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Pfeffer bringt Pep in deine Speisen

Er ist in fast allen herzhaften Gerichten, manchmal sogar in Süßspeisen enthalten und wird in so gut wie jeder Küche dieser Welt verwendet: Pfeffer. Dabei ist Pfeffer, der schon vor Jahrtausenden im asiatischen Raum bekannt war, lange Zeit ein Gewürz gewesen, das in Europa nur reichen Menschen vorbehalten war. Im Europa des Mittelalters war Pfeffer als Gewürz überaus wertvoll. Nicht umsonst hat sich der Begriff des „gepfefferten Preises” in unserem Wortschatz festgesetzt. Pfeffer stellte teilweise sogar ein Zahlungsmittel dar. Heute sind Pfeffer und Salz für jedermann erschwinglich und Pfefferrahmsaucen oder Pfeffersteaks gehören ganz selbstverständlich zur Alltagsküche.

Pfeffer kommt ursprünglich aus Indien und wächst an Sträuchern, die bis zu 15 Meter hoch wachsen können. Zum Würzen dienen die Pfefferkörner, die hierzulande als ganze Körner zum Schroten in der Pfeffermühle oder in gemahlener Form erhältlich sind.

Übrigens: Der Begriff Pfefferkuchen ist im Prinzip irreführend, da das Gebäck nie Pfeffer enthalten hat. Er stammt jedoch aus einer Zeit, in der alles, was es an fremdländischen Gewürzen gab, pauschal als Pfeffer bezeichnet wurde.

Die verschiedenen Pfeffersorten

Pfeffer lässt sich in verschiedene Sorten unterteilen. Doch was genau ist der Unterschied zwischen weißem, grünem, rotem und schwarzem Pfeffer?

Grundsätzlich stammen alle Pfeffersorten vom Pfefferstrauch, der auch als Schwarzer Pfeffer bezeichnet wird. Hier eine Übersicht, worin sich die Sorten unterscheiden:

  • Werden die Pfefferbeeren noch gänzlich unreif geerntet und in Essig oder Salzlake eingelegt, ist das Ergebnis grüner Pfeffer. Er hat eine merkliche Schärfe und ist leicht herb. Er würzt perfekt Kurzgebratenes und findet seine Bestimmung in Pfeffersoßen und sogar in exotischen Schokoladensorten.
  • Schwarzer Pfeffer entsteht, indem die Beeren getrocknet werden. Sie werden dabei schwarz und typisch runzelig. Ihr Aroma ist ausgesprochen intensiv. Der Pfeffer eignet sich hervorragend zur Zubereitung von allen Speisen, die kräftige Schärfe vertragen können.
  • Als weißen Pfeffer bezeichnet man Pfefferkörner, die komplett ausgereift und von ihrer roten Fruchtschale getrennt sind. Die Körner sind kleiner und haben ein milderes Aroma als schwarzer Pfeffer. Besonders bei Fischgerichten lässt sich weißer Pfeffer gut einsetzen.
  • Bei rotem Pfeffer handelt es sich um ausgereifte Pfefferkörner, bei denen die rote Fruchtschale nicht entfernt wird. Meistens wird er in Salzlake eingelegt, seltener getrocknet.

Welcher Pfeffer der beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Das hängt ganz davon ab, was du mit ihm machen willst. Für das Nachwürzen von Speisen am Tisch wird in der Regel gemahlener oder frisch geschroteter schwarzer Pfeffer verwendet. Pfeffer aus der Mühle ist aromatischer als der fertig gemahlene.

Nicht alles, was Pfeffer heißt, ist echter Pfeffer

Manches wird als Pfeffer bezeichnet, was genau genommen kein echter Pfeffer ist oder zumindest nicht vom Pfefferstrauch stammt.

  • Cayennepfeffer ist nichts anderes als gemahlene Chilischoten von der Sorte Cayenne.
  • Szechuan Pfeffer, manchmal als japanischer oder chinesischer Pfeffer bekannt, besteht aus den pfeffrig schmeckenden Beeren eines Strauches, der nicht mit dem Schwarzen Pfeffer verwandt ist. Wie der Name bereits andeutet, stammt er aus der chinesischen Provinz Szechuan.
  • Rosafarbener Pfeffer wächst nicht am Pfefferstrauch, sondern an einem südamerikanischen Gewächs, das Pfefferbaum genannt wird. Eine botanische Verwandtschaft zum Schwarzen Pfeffer besteht aber nicht.
  • Auch die Pfefferschote wächst nicht am Pfefferstrauch. Sie ist ein Paprikagewächs.

Im REWE Onlineshop und in deinem REWE Markt vor Ort findest du eine große Auswahl an „echtem“ Pfeffer in gemahlener Form und in ganzen Körnern.