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Perlwein – prickelnder Weingenuss
An lauen Sommerabenden gibt es kaum etwas Schöneres, als mit Freunden auf dem Balkon oder der Terrasse zu sitzen und bei einem gekühlten Glas spritzigen Perlweins die gute Gesellschaft zu genießen. Perlwein ist das ideale alkoholische Getränk, wenn es etwas zu feiern gibt und du nicht zu stillen Weinsorten greifen möchtest.
Perlwein verfügt im Gegensatz zu herkömmlichen Weinen über einen gewissen Kohlensäuregehalt – perfekt, wenn man Wert auf ein angenehmes Prickeln legt. Die enthaltene Kohlensäure macht den Genuss von Perlwein zu einem spritzigen Erlebnis. Wie „normaler“ Weißwein und Rotwein wird Perlwein aus Trauben gewonnen und durchläuft den klassischen Herstellungsprozess eines Weines. Manche Perlweine werden unter Zusatz von weiteren Früchten hergestellt. Das Ergebnis sind interessante Sorten wie Beerenperlwein.
Perlwein ist im Handel unter verschiedenen Bezeichnungen erhältlich, die auf das Herkunftsland zurückzuführen sind. Deutsche Perlweine tragen die Bezeichnung „Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure“, Perlwein aus Italien kommt unter dem klangvollen Namen Prosecco frizzante ins Regal. Der Effekt beim Trinken ist jedoch gleich: Der fein-süße bis frisch-herbe Geschmack wird von einem leichten Prickeln begleitet. Perlwein trägt seinen Namen nicht ohne Grund: Er schäumt nicht stark, er perlt nur leicht auf Zunge und Gaumen.
Der Alkoholgehalt von Perlwein beläuft sich auf circa sieben Volumenprozent und liegt damit unter dem von stillen Weinsorten und Schaumweinen. Die Bezeichnung Qualitätsperlwein hat mit dem Alkoholgehalt nichts zu tun. Er weist lediglich darauf hin, dass der Perlwein aus einem bestimmten Anbaugebiet stammt und es sich nicht um einen Verschnitt aus verschiedenen Weinen handelt.
Der Unterschied zwischen Perlwein, Schaumwein und Sekt
Im Alltagsgebrauch werden die Bezeichnungen Perlwein, Schaumwein und Sekt häufig synonym verwendet. Genau genommen, handelt es sich aber nicht um die gleichen Getränke. Perlwein hat einen Kohlesäuregehalt, der maximal 2,5 Bar Druck im Getränk erzeugt. Das Ergebnis ist ein leichtes Perlen, im Gegensatz zum kräftigen Kribbeln, das Schaumweine erzeugen. Schaumweine, zu denen auch Sekt als sogenannter Qualitätsschaumwein gehört, besitzen mindestens drei Bar Kohlensäureüberdruck.
Schaumwein und Sekt werden hergestellt, indem ein zweiter Gärungsprozess angestoßen wird. Bei der Perlweinherstellung wird dagegen nichts anders gemacht als bei der Herstellung von stillem Wein. Der Traubenmost durchläuft einen Gärungsprozess, bei dem Kohlensäure entsteht. Die Kohlensäure verbleibt jedoch nicht im Getränk, sondern entweicht zunächst. Für die Perlweinherstellung wird die entweichende Kohlensäure entweder aufgefangen und anschließend wieder zugesetzt oder es wird künstlich erzeugte Kohlensäure verwendet, um den Wein in Perlwein zu verwandeln. Beide Verfahren sind zulässig und an der Qualität des Perlweins ändert es nichts, woher die Kohlensäure stammt.
Wusstest du übrigens, dass Perlwein und Schaumwein steuerrechtlich unterschiedlich behandelt werden? Da Perlwein nicht zu den Schaumweinen gehört, wird für ihn keine Schaumweinsteuer fällig.
Wie lange ist Perlwein haltbar?
Wie Sekt und Schampus hält sich Perlwein nach dem Öffnen zwar einige Tage im Kühlschrank, die Kohlensäure entweicht aber innerhalb weniger Stunden – mit ihr verflüchtigen sich die gewünschten prickelnden Eigenschaften. Im Gegensatz zu Wein, der geöffnet mitunter erst ein wenig „atmen“ sollte, ist Perlwein ein Sensibelchen und sollte zügig genossen werden. Am besten servierst du ihn gut gekühlt und unmittelbar nach dem Öffnen der Flasche. Ungeöffnet ist Perlwein einige Monate lang haltbar.
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