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Köstliches Spritzgebäck für´s Kaffeekränzchen
Spritzgebäck gehört zu den Leckereien, die auf einer reich gedeckten Kaffeetafel nicht fehlen dürfen. Die kunstvoll gestalteten Keksspezialitäten sind eine tolle Ergänzung zu Torten und Kuchen und eignen sich hervorragend zum Eintunken in Kaffee und Tee. Manchmal braucht es gar nicht mehr als ein Tablett mit Spritzgebäck, um den Nachmittagskaffee genüsslich zu zelebrieren – man kann schließlich nicht jeden Tag die schweren Konditoreigeschütze auffahren.
Spritzgebäck ist ein Oberbegriff, der Kekse aus Mürbeteig zusammenfasst, die mittels eines speziellen Herstellungsverfahrens in ihre charakteristische Form gebracht werden. Die Methode nennt sich Dressieren, was letztlich nichts anderes bedeutet, als die Teigmasse durch Druck zu formen. Bei der Herstellung von Spritzgebäck kommen dazu in der Regel Spritzbeutel zum Einsatz – daher der Name. Da Mürbeteig normalerweise sehr fest ist und nicht durch einen Spritzbeutel gepresst werden könnte, wird mehr Flüssigkeit hinzugegeben, um ihn weicher zu machen. Beliebte Formen für Spritzgebäck sind zum Beispiel:
- Kringel
- Bärentatzen
- S-förmiges Spritzgebäck (oder andere Buchstaben)
- Herzen
- Kleines Teegebäck
Es gibt trockenes Spritzgebäck und mit Schokolade oder Marmelade verzierte Varianten. Auch mit Schoko- oder Buttercreme gefüllte Kekse sind erhältlich.
Spritzgebäck – Rezept und Tipps zum Selbermachen
Für das Spritzgebäck Grundrezept braucht es die klassischen Mürbeteigzutaten, die du allesamt bei REWE kaufen kannst. Außerdem benötigst du eine Spritzgebäckpresse oder einen Spritzbeutel mit Sterntülle. Es ist möglich, den Teig für das Spritzgebäck mit dem Fleischwolf in Form zu bringen. Falls du ein solches Küchengerät nicht besitzt, lässt sich Spritzgebäck ohne Fleischwolf zaubern – nur musst du beim manuellen Pressen eventuell etwas mehr Kraft aufbringen. Folgende Zutaten benötigst du für ein Spritzgebäck Rezept, das circa 70 Kekse ergibt:
- 250 Gramm weiche Butter
- 325 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 Eier
- 75 Milliliter Milch
- 1 Prise Salz
- 500 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 200 Gramm gemahlene Haselnüsse
- Optional: 150 Gramm Schokoladenkuvertüre (Zartbitter)
Zunächst verrührst du Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz, Eier und Milch in einer Schüssel sowie Mehl, Backpulver und gemahlene Haselnüsse in einer zweiten Schüssel. Den Pulvermix gibst du in die Schüssel mit der flüssigeren Masse und knetest den Teig. Anschließend lässt du ihn 30 Minuten kühl stehen. Danach gibst du den Spritzgebäck Teig mit einem Hilfsgerät deiner Wahl (Spritzbeutel, Spritzgebäckpresse, Fleischwolf und vergleichbare Utensilien) portionsweise auf ein Backblech mit Backpapier. Welche Form die Kekse haben sollen, ist deinerFantasie überlassen. Vielleicht versuchst es erst einmal mit weniger komplizierten Kreationen – künstlerisch werden kannst du, wenn du ein bisschen Übung gesammelt haben. Die Plätzchen brauchen im Backofen circa 15 Minuten bei 175 Grad Celsius. Möchtest du sie noch mit Schokolade verzieren, schmilzt du Kuvertüre im Wasserbad und tauchst die fertigen Kekse hinein. Natürlich kannst du den Teig für Spritzgebäck im Thermomix zubereiten, wenn du so ein Gerät besitzt. Das erspart dir die Rühr- und Knetarbeit und macht die Herstellung von Spritzgebäck besonders einfach.
Das Spritzgebäck Rezept ist einfach umzusetzen und lässt viel Raum für Kreativität. Wenn du nur gelegentlich einmal selber Kekse backen möchtest, benötigst du keine professionelle Spritzgebäckmaschine. Für die Zubereitung von Spritzgebäck ist eine simple Spritze, wie man sie für die Verzierung anderer Backwaren verwendet, vollkommen ausreichend. Wichtig ist der richtige Spritzgebäckvorsatz, also die Form der Tülle an der Spritze, um klassisches Spritzgebäck (oft „Omas Spritzgebäck“ genannt) kreieren zu können, das deine Gäste auch als solches erkennen.
Bei REWE kannst du fertiges Spritzgebäck zum sofortigen Genuss kaufen und finden darüber hinaus alle erforderlichen Zutaten für die Umsetzung deiner Rezepte.