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Speisefette zum Kochen, Braten und Frittieren
Fett spielt in der Küche eine große Rolle, denn viele Speisen können ohne Fett nicht zubereitet werden. Denk nur an das saftige Steak, das in der heißen Pfanne kurzgebraten wird, das Gemüse, das im Topf brutzelt, oder die Pommes, die in die Fritteuse kommen. Die für den menschlichen Verzehr geeigneten Fette bezeichnen wir als Speisefette, womit sowohl Fette tierischen Ursprungs als auch Pflanzenfette gemeint sein können.
Was Fette und Öle auf den ersten Blick unterscheidet, ist ihre Konsistenz. Speiseöle sind in aller Regel bei Zimmertemperatur flüssig, Speisefett dagegen hat einen festen Aggregatszustand und wird zum Teil in Blöcken verpackt im Handel angeboten. Seine Festigkeit ist auf seinen erhöhten Anteil gesättigter Fettsäuren zurückzuführen. In Pflanzenölen hingegen ist der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren höher. Die sogenannten Triglyceride in Speisefettsäuren sind verkettete gesättigte Fettsäuren, die für Stabilität sorgen. Da feste Speisefette einen höheren Anteil an Triglyceriden aufweisen, sind sie auch außerhalb des Kühlschranks fest oder halbfest.
Ein pflanzliches Fett, das von Natur viele gesättigte Fettsäuren enthält, ist beispielsweise Palmfett. Es ist bei Zimmertemperatur fest und hat einen höheren Schmelzpunkt als andere Pflanzenfette, denn es wird erst bei 30 bis 37 Grad Celsius flüssig. Andere Fettsorten müssen zum Teil erst künstlich gehärtet werden, um eine solche Schmelzeigenschaft zu erhalten.
Wofür benutze ich Speisefett?
Speisefett punktet gegenüber Speiseöl oder Streichfetten wie Margarine und Butter mit einigen Vorteilen:
- Es hat einen hohen Schmelz- und Rauchpunkt, verträgt problemlos Temperaturen bis 280 Grad Celsius, ohne dass es verbrennt und dabei gesundheitsschädliche Stoffe entstehen.
- Speisefett ist frei von Wasserbestandteilen, daher spritzt es nicht in Pfanne oder Topf.
- Die Haltbarkeit von Speisefetten ist besonders hoch, weil die gesättigten Fettsäuren unempfindlich gegenüber Sauerstoff in der Luft sind, wodurch das Fett nicht so schnell ranzig wird.
- Speisefette sind geschmacksneutral und beeinträchtigen den Eigengeschmack der zuzubereitenden Speisen nicht.
Aus diesen Gründen ist Speisefett, neben speziellem, hoch erhitzbarem Frittieröl wie Erdnussöl, hervorragend geeignet, um bei sehr hohen Temperaturen zu braten und zu frittieren. Wenn du Palmfett oder Kokosfett kaufst, hast du ein ideales Fett für die Zubereitung von Pommes, Kurzgebratenem und allem, was in die heiße Pfanne gehört, zur Hand.
Neben den Speisefetten zum Braten und Frittieren gibt es zu Streichfetten oder Kochfetten verarbeitete Fette, wie Margarine oder Pflanzencreme. Durch ihren höheren Wassergehalt sind sie nicht in der gleichen Weise verwendbar wie feste Speisefette und neigen zum Spritzen.
Bei REWE findest du in der Kategorie Speisefette tolle Produkte, die sich beispielsweise als Frittierfett oder Bratfett zur Benutzung bei hohen Temperaturen eignen, da selbst bei starker Erhitzung nichts spritzt, raucht oder verbrennt.