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Vanillezucker und Vanillin – feine Süße für Desserts und Gebackenes
Vanillezucker gehört zu den klassischen Backzutaten, die du stets vorrätig haben solltest, wenn du gerne backst oder süße Desserts zubereitest. Der Inhalt eines unscheinbaren, kleinen Päckchens Vanillezucker wirkt geschmackliche Wunder, wenn es darum geht, Torten, Sahne, Cremes und Kuchen den letzten Schliff zu verpassen. Doch was genau ist Vanillezucker eigentlich, worin unterscheidet er sich von Vanillin und wie setzt man ihn am besten ein? Wir verraten es dir.
Der Unterschied zwischen Vanillezucker und Vanillinzucker
Wenn du bei REWE durch die Abteilung der Backzutaten stöberst, findest du neben Backpulver, Tortenguss und Co. sowohl Vanillezucker als auch Vanillinzucker. Beides wird wie Backpulver in kleinen Tütchen, häufig im 3er-, 5er- oder sogar 15er-Paket, angeboten. Was soll man nehmen? Zunächst einmal fällt dir vermutlich ein preislicher Unterschied auf. Durchschnittlich ist Vanillezucker etwas teurer als Vanillin, wenngleich beides für weniger als einen Euro erhältlich und somit sehr günstig ist. Zu erklären ist der Unterschied anhand der Zutaten, die für die Herstellung von Vanillezucker beziehungsweise Vanillinzucker verwendet werden. Vanillezucker enthält echte Bourbon-Vanille in gemahlener Form sowie Vanille-Extrakt. Vanillinzucker hingegen wird mit dem Aroma Vanillin hergestellt, das die echte Vanille nachahmt. Dass echte Vanille teurer ist als Vanillin, spiegelt sich im Preis für Vanillezucker wider.
So verwendest du Vanillezucker
Du kannst grundsätzlich beides verwenden. Falls dein Rezept die Verwendung von einem halben oder ganzen Päckchen Vanillezucker vorsieht, kannst du als Ersatz ebenso gut Vanillinzucker nutzen. Wer Wert darauf legt, lieber mit natürlichen Zutaten zu kochen und zu backen, greift zum Vanillezucker. Eine feine Süße und mildes Vanillearoma bringst du mit beiden Varianten an deine kulinarischen Kreationen.
Ein Päckchen Vanillin- beziehungsweise Vanillezucker enthält circa acht Gramm. Normalerweise ist ein Päckchen ausreichend, um einen Kuchen zu verfeinern. Für geringe Mengen an süßem Dessert oder Schlagsahne verwende lieber etwas weniger, da Vanillezucker – wie der Name es schon andeutet – zu einem Großteil aus Zucker besteht und entsprechend eine süßende Wirkung hat. Vanillezucker ist, sofern du ihn kühl und trocken lagerst, mehrere Monate lang haltbar, wobei du stets das auf der Packung abgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum berücksichtigen solltest. Ist der Vanillezucker im Päckchen hart geworden oder riecht er verdächtig, entsorge ihn lieber. Du kannst Vanillezucker zum Beispiel zum Verfeinern folgender Speisen verwenden:
- Torten
- Kuchen
- anderes Süßgebäck
- Dessertcreme
- selbst gemachtes Eis
- Tortencreme
- Schlagsahne
- Smoothies und Shakes
Übrigens: Ein 8-Gramm-Päckchen Vanillezucker hat circa 32 Kalorien. Das entspricht in etwa dem Energiegehalt normalen Zuckers.
Vanillezucker selbstgemacht – so geht’s!
Du kannst Vanillezucker selber machen und dir ohne großen Aufwand einen Vorrat anlegen, dafür benötigst du allerdings Vanilleschoten und natürlich Zucker. Pro 100 Gramm Zucker solltest du eine ausgekratzte Vanilleschote verwenden. Die schneidest du klein und gibst sie gemeinsam mit dem Zucker in ein luftdicht verschließbares Glas. Die Schote gibt monatelang Aromen an den Zucker ab, daher kannst du das Glas immer wieder neu auffüllen. Beachte allerdings, dass der Vanillezucker aus eigener Herstellung nicht sofort einsatzbereit ist. Es dauert einige Tage, bis der Zucker ausreichend Aromen aufgenommen hat. Je länger der selbstgemachte Vanillezucker „zieht“, desto intensiver fällt der Geschmack aus. Sofern su ein solches Gerät besitzt, kannst du den eigenen Vanillezucker im Thermomix pulverisieren lassen, was ihn leichter dosierbar macht und für eine gute Durchmischung von Zucker und Vanillestangen sorgt.
Sofort verwendbaren Vanillezucker und Vanillinzucker, ebenso wie alle anderen Backzutaten, findest du natürlich bei REWE.