Hast du gefunden, wonach du gesucht hast?
Fruchtige Smoothies, cremige Suppen oder feines Nussmus: Wer diese Leckereien bereits selbst zubereitet hat, merkt schnell, dass der Handmixer hier an seine Grenzen stößt. Für gleichmäßig zerkleinerte und cremige Lebensmittel ist die Kraft eines Standmixers hilfreich. Leistungsfähiger als sein handlicher Verwandter zerkleinert er auch hartnäckige Nahrungsmittel wie Nüsse, gefrorene Lebensmittel oder faserhaltiges Obst und Gemüse. Zudem kannst du in dem Gefäß des Standmixers auch größere Mengen zubereiten. Im Kaufratgeber zeigen wir dir, welche Standmixer-Typen es gibt und worauf es beim Kauf ankommt.
Die unterschiedlichen Standmixer-Typen
Darauf solltest du beim Kauf achten
Standmixer haben zwar alle die Funktion, Lebensmittel zu zerkleinern – doch ihre Leistungen unterscheiden sich. Um den passenden Standmixer für deine Bedürfnisse zu finden, stellen wir dir die drei Typen vor.
Vorteile:
Nachteile:
Die leistungsstärkste Ausführung des Standmixers ist der Hochleistungsmixer. Meist haben die Mixer eine Leistung von 900 Watt bis 1.500 Watt. Mit dieser Kraft kommen sie auch hervorragend mit der Zerkleinerung von festen und faserigen Lebensmitteln wie Nüssen oder Blattgemüse zurecht. Da der Standmixer dabei meist nicht mit voller Power laufen muss, entwickelt sich weniger Wärme, wodurch mehr Vitamine und andere Nährstoffe erhalten bleiben.
Ein leistungsstarker Standmixer ist vielseitig einsetzbar. Verschiedene Programme ermöglichen unterschiedliche Zubereitungen. Ob Mixen, Pürieren, Blenden, Mahlen oder Häckseln – je nach gewünschtem Endprodukt lässt sich die Mix-Kraft des Standmixers einstellen. Aufgrund seiner starken Leistung ist der Hochleistungsmixer jedoch amkostspieligsten.
Vorteile:
Nachteile:
Ein Küchenmixer hat grundsätzlich die gleichen Funktionen wie ein Hochleistungsmixer. Der Küchenmixer weist allerdings eine niedrigere Wattzahl auf, meist zwischen 300 Watt und 900 Watt. Weiches oder geschnittenes Obst und Gemüse stellen für den Küchenmixer kein Problem dar. Vor allem durch Zugabe von ausreichend Flüssigkeit zerkleinert der Mixer die Zutaten gut. Bei festen Lebensmitteln ist das Endergebnis aber weniger gleichmäßig als bei Mixern mit höherer Wattzahl. Zerhäckselte Nüsse oder Crushed Ice schaffen die meisten Standmixer mit schwächerer Leistung ebenfalls. Allerdings läuft der Motor hier auf Hochtouren und kann nur für einen kurzen Zeitraum arbeiten, da er sonst überhitzt.
Generell solltest du darauf achten, dass der Mixer nicht mit zu viel Kraft läuft. Dabei produziert er viel Wärme, wodurch die Nährstoffe in Obst und Gemüse verloren gehen können. Auch bei der Zubereitung von Crushed Ice ist ein warmer Mixer problematisch. Arbeite hier also lieber mit weniger Power und nutze die Impulsfunktion. Dabei arbeitet der Küchenmixer immer nur in kurzen Abschnitten.
Vorteile:
Nachteile:
Während Hochleistungs- und Küchenmixer jeweils mit großen Behältnissen mixen, ist der Smoothie-Maker auf kleinere Mengen ausgelegt. In diesem Mixer werden vor allem Smoothies, also püriertes Obst und Gemüse, zubereitet. Smoothies schmecken nicht nur gut, sie enthalten auch viele Vitamine und Nährstoffe. Die flüssige Form kommt vor allem denjenigen zugute, die viel unterwegs sind. Erdbeere, Traube, Spinat & Co. lassen sich so ganz einfach im Büro oder nach dem Sport trinken. Das Praktische am Smoothie-Maker: Das Mixgefäß ist bei vielen Modellen gleichzeitig eine Flasche, die du gut mitnehmen kannst und die sich einfach reinigen lässt.
Aufgrund der Gefäßgröße müssen die Zutaten vor dem Mixen entsprechend klein geschnitten werden. Große oder faserige Zutaten schafft der Motor nicht, da die Wattzahl bei Smoothie-Makern nur um die 300 Watt liegt und die Lebensmittel nicht nachrutschen können. Gefrorene Früchte packen die meisten Smoothie-Maker aber trotzdem.
Je nachdem, wie häufig du deinen Standmixer verwenden und welche Zutaten du darin zubereiten möchtest, solltest du dir vor dem Kauf überlegen, was dein Gerät mitbringen sollte. Wir haben die daher die wichtigsten Punkte aufgelistet.
Nach der Verwendung deines Standmixers solltest du das Gefäß sofort reinigen. Andernfalls trocknen die Reste fest und lassen sich nur umständlich entfernen. Hast du ein spülmaschinenfestes Behältnis, stellst du es in die Spülmaschine und schaltest diese am besten sofort ein. Ist die Maschine noch nicht gefüllt und du möchtest mit dem Spülgang warten, gibst du bis dahin Wasser in den Behälter. So verhinderst du das Eintrocknen der Reste.
Bei Gefäßen, die sich nicht für die Spülmaschine eignen, verwendest du eine Küchenbürste zur Reinigung. Ein Spüllappen ist hierfür ungeeignet, da die Verletzungsgefahr aufgrund der Klingen zu groß ist. Hartnäckige Reste kannst du leichter entfernen, indem du den Behälter zu drei Vierteln mit Wasser befüllst, ihn mit geschlossenem Deckel noch mal auf das Gerät stellst und kurz einschaltest. So lösen sich auch Nahrungsreste unter dem Messerblock. Bei einigen Geräten lässt sich das Klingensystem sogar abschrauben. Achte dabei darauf, den Dichtungsring nicht zu verlieren.
Gefrorene Früchte schaffen sowohl der Smoothie-Maker als auch der Küchenmixer. Größere Stücke solltest du jedoch etwas antauen lassen. Hochleistungsmixer zerkleinern die Früchte sehr schnell und einheitlich.
Für grüne Smoothies solltest du auf Standmixer ab 1.000 Watt zurückgreifen. Mixer mit niedrigeren Wattzahlen können das Obst und Gemüse zwar auch zerkleinern, das Endergebnis wird allerdings nicht so fein und cremig. Zudem überhitzt der Motor bei niedrigeren Wattzahlen schneller.
Um cremiges Nussmus selbst herzustellen, benötigst du einen Standmixer mit hoher Leistung. Erst ab 1.000 bis 1.200 Watt und einer hohen Umdrehungszahl der Klingen erhältst du ein zufriedenstellendes Ergebnis. Bei Geräten mit niedrigerer Wattzahl können die Nüsse nicht ausreichend zerkleinert werden.
Im Standmixer kannst du sämtliche Lebensmittel zubereiten, die du zerkleinern und mixen möchtest. Besonders eignen sich die Mixer für größere Mengen wie bei Suppen, Shakes oder auch Babybrei. Auch trockene Zutaten wie Dinkel- oder Hafermehl lassen sich zubereiten. Aus Nüssen kannst du mit einem guten Standmixer Nussmus herstellen. Aber auch für das Mixen von Getränken wie Cocktails eignen sich Standmixer hervorragend.