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Steinobst – So schmeckt der Sommer!

Glänzende, rote Kirschen, von einer samtigen Haut überzogene Pfirsiche oder saftige, aromatische Pflaumen – sie alle zählen zum Steinobst. Dabei handelt es sich um die Sammelbezeichnung für Früchte, die im Inneren einen harten, verholzten Kern besitzen. Der Großteil der Steinobstsorten zeichnet sich durch einen süßen Geschmack aus. Ob roh und pur oder in Kuchen, Marmelade und Kompott verarbeitet – Steinobst ist wandelbar und schmeckt Groß und Klein.

Die beliebtesten Steinobstsorten

Das wohl bekannteste heimische Steinobst ist die Kirsche. Der Beginn der Kirschsaison läutet in Deutschland den Sommer ein. Damit zählt die Kirsche zu den klassischen Sommerfrüchten. Kirschen werden in Süß- und Sauerkirschen unterteilt. Sauerkirschen können in sämtlichen Rotschattierungen gefärbt sein. Die bekannteste Sauerkirschensorte ist die Schattenmorelle. Sie zeichnet sich durch ihre stattliche Größe und ihr dunkles Fruchtfleisch aus. Süßkirschen treten in vielen Farben auf – von Hellgelb über Rot bis hin zu Schwarz.

Eine weitere Steinobstfrucht, die sich aufgrund ihres feinen, angenehmen Aromas großer Beliebtheit erfreut, ist der Pfirsich. Angebaut wird er vor allem in warmen Klimazonen, beispielsweise im Mittelmeerraum, in Australien und in Südafrika.

Auch die zahlreichen Pflaumen- und Zwetschgenarten zählen zum Steinobst. Charakteristisch für Pflaumen und Zwetschgen sind ihre dunkelblau bis violett gefärbte Schale und ihr gelblich-grünes Fruchtfleisch. Eine exakte Unterscheidung der beiden Steinobstsorten fällt selbst Fachleuten manchmal schwer. Das liegt daran, dass Pflaumen und Zwetschgen unzählige Male miteinander gekreuzt wurden. Generell gilt, dass Pflaumen eine rundlichere Form als Zwetschgen aufweisen und zudem eine Fruchtnaht besitzen. Außerdem lässt sich das Fruchtfleisch der Pflaume etwas schwerer vom Kern lösen, als es bei der Zwetschge der Fall ist.

Hier eine Steinobst Liste mit weiteren Obstsorten:

  • Aprikosen
  • Nektarinen
  • Mirabellen
  • exotische Früchte beziehungsweise Südfrüchte wie Mangos

Genuss pur – Steinobst in der Küche

In aller Regel ist Steinobst roh genießbar, sollte jedoch vor dem Verzehr gewaschen werden, sofern es nicht geschält wird. Zudem eignet sich Steinobst hervorragend zur Herstellung von Kompotts, Chutneys, Marmeladen und Konfitüren. Als Grundlage für eine Steinobstkonfitüre dienen gewaschene und entsteinte Früchte, die du zusammen mit Gelierzucker in einen Topf gibst. In der Praxis hat sich ein Frucht-Zucker-Verhältnis von 1:1 bewährt. Auf ein Kilogramm Obst kommt demnach ein Kilogramm Gelierzucker. Die Masse muss nun circa 30 Minuten ziehen und danach einige Minuten köcheln. Anschließend kann das heiße Frucht-Zucker-Gemisch in Gläser abgefüllt werden.

Damit sind die Verwendungsmöglichkeiten von Steinobst lange nicht erschöpft. So gut wie jede Steinfrucht peppt Müslis und Joghurts im Handumdrehen auf und dient zur Zubereitung köstlicher Smoothies. Aus Pfirsichen beispielsweise lassen sich tolle Dessertsoßen kreieren, indem du das Fruchtfleisch pürierst und nach Belieben mit etwas Vanillemark und Zucker oder Honig verfeinern. Auf dem Soßenspiegel kommen Cremes, Eis und kleine Kuchen ganz besonders gut zur Geltung. Schattenmorellen und andere Kirschenarten eignen sich zudem gut für die Zubereitung von Kuchen und Torten. Nicht umsonst sind Kirschen Pflichtbestandteil der Schwarzwälder Kirschtorte. Sie harmonieren fantastisch mit Sahne und Schokolade. Daneben kannst du mit Steinobst sogar herzhafte Gerichte verfeinern. Glaubst du nicht? Dann schau dir einmal folgende Vorschläge aus unserer REWE Rezeptwelt an:

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