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Putenfleisch – zartes Geflügel für Genießer
Pute in den Speiseplan zu integrieren, liegt seit längerer Zeit im Trend. Putenfleisch überzeugt mit einem aromatischen Geschmack und lässt sich vielseitig zubereiten. Der Truthahn ist vielen als typisches Essen zu Thanksgiving, dem Pendant zu unserem Erntedankfest in Kanada und den USA, bekannt. Dort kommt traditionell gefüllter Truthahn mit Cranberry-Soße auf den Tisch.
Bei der Pute handelt es sich um ein sogenanntes Truthuhn, einem Vertreter der Fasanenartigen. Dieses Tier kommt ursprünglich aus Nordamerika und wurde von den Azteken domestiziert. Vermutlich fand die Pute im Zuge der spanischen Eroberung Amerikas ihren Weg nach Europa. Der Unterschied zwischen Truthahn und Pute ist schnell erklärt: Beim Truthahn handelt es sich um das männliche Tier, auch Puter genannt. Das weibliche Gegenstück wird als Pute, Puthenne oder Truthenne bezeichnet. Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale von Puten sind Größe und Farbe. So werden mehrere Gewichtsklassen unterschieden:
- Baby-Puten haben ein Gewicht von zwei bis drei Kilogramm. Die Mastzeit beträgt drei Monate, danach schlachtet man sie. Charakteristisch für das junge Geflügel ist seine zarte Konsistenz.
- Mittelschwere Puten sind circa acht bis zehn Kilogramm schwer.
- Schwere Puten können bis zu 18 Kilogramm Masse erreichen. Beispiel hierfür sind Truthähne, die zu Thanksgiving angeboten werden. Die große Menge an Fleisch reicht für viele Gäste.
Das richtige Stück Putenfleisch
Mehrere Teile der Pute werden für den Verzehr angeboten:
- Oberschenkel und Unterschenkel: Das dunkle, kräftige Fleisch ist geschmacksintensiver als das Brustfleisch. Wichtig ist, vor der Verarbeitung alle Sehnen zu entfernen. Beide Teile sind zum Braten, Grillen und Schmoren geeignet.
- Flügel: Idealerweise kaufst du Putenflügel in zerlegter Form, andernfalls müssen sie erst entsehnt werden. Sie eignen sich zum Dünsten, Schmoren, Grillen und für Ragouts.
- Putenbrust: Das weiße Stück gilt als besonders zart. Es eignet sich wunderbar zum Braten, für die Zubereitung als Putenschnitzel oder von Geschnetzeltem.
- Putenbrustfilet: Das zarte, weiche Fleisch gilt als feines Teilstück und eignet sich zum kurzen Anbraten und für Fondues. Du kannst außerdem Medaillons daraus herstellen.
- Putenleber: Innereien sind zwar nicht jedermanns Geschmack, Putenleber kann jedoch durchaus eine Delikatesse sein. Sie ist kräftig im Geschmack und wird idealerweise gebraten.
Darüber hinaus ist Pute im Ganzen erhältlich, wird in Wurstwaren verarbeitet, beispielsweise in Putenleberwurst, oder als Putenfleisch in Form von Schnitzel, Putengulasch und Rouladen angeboten.
So bereitest du Pute richtig zu!
Putenfleisch zu braten, ist eine der schnellsten Zubereitungsmöglichkeiten. Eine Herausforderung ist jedoch, die Pute nicht trocken werden zu lassen. Gleichzeitig ist es wichtig, das Geflügel vollständig durchzugaren. Im Gegensatz zu Rindfleisch sollte Putenfleisch nicht rosa serviert werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Putenfleisch nach dem Anbraten im Backofen nachgaren zu lassen. Zunächst würzt du das Geflügel mit Salz und Pfeffer und braten es von jeder Seite für je zwei Minuten in heißem Öl an. Anschließend gibst du das Geflügel für circa zehn Minuten in den Backofen bei 100 Grad Celsius.
Wem die Zubereitungsart im Backofen nicht zusagt, kann folgendes versuchen: für kurze Zeit, maximal zwei Minuten, das Putenfleisch scharf anbraten und anschließend bei niedrigerer Stufe (beispielsweise Stufe zwei bis drei von sechs) nachgaren lassen. Währenddessen kannst du die Pfanne mit einem Deckel verschließen. Wichtig ist, dass das Steak nicht zu lange brät und aus der Pfanne genommen wird, sobald es durch ist.
Mit Putenfleisch kannst du viele weitere Rezepte ausprobieren:
- Putensteak: Hierbei handelt es sich meistens um einen Teil der Putenbrust, der innerhalb weniger Minuten in der Pfanne oder auf dem Grill zubereitet ist. Putensteak eignet sich wunderbar zum Marinieren, ist schnell gemacht und ergibt mit Bratkartoffeln, Reis oder Gemüse ein schmackhaftes Gericht.
- Putengeschnetzeltes ist ebenfalls einfach in der Pfanne zubereitet. Dafür musst du das Geflügel (meistens Putenbrust) lediglich in Streifen schneiden, würzen und in heißem Öl durchgaren. Daneben ist Putengeschnetzeltes schon fertig geschnitten erhältlich. Eine Sahnesoße mit Pilzen, Gemüse und anderen Zutaten passt perfekt dazu.
- Putenbraten: Putenbraten ist wunderbar geeignet, um viele Gäste zu verköstigen. Für gewöhnlich brät man ihn kurz rundherum an und schiebt ihn anschließend in einer Form in den Backofen. Eine Soße oder Rahmgemüse kannst du in der Zwischenzeit zubereiten und schließlich zusammen mit dem Braten und Kartoffeln servieren.
- Putencurry ist die exotischere Art, Pute zuzubereiten. Es gibt viele Variationen von Putencurry. Als Basis dient üblicherweise Putengeschnetzeltes, das du in einer Pfanne mit Gemüse wie Paprika, Zucchini, Möhren und allem, was deinem Herz begehrt, anbraten. Mit Kokosmilch abgelöscht und Currypaste verfeinert, erhältst du im Handumdrehen ein pikantes, leckeres Gericht, zu dem Reis eine ideale Beilage ist.
Wenn du für mehrere Personen Putenfleisch zubereitest und nicht weißt, wie viel du benötigst, kannst du dich an folgenden Angaben orientieren: Pro Person sind bei Teilstücken ungefähr 125 bis 150 Gramm des Geflügels einzukalkulieren. Wenn du eine Pute im Ganzen kaufen, nimmst ihr Gewicht als Ausgangsbasis. Eine drei Kilogramm schwere Pute reicht für etwa sechs Personen, während eine Pute mit fünf Kilogramm Gewicht genug Fleisch für bis zu acht Personen liefert.
Interessante Truthahn Rezepte und Rezepte mit Putenfleisch findest du in unserer REWE Rezeptwelt, zum Beispiel:
- Puten-Wok mit Cashewnüssen
- Rosenkohlpfanne mit Putenfleisch
- Truthahnbraten mit glasierten Süßkartoffeln
Im REWE Onlineshop und in deiner Filiale findest du frisches Putenfleisch und tiefgefrorenes Geflügelfleisch sowie alle weiteren Zutaten, die du für die Zubereitung deiner Rezepte benötigst.