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Porree und Lauch – das Gemüse mit besonderer Würze

Wer einmal eine würzige Gemüsesuppe mit Porree und Lauch gegessen hat, der weiß um ihr unverkennbares Aroma und wie wichtig sie als Basis vieler Gerichte sind. Porree und Lauch verleihen Suppen, Salaten, Saucen und anderen Mahlzeiten eine besondere Note.

Viele fragen sich, ob es einen Unterschied zwischen Porree und Lauch gibt. Die Antwort lautet: nein. Porree ist nur eine – vor allem in der nördlichen Hälfte Deutschlands verbreitete – Alternativbezeichnung für Lauch, der ebenfalls als Breitlauch, Aschlauch oder Welschzwiebel bekannt ist.

Porree beziehungsweise Lauch ist übrigens mit der Zwiebel verwandt, was du spätestens am typisch stechenden Geruch erkennst, der beiden gemeinsam und auf ein ätherisches Öl zurückzuführen ist. Schnittlauch, Bärlauch und Lauchzwiebeln gehören ebenfalls zu den Lauchgewächsen, letztere besitzen aber im Gegensatz zu den fleischigen Zwiebeln keinen echten Fruchtkörper.

Ein Gemüse mit langer Tradition

Schon im Alten Ägypten wurde Porree kultiviert. Im Mittelmeerraum wächst er mitunter als Wildpflanze (Ackerlauch) und auch in unseren Gefilden wird Porree angebaut. Dabei unterscheiden wir zwischen Sommer- und Winterporree.

  • Sommerporree (Ernte Juni bis September), mitunter Frühlauch genannt, hat einen langen, hellen Schaft. Er ist zart und dünn und wird häufig als Küchengewürz oder roh in Salaten verwendet. Sein Geschmack ist eher mild.
  • Winterporree (Ernte Januar bis März) ist kurz, kräftig und dick und wird zum Beispiel in Suppen verwendet. Außerdem bildet Porree mit Karotten und Sellerie die Grundlage des Suppengrüns.

Bei uns wird Porree das ganze Jahr über angeboten. Du kannst ihn als Gewürz oder Gemüse verwenden – roh oder gekocht, warm oder kalt. Porree ist vielseitig und je nach Sorte mal kräftig und würzig, mal mild und leicht süßlich. So oder so verleiht er jedem Gericht eine besondere Note.

So verarbeitest du Porree und Lauch richtig

Zuerst schneidest du das Wurzelende ab und entfernst alle trockenen Mantelschichten. Es empfiehlt sich ein Längsschnitt, um besser an die verschiedenen Schichten zu gelangen, denn nun kannst du den Porree einfach unter fließendes Wasser halten. Dabei fächerst du die Schichten ein wenig auf, um Schmutz herauszuspülen. Danach kannst du den Lauch in Ringe oder Streifen schneiden.

Wie viel du vom Schaft verwendest, bleibt dir überlassen. Als Faustregel gilt: je dunkler das Grün, desto schärfer und kräftiger ist das Aroma des Lauchs. Wenn etwas übrig bleibt, kannst du Porree einfrieren, solltest ihn aber zuvor blanchieren.

Für Lauchgemüse beziehungsweise Porree ein Rezept zu finden, ist nicht schwer, da die Zubereitungsmöglichkeiten überaus vielfältig sind. Du kannst ihn braten, dünsten, blanchieren, backen, kochen und sogar frittieren. Ob als feine Lauchcremesuppe, deftige Käse-Lauch-Suppe oder exquisite Lauchquiche, zu Fleisch- oder Fischgerichten – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch roh schmeckt das Gemüse einzigartig aromatisch, zum Beispiel in Form von feinen Ringen auf einem Butterbrot oder würzig-mild im Porreesalat.

In unserer REWE Rezeptwelt findestdu zahlreiche Porree- und Lauch-Rezepte zum Ausprobieren, zum Beispiel:

Im REWE Onlineshop und in deinem REWE Markt vor Ort findest du frischen Porree beziehungsweise Lauch in der Gemüseabteilung. Darüber hinaus bieten wir dir alle weiteren Zutaten, die du für die Zubereitung köstlicher Gerichte benötigst.