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Sardellen – kleine Fische mit viel Geschmack
Ob als Pizzabelag, für Königsberger Klopse oder die Zubereitung von Soßen und Dressings – Sardellen verleihen vielen Gerichten Pep und Finesse. Eingelegt in Öl und Salz entwickeln die kleinen Fische ein unvergleichliches Aroma und dienen in dieser Form als Würzmittel für verschiedene Speisen. Sardellen sind hierzulande mittlerweile auch in frischer und tiefgekühlter Form erhältlich und lassen sich hervorragend frittieren, grillen oder braten. Für diejenigen, die es noch pikanter und aromatischer mögen, sind eingelegte Sardellenfilets die bessere Wahl.
Bei Sardellen handelt es sich um kleine Heringsfische mit seitlichem Silberstreifen, die in Schwärmen vor allem im Atlantik, an der Mittelmeerküste, im Schwarzen Meer und in der nordöstlichen Nordsee vorkommen. Sie haben große Ähnlichkeit mit den eng verwandten Sardinen, die ebenfalls häufig in Öl eingelegt angeboten werden. Das rohe Fleisch beider Salzwasserfische ist dunkel, wobei Sardellenfleisch tendenziell fetter, saftiger und weicher ist als Sardinenfleisch. Es gibt jedoch weitere feine Unterschiede:
- Sardinen erreichen eine Körperlänge von etwa 27,5 Zentimetern, haben im Querschnitt einen zylindrischen Körper und ernähren sich von Plankton, Larven, kleinen Krebsen und Fischeiern.
- Sardellen sind kleiner als Sardinen, sie erreichen lediglich eine Körperlänge von bis zu 20 Zentimetern. Ihr Körper ist im Querschnitt oval geformt und Plankton stellt ihre Hauptnahrungsquelle dar.
Wie Sardellen schmecken, hängt von ihrer Zubereitungsart ab. Frische Sardellen punkten mit einem etwas herben und leicht salzigen Geschmack. In Salz und Öl eingelegtes Sardellenfilet schmeckt deutlich salziger. Im Gegensatz zu frischen Sardellen halten sich Sardellen in der Konserve natürlich länger. Sofern die Verpackung bereits geöffnet ist, solltest du sie im Kühlschrank und dunkel lagern und innerhalb weniger Wochen verbrauchen.
Zubereitungsmöglichkeiten mit Sardellen
Sardellen sind auf vielfältige Weise in der Küche verwendbar, und zwar nicht nur in mediterranen Gerichten wie etwa „Vitello tonnato“, dem italienischen Vorspeisen-Klassiker mit Kalbfleisch. Traditionellen Gerichten wie Königsberger Klopsen verleihen Sardellen ebenfalls eine tolle Würze, meistens in Form von Sardellenpaste, die sich zudem wunderbar als Geschmacksgeber für Soßen, Pesto, Dressings und Dips eignet. Bekannt ist beispielsweise die „Salsa puttanesca“, eine Soße, die zu Pasta gereicht wird und aus Tomatensoße, Oliven, Knoblauch und Sardellen besteht.
Häufig kommen Sardellen auf Pizza zum Einsatz. Beliebt ist beispielsweise die Pizza Napoli, deren Belag, je nach Rezept, aus Sardellen in Olivenöl, Mozzarella, Tomaten, Oregano sowie optional Kapern und Oliven besteht.
Frische und tiefgekühlte Sardellen bieten noch weitere Verwendungsmöglichkeiten. So lassen sie sich sehr gut braten, grillen oder frittieren. Derart zubereitete Sardellen benötigen gar nicht vieler weiterer Zutaten. Mit ein paar Spritzern Zitronensaft garniert können sie einfach mit frischem Brot gereicht werden – so kommt ihr Geschmack perfekt zur Geltung.
In unserer REWE Rezeptwelt findest du weitere Vorschläge, Sardellen in Rezepte einzubinden. Probiere doch einmal:
Bei REWE kannst du in Öl und Salz einlegte Sardellen kaufen, um Gerichte zu verfeinern und eigene Kreationen zu entwickeln.