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Ragout ist so vielseitig wie schmackhaft. Als Vorspeise oder zu Nudeln, als Hauptgericht oder in Form eines feinen Fruchtragouts sogar als Nachtisch – die Einsatzmöglichkeiten und verwendbaren Zutaten sind nahezu unbegrenzt.
Kein Wunder, dass die internationale Küche viele Gerichte mit Ragout bereithält. Zu den bekannten Ragouts der Welt zählen:
Vielseitigkeit und Raffinesse verdankt das Gericht der jeweiligen Zubereitungsart. Allen Ragouts ist gemeinsam, dass sie Schmorgerichte sind. Das Fleisch wird angebraten und anschließend abgelöscht, um es in Flüssigkeit zu schmoren. Auf diese Weise wird es nicht nur sehr zart, sondern gibt zugleich viel Geschmack an die Sauce ab. Das Wort Ragout stammt aus dem Französischen und kann auch mit „Eintopf“ übersetzt werden. Ähnlichkeit mit Ragout weist das sogenannte Haschee auf, das allerdings aus stärker zerkleinerten Zutaten besteht.
Viele Zutaten, die den Siegeszug des Ragouts ab dem 17. Jahrhundert begründeten, würden heute wohl keine Verwendung mehr finden. Von Hahnenkämmen über Kalbsschnauzen bis hin zu Schweinsohren nutzten die damaligen Köche so ziemlich alles für ihre Ragouts, was die geschlachteten Tiere hergaben.
Welches Fleisch für Ragout genutzt wird, hängt vom jeweiligen Ragout Rezept ab. Verwendung finden häufig Fleischteile mit viel Binde- und Fettgewebe, die im Gericht ein besonders kräftiges Aroma entfalten und deswegen bevorzugt werden. Es gibt zum Beispiel:
Ragout ist seit jeher ein sehr „dankbares“ Gericht. Durch das Schmoren wird das Fleisch von nicht mehr ganz jungen Tieren zart, während junges Fleisch kürzer mitgegart wird und genauso Verwendung findet. Gemüse- und Pilzragouts sind ebenfalls schmackhaft.
Das beliebte Ragout fin ist aus der Idee heraus entstanden, Reste zu verwerten. Den vermeintlichen Klassiker der französischen Küche kennen unsere westlichen Nachbarn übrigens so nicht. Ragout fin zählt zur deutschen Hausmannskost, nur der Name ist französischen Ursprungs (ragoût fin heißt „feines Ragout“). Als Grundlage dient traditionell Kalbsfleisch sowie andere Teile des Kalbs, zum Beispiel Kalbszunge, Kalbsbries und Kalbshirn. Bei der Darreichungsform herrscht hingegen keine Einigkeit. „Klassisch“ wird Ragout fin als Vorspeise mit Käse überbacken. Noch ein bisschen verlockender mutet es an, wenn es in ofenwarmen Königinpastetchen aus Blätterteig serviert wird. Zum Nachwürzen wird Worcestershiresauce gereicht, zum gratinierten Gericht gibt es Toast.
Im Osten Deutschlands wird aus Ragout fin „Würzfleisch“. Es handelt sich dabei um eine vereinfachte Variante, die mit Geflügel und Schwein hergestellt wird.
In unserer REWE Rezeptwelt warten noch viele weitere tolle Vorschläge auf dich, wie:
Von Kalbfleisch über Champignons bis hin zur Würzsoße – im REWE Onlineshop findest du sämtliche Zutaten, die du für die Zubereitung eines guten Ragouts benötigst. Alternativ bieten wir dir eine tolle Auswahl an Ragout fin aus der Dose, das du bloß noch erwärmen musst, um es zu genießen. Wir wünschen dir einen guten Appetit!