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Pizzaschneider – praktische Küchenhelfer, nicht nur für Pizzafans
In Italien isst man Pizza traditionell nicht mit Messer und Gabel, sondern mit der Hand. Das Pizzastück wird zweimal gefaltet, damit Käse und Soße nicht herunterlaufen können und man von allen Teilen – Belag und Teig – gleichmäßig abbeißen kann. Zugegeben, hierzulande gilt es nicht als salonfähig, Pizza in Restaurants mit der Hand zu essen, was in den eigenen vier Wänden geschieht, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Voraussetzung dafür, dass du Pizza auf diese Weise verspeisen kannst, ist allerdings, dass du sie in Stücke schneidest. Für diesen Zweck sind Pizzaschneider da, die es ermöglichen, heiße Pizza vor dem Servieren gleichmäßig zu zerteilen.
Pizzaschneider mögen dem einen oder anderen als überflüssiges Küchenutensil erscheinen, sie haben aber durchaus ihre Daseinsberechtigung. Eine Pizza mit einem gewöhnlichen Küchenmesser oder Brotmesser zu schneiden, kann nämlich zu einem schwierigen Unterfangen werden. Ist der Boden hart, dringt die Schneide nur schwer hindurch. Das hat zur Folge, dass du das Messer hin und her bewegen musst und der Belag währenddessen verrutscht. Der Kraftaufwand, den du dafür aufbringst, kann beachtlich ausfallen. Ein Pizzaschneider ist für das Zerteilen von selbst zubereiteter und fertiger Tiefkühlpizza konstruiert. Bei einem Pizzaschneider handelt es sich um ein rundes, bewegliches Messer, das an einem Griff geführt wird. Die Klinge bewegt sich beim Schneiden mit und rollt quasi über die Pizza, daher werden Pizzaschneider auch als Pizzaroller bezeichnet. Vorteil der beweglichen dünnen Schneide ist, dass der Belag nicht daran haften bleibt.
Pizzaschneider in verschiedenen Designs
Pizzaschneider sind in mehreren Ausführungen erhältlich. Das Standardmodell verfügt über eine runde Klinge, an der ein langer Griff angebracht ist. Um insbesondere harte Pizzaböden zerteilen zu können, ist eine gewisse Kraftausübung notwendig. Daneben gibt es Pizzaschneider, deren Klinge mit einem Kunststoffschutz ausgestattet ist, der gleichzeitig als Griff dient. Der Griff sitzt also unmittelbar auf dem Schneiderad, wodurch du optimalen Druck auf die Klinge ausüben kannst und die Kraft direkt übersetzt wird. Außerdem erhältlich sind Pizzaschneider mit integriertem Heber. Solche Modelle bestehen aus einer Klinge zum Schneiden und einer Art Tortenheber, mit dessen Hilfe du das Pizzastück servieren kannst.
Pizzaschneider können lustig gestaltet sein, beispielsweise in Form eines Hais, Fahrrads oder Motorrads. Das Angebot an Pizzaschneidern umfasst nicht zuletzt mehrere Größen. Während sich kleine Pizzaschneider für flache Pizzen und vergleichbare Erzeugnisse wie Flammkuchen eignen, sind Pizzaschneider mit großer Schneide die ideale Wahl für Pizzen mit üppigen Belägen oder mittelhohe Kuchen. Pizzaschneider können auch zum Zerteilen von Kräutern, Gemüse und weiteren Zutaten wie Knoblauch verwendet werden, wenn gerade kein geeignetes Messer zur Hand ist.
Kriterien für einen guten Pizzaschneider
Wenn du einen Pizzaschneider kaufen möchtest, gilt es ein paar Kriterien zu beachten, damit du lange Freude an dem Küchenhelfer hast:
- Scharfes Teigrad: Die Klinge des Pizzaschneiders sollte sehr scharf sein, so dass du möglichst wenig Druck ausüben musst, um den Boden zu zerteilen.
- Leichtgängig: Ein Pizzaschneider darf während der Anwendung nicht ruckeln oder stocken, sondern muss flüssig über die Pizza rollen.
- Stabilität: Eine hochwertige und robuste Verarbeitung ist Grundvoraussetzung dafür, dass der Pizzaschneider lange hält.
- Ergonomischer Griff: Pizzaschneider müssen gut in der Hand liegen, daher sollte der Griff ergonomisch gestaltet und rutschfest sein.
- Fingerschutz: Ein Fingerschutz verhindert, dass du mit der scharfen Klinge in Kontakt kommst.
- Pflegeleicht: Pizzaschneider mit Kunststoff- oder Edelstahlgriff sind in der Regel spülmaschinenfest, was bei stärkeren Verschmutzungen vorteilhaft ist.