannst du dich an der Größe orientieren. Je kleiner die Peperoni, desto schärfer sind sie meistens. Bei REWE kannst du Pfefferonen kaufen, die scharf oder mild eingelegt sind, zum Beispiel Pfefferonen von Feinkost Dittmann oder REWE Beste Wahl.
Peperoni in Öl einlegen – so geht’s!
Wenn du Peperoni in Öl einlegen möchtest, empfiehlt es sich, sie im Vorfeld im Ofen zu rösten, damit sie ein stärkeres Aroma entwickeln. Für zwei Einmachgläser à 300 Milliliter benötigst du jeweils vier rote und gelbe Peperoni, drei Knoblauchzehen, ein halbes Bund Thymian, 200 Milliliter Olivenöl, Salz und Pfeffer. Zunächst verteilst du die gewaschenen, entkernten und gedrittelten Peperoni auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech. Die Hautseite sollte nach oben zeigen. Dann schiebst du das Blech in den auf 220 Grad Celsius vorgeheizten Backofen (Oberhitze) und lässt die Peperoni circa eine Viertelstunde rösten. Die Haut verfärbt sich allmählich dunkel und lässt sich im Anschluss leicht abziehen. Hiernach würzt du die Peperoni mit Salz und Pfeffer, gibst sie zusammen mit den geschälten und fein geschnittenen Knoblauchzehen sowie gezupften Thymianblättern in die Einmachgläser und füllst du sie mit Olivenöl auf, bis der Inhalt vollständig bedeckt ist. Die eingelegten Peperoni sollten zwei bis drei Tage ziehen.
Falls dir die Schärfe von Peperoni nicht zusagt, kannst du auf mildere Paprikaschoten zurückgreifen. Rote und grüne Paprika beispielsweise punkten mit einem leicht süßlichen Aroma.
Eingelegte Peperoni – Rezeptideen
Peperoni, die in Öl oder Essig eingelegt sind, eignen sich nicht nur für die Zubereitung von Antipasti. Sie können auch pur genossen werden oder Salate wie griechischen Bauernsalat und Weißkrautsalat aufpeppen. Zudem verleihen sie Aufläufen eine köstliche Schärfe und passen wunderbar zu vielen Pastagerichten.
Wer Peperoni mit Käsefüllung zubereiten möchte, kann auf fertigen Kräuterfrischkäse, Frischkäse mit Knoblauch oder Feta zurückgreifen oder selbst eine Käsemischung herstellen. Eine exotische Variante kreierst du beispielsweise aus Magerquark, Frischkäse, getrocknetem Dill, getrockneter Minze, Isot (rauchiges Gewürz aus roter Paprika), Pfeffer und Salz.
Bei REWE findest du schmackhafte Feinkost und Antipasti mit Peperoni für den sofortigen Verzehr.