Trockenfrüchte & Kerne

Trockenfrüchte & Kerne – nahrhafte Zutaten mit Biss

Trockenfrüchte und Kerne zählen zu beliebten Zutaten im Müsli. Kein Wunder, bringen sie doch eine gehörige Portion Süße beziehungsweise Biss an Haferflocken und Co. Eine Handvoll Kerne oder Trockenobst stillt auch mal den kleinen Hunger zwischendurch, weshalb sie durchaus als Snack für unterwegs den Weg in die Handtasche oder den Wanderrucksack finden. Im Gegensatz zu beispielsweise frischem Obst hinterlassen Trockenfrüchte und Kerne weder beim Transport noch beim Genuss klebrige Rückstände. Auch zum Backen, als Topping über Salate und für die Zubereitung exotischer Gerichte, die einen gewissen Pfiff vertragen können, sind Trockenfrüchte und Kerne wunderbar geeignet.

Trockenfrüchte selber machen – so einfach geht’s!

Wenn du nicht auf industriell hergestelltes Trockenobst zurückgreifen, sondern sichergehen möchtest, dass deine Trockenfrüchte bio sind, kannst du sie ganz einfach in Eigenregie herstellen, indem du Obst aus biologischem Anbau trocknest. Obstsorten, die getrocknet gut schmecken, sind beispielsweise:

• Pflaumen
• Aprikosen
• Äpfel
• Feigen
• Datteln
• Weintrauben
• Ananas
• Bananen
• Birnen
• Mangos

Wenn du Trockenfrüchte selber machen möchtest, verwende dafür reifes Obst. Es sollte jedoch nicht überreif sein und keine Druckstellen aufweisen. Nachdem du die Früchte geschält hast, schneide sie in dünne Scheiben. Je dicker die Stücke sind, desto mehr Wasser enthalten sie und desto länger dauert das Trocknen. Willst du vermeiden, dass die Früchte braun werden, lege sie vor dem Trocknen kurz in Zitronenwasser ein. Mit einem Hauch von Vanillearoma kannst du übrigens den Geschmack der Früchte abrunden. Wenn du die Obststücke mit einem Tuch leicht abgetrocknet hast, leg sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, das du in den Ofen schiebst. Bei 50 Grad Celsius dauert der Trocknungsvorgang mehrere Stunden. Wähle Umluft aus, sofern dein Backofen eine solche Funktion hat! Dabei lässt du die Backofentür einen Spalt geöffnet, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann. Da das Trocknen im Ofen relativ viel Energie beziehungsweise Strom kostet, empfiehlt sich die Anschaffung eines sogenannten Dörrautomaten, sofern du häufiger Trockenobst herstellen willst. Das Prinzip ist das gleiche wie beim Backofen: Du legst das Obst in dünnen Scheiben auf ein Blech, schiebst es in den Automaten, stellst die Wunschtemperatur ein und startest den Dörrvorgang. Nun wird das Obst getrocknet, allerdings deutlich schneller als im Backofen.

Leckere Rezepte mit Trockenfrüchtenund Kernen

Trockenobst und Kerne sind hervorragend zum Verfeinern von Mahlzeiten geeignet. Während Kerne als „crunchige“ Elemente beispielsweise Gemüse- und Obstsalaten Pep verleihen, schmecken Trockenfrüchte wunderbar in Verbindung mit Fruchtquark, Joghurt oder Porridge. Als schmackhafte Füllung für Braten, in exotischen Gerichten wie pikantem Couscous oder orientalisch gewürzten Fleischbällchen sowie in Backwaren und Süßspeisen sind Nüsse, Kerne und Trockenfrüchte regelrechte Highlights. Und wer möchte schon zur Weihnachtszeit auf das beliebte Adventsbrot mit Haselnüssen, Rosinen und anderen getrockneten Früchten verzichten?

Bei der Lagerung von Trockenobst solltest du darauf achten, es an einem möglichst dunklen Ort mit niedriger Luftfeuchtigkeit aufzubewahren. Im Kühlschrank können die Lebensmittel auf diese Weise drei bis vier Wochen überdauern. Nüsse lassen sich am besten lagern, wenn sie sich noch in der Schale befinden. Geschälte Nüsse hingegen bewahren Sie am besten kühl, dunkel, trocken und luftig auf, dann halten sie in der Regel bis zu vier Wochen. Ein Tipp: Wenn du die Nüsse einfrierst, kannst du die Haltbarkeit deutlich steigern – und zwar bis zu einem Jahr. Nüsse und Kerne in angebrochenen Verpackungen solltest du luftdicht verschließen, denn sie neigen dazu, schnell ranzig zu werden.

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