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Suppeneinlagen – der Geschmacksturbo für Suppen
Eine Suppeneinlage kann aus einer einfachen Brühe oder Suppe einen wahren Gaumenschmaus machen. Suppeneinlagen bezeichnen generell Zutaten, die kurz vor dem Servieren der Suppe als Ergänzung hinzugegeben werden. Dabei erfährt die Suppe nicht nur eine geschmackliche Aufwertung, sondern sättigt auch besser.
Suppeneinlagen werden unter anderem unterschieden in:
- Teigeinlagen: Eine klassische Teigeinlage sind die sogenannten Grießnockerl, in manchen Teilen Deutschlands Grießklößchen genannt. Sie werden, wie ihr Name schon andeutet, aus Grieß, Butter und Eiern hergestellt und traditionell in klarer Brühe serviert. Ihre charakteristische rundliche Form entsteht durch das Formen mit zwei Teelöffeln. Doch es gibt weitere Suppeneinlagen, die auf Teig basieren, zum Beispiel Frittaten, auch als Flädle bezeichnet. Sie bestehen aus Mehl, Eiern und Milch und werden ähnlich wie Pfannkuchen in einer Pfanne ausgebacken. Nach dem Erkalten werden die Frittaten in Fäden geschnitten und dann in die Suppe gegeben. Frittaten, wie generell alle Suppeneinlagen auf Teigbasis, stellen eine ideale Suppeneinlage für Rindsuppe oder andere Fleischsuppen dar. Tipp: Frittaten quellen in der Suppe stark auf, deshalb erst kurz vor dem Servieren der Suppe hinzufügen. So bleiben sie bissfest.
- Fleischeinlagen: Fleisch kann ebenfalls als Suppeneinlage verwendet werden. Eine beliebte Fleischeinlage sind Würstchen – traditionell in Kartoffelsuppe zu finden – oder Hackbällchen, beispielsweise als Tomatensuppe Einlage. Generell kannst du jede Fleischsorte als Einlage verwenden. Koche das Fleisch in einem separaten Topf und achte darauf, dass es ordentlich durchgegart ist. Rindfleisch muss recht lange, Geflügel relativ kurz kochen, um gar zu werden. Kombinationen aus Fleisch- und Teigeinlagen wie Leberspätzle, Fleischklöße oder Schinken-Grießnockerl ergeben besonders schmackhafte Suppeneinlagen. Eine traditionelle österreichische Suppeneinlage sind Milzschnitten, bestehend aus beispielsweise Rindermilz und Brot. Nicht nur Fleisch, sogar Fischfiletstücke, zum Beispiel in einer Bouillabaisse, sind als Suppeneinlagen geeignet.
- Eierstich: Eine klassische Suppeneinlage stellt das Ei beziehungsweise der Eierstich dar. Er besteht aus Eiern, Milch und einer Prise Muskat. Wie du einen leckeren Eierstich einfach und schnell in deiner heimischen Küche zauberst, erfährst du weiter unten.
- Gemüseeinlagen: Als Alternative zu Suppeneinlagen aus Teig, Fleisch und Ei empfiehlt sich eine Gemüseeinlage. Theoretisch kannst du alle Gemüsesorten als Suppeneinlagen verwenden. Beliebt sind beispielsweise Kartoffeln, Möhren und Zucchini, aber auch Kohlsorten wie Rosenkohl oder Brokkoli werten viele Suppen auf. Hast du schon einmal Mangold als Suppeneinlage probiert? Er schmeckt herrlich würzig und kräftig.
Rezeptidee: Klassischen Eierstich selber machen
Dieses Suppeneinlage Rezept geht leicht von der Hand: Du brauchst für zwei Portionen Eierstich zwei mittelgroße Eier, acht Esslöffel Milch und Muskatnuss. Verquirle den Inhalt beider Eier mit der Milch, bis sie leicht schaumig wird. Nun gibst du etwas Abrieb der Muskatnuss hinzu und würzt mit Salz und Pfeffer. Anschließend gießt du die Ei-Masse in ein eingefettetes Gefäß, beispielsweise in eine Auflaufform oder zwei Tassen, und lässt sie für etwa vier Minuten bei 440 Watt in der Mikrowelle garen. Nicht wundern: Der Eierstich geht bei Hitze stark auf, fällt später aber wieder in sich zusammen. Lass den Eierstich vor dem Stürzen erkalten und schneide ihn dann in grobe Würfel. Viel Spaß beim Ausprobieren!
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