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Roséwein – facettenreicher Wein für viele Gelegenheiten
Ein gekühltes Glas Roséwein an einem lauen Sommerabend sieht nicht nur verheißungsvoll aus, sondern erfreut auch den Gaumen. Lange Zeit galt der Rosé unter Weinkennern als minderwertig, in den vergangenen Jahren hat er jedoch deutlich an Beliebtheit hinzugewonnen, was nicht zuletzt seiner herrlichen Farbe und seinem einzigartigen Geschmack zu verdanken ist. Roséwein enthält weniger Gerbstoffe als Rotwein, schmeckt oft fruchtiger als Weißwein und ist nicht allzu sauer. Außerdem ist er facettenreicher, als man zunächst annehmen mag, denn nicht bloß die Farbvielfalt von Roséwein ist groß, geschmacklich bietet er ebenfalls Abwechslung. So kann Rosé Wein lieblich, halbtrocken, trocken, leicht oder kräftig sein. Er ist der ideale Begleiter zu leichten Gerichten, eignet sich aber ebenso für den puren Genuss und stellt den perfekten Sommerwein dar.
Rosé Wein aus Frankreich hat lange Tradition, doch gibt es Hersteller in vielen Ländern der Welt, auch in Deutschland. Bei REWE findest du köstliche Roséweine aus den folgenden Herkunftsgebieten:
- Afrika
- Australien, Neuseeland & Asien
- Baden & Württemberg
- Chile & Argentinien
- Frankreich
- Italien
- Mosel, Saar & Ruwer
- Pfalz
- Rheingau & Rheinhessen
- Spanien & Portugal
- USA
Wissenswertes zur Herstellung von Roséwein
Bei echtem Roséwein handelt es sich nicht um eine Mischung aus Rot- und Weißwein, wie oftmals fälschlicherweise angenommen wird. Roséwein wird aus blauen beziehungsweise roten Trauben gewonnen, jedoch wie ein Weißwein gekeltert. Das Farbspektrum des Weins reicht von Blassrosa bis zu hellem Kirschrot. Seine zarte Färbung ist darauf zurückzuführen, dass die Trauben während der Herstellung nicht oder nur kurz auf der Maische liegen, so dass die Schalen bloß für begrenzte Zeit ihre Farbpigmente abgeben können. Je länger die Trauben Kontakt mit dem Most haben, desto dunkler, voller und aromatischer wird der Wein. Beliebte Rebsorten für die Herstellung von Roséwein sind beispielsweise:
- Spätburgunder (Deutschland)
- Tempranillo (Spanien)
- Pinotage (Südafrika)
- Shiraz
- Cabernet Sauvignon
Welches Glas für welchen Roséwein?
Ein Rosé Wein sollte nicht bloß die richtige Temperatur haben, sondern in einem geeigneten Glas serviert werden, damit sein Bukett voll zur Geltung kommt. Für halbtrockene, leichte Roséweine verwende am besten kleinere, leicht bauchige Gläser, um Duft und Geschmack gebündelt wahrnehmen zu können. Kräftige Rosé Wein Sorten, beispielsweise Cabernet Sauvignon und Shiraz, sind hingegen in mittelgroßen Gläsern mit einem nach oben schmaler werdenden Kelch gut aufgehoben. So kann der Wein etwas atmen und seine Aromen voll entfalten. Rosé Weingläser sollten stets am Stiel gehalten werden, damit der Wein nicht zu schnell warm wird.
Da Roséwein einen vergleichsweise geringen Anteil an Gerbstoffen enthält, ist er in ungeöffnetem Zustand nicht länger als ein bis zwei Jahre lagerbar. Ist die Flasche geöffnet, solltest du den Rosé Wein schnellstmöglich verbrauchen und auf jeden Fall im Kühlschrank lagern.
Was passt zu Roséwein?
Fruchtige, trockene Roséweine können wunderbar zu asiatischen Gerichten wie Currys, Gemüse- und leichten Nudelgerichten serviert werden. Außerdem harmonieren sie sehr gut mit gedünstetem oder gegrilltem Fisch, Meeresfrüchten und Kalbfleisch sowie würzigen Vorspeisen. Sogar in Kombination mit deftigen Speisen wie geräuchertem Speck, einer Wurst-, Fleisch- oder Käseplatte kann Roséwein hervorragend schmecken. Als Dessertwein ist Rosé Wein geeignet, wenn du auf eine liebliche Sorte zurückgreifst.