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Sardinen haben geschmacklich einiges zu bieten und sind sowohl in eingelegter als auch in frischer Form ein kulinarischer Genuss. In Portugal und Spanien werden die Speisefische überwiegend auf dem Grill zubereitet, während hierzulande eher die Ölsardinen aus den Sardinendosen bekannt sind. Charakteristisch für Sardinen ist ihr kräftig-würziger und salzig-herber Geschmack. Daher eignen sie sich hervorragend als Zutat auf Pizza und als Tapas.
Sardinen gehören zur Familie der Heringe und zählen zu den Wanderfischen, die in Schwärmen das Meer durchkreuzen. Sie werden als „Nomaden der Meere“ bezeichnet und sind sowohl im Nordostatlantik als auch im westlichen Mittelmeer bis hin zum Schwarzen Meer zu finden. Sardinen können bis zu 27 Zentimeter lang werden, erreichen diese Länge jedoch meistens nicht. Sie werden hauptsächlich mithilfe von Netzen gefangen. Die sogenannte „Lichtfischerei“ stellt eine besondere Fangmethode dar: In der Nacht lenken Fischer ihre kleinen, beleuchteten Boote auf das Meer hinaus. Die Sardinen fühlen sich von dem Licht angezogen, schwimmen an die Oberfläche und können so leicht mit Netzen eingefangen werden.
Sardinen und Sardellen werden häufig miteinander verwechselt, was nicht nur auf die Ähnlichkeit ihrer Namen, sondern auch ihrer Gestalt zurückzuführen ist. Daneben gibt es noch Anchovis, die für weiteres Verwechslungspotenzial sorgen. Folgende Übersicht bringt Licht ins Dunkel:
Sardinen verfügen über sehr feine Gräten, die problemlos mitgegessen werden können. Sie haben sich mittlerweile zu einer regelrechten Feinkost etabliert. Gourmets schätzen insbesondere die sogenannten Jahrgangssardinen. Hierbei handelt es sich um besonders fette Fische eines bestimmten Fangjahres. Da die kleinen Fische nicht jedes Jahr so gut genährt sind, gelten Jahrgangssardinen als Delikatesse. Sie werden von Hand geschuppt, ausgenommen, in Olivenöl und Meersalz eingelegt und anschließend verkauft. In Sternerestaurants werden sie lediglich mit Weißbrot auf blankem Teller gereicht.
Nun müssen es keine Jahrgangssardinen sein, um in den Genuss der kleinen Heringsfische zu kommen. Wenn du frische Sardinen grillst, offenbart sich dir gleichfalls ein kleiner kulinarischer Kosmos. Du kannst die Fische auf Grillspießen drapieren oder einfach so auf den Grillrost legen.
Dazu passen beispielsweise:
In Kombination mit Käse schmecken Sardinen übrigens ausgezeichnet. Probiere doch einmal dieses Rezept für überbackene Sardine mit Manchego, das du im Handumdrehen zubereiten kannst.
Mit Ölsardinen aus der Dose kannst du ebenfalls allerhand Köstlichkeiten zubereiten. Sie passen beispielsweise hervorragend zu Pasta, die du in einfach nur in etwas Olivenöl zusammen mit Knoblauch und Chili schwenken sowie im Anschluss mit Salz und Pfeffer würzen. Außerdem schmecken Ölsardinen fantastisch zu Weiß- und Graubrot und können darüber hinaus vielerlei Salate aufpeppen.
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