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Sojasoße – für das Extra an Würze

Ob zum Würzen von Gerichten, als Bestandteil aromatischer Marinaden oder zu Sushi gereicht – Sojasoße ist nicht nur in der asiatischen Küche ein beliebtes Würzmittel. Charakteristisch für Sojasoße ist die enthaltene Glutaminsäure, ein natürlicher Geschmacksverstärker, der den fünften Geschmackssinn („umami“ genannt) anspricht. Gemeint ist ein vollmundiger, würziger Geschmack, der an Bouillon erinnert.

Bei Sojasoße handelt es um eine ostasiatische Würzsoße, deren Herstellung traditionell auf der Fermentation von Sojabohnen beruht. Grundlage japanischer Sojasoße sind gemahlene, gedünstete und geröstete Sojabohnen, die mit Weizenschrot vermengt und anschließend mit Mikroorganismen versetzt werden. Unter Zugabe von Meersalz und Wasser wird die Mischung zu einem Brei vermengt und in Zedernholzfässer abgefüllt, in denen die mehrere Monate andauernde Fermentation erfolgt. Besonders edle Sojasoßen lagern sogar bis zu fünf Jahre im Fass. Wie die Sojasoße letztlich schmeckt, hängt von vielen Faktoren wie der Temperatur während der Lagerung, dem Material der Fässer und der Qualität der Bohnen ab. Zudem lassen sich Sojasoßen folgendermaßen einteilen:

  • Chinesische Sojasoße: dickflüssige Konsistenz, leicht salziger Geschmack
  • Indonesische Sojasoße: etwas dünnflüssigere Konsistenz, süßer Geschmack
  • Japanische Sojasoße: dünnflüssige Konsistenz, würzig-aromatischer Geschmack

Sojasoße ist den meisten als dunkle Würzsoße bekannt. Sie erhält ihre braune bis schwarze Färbung durch die Karamellisierung des enthaltenen Zuckers während der Herstellung. Allerdings gibt es Sojasauce auch in heller Form. Sie schmeckt weniger aromatisch, dafür salziger. Helle Sojasoße hat den Vorteil, Gerichte in ihrer Farbgebung nicht zu beeinträchtigen. Für Sushi eignet sie sich allerdings nicht. Stattdessen solltest du zu dunkler Sojasauce greifen, die weder zu süß noch zu salzig ist und somit den Geschmack des Fisches nicht überlagert.

Schmackhafte Rezepte mit Sojasoße

Sojasoße passt zu vielen Lebensmitteln:

  • Gemüse mit Sojasauce: Ob Möhren, Fenchel, Auberginen, Spitzkohl, Paprika, Brokkoli oder Zucchini – es gibt fast kein Gemüse, das nicht mit Sojasoße harmoniert. Einfach das kleingeschnittene Gemüse mit Öl in der Pfanne oder im Wok braten, würzen und zum Schluss Sojasoße hinzufügen, fertig ist ein schnelles Gericht, das die Geschmacksknospen kitzelt.
  • Fleisch und Fisch mit Sojasauce: Lachs, Rind, Wild, Hähnchen – mit Sojasauce lassen sich viele Fleisch- und Fischsorten kombinieren. Süße Sojasauce eignet sich sogar für den klassischen Sonntagsbraten.
  • Reis mit Sojasauce: Gebratener Reis mit Sojasoße ist ein einfaches Rezept, das so gut wie jedem schmeckt. Indem du den Reis kochst, anschließend in der Pfanne mit Butter anbrätst, würzt und mit einem Schuss Sojasauce eher süßlich oder pikant abschmeckst, zauberst du im Handumdrehen eine köstliche Mahlzeit.

Darüber hinaus eignet sich Sojasoße für die Zubereitung von:

  • Asiatischen Suppen
  • Marinaden
  • Soßen
  • Tofu
  • Sushi/Sashimi
  • Teigwaren

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