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Wasserenthärter und Entkalker für eine leistungsstarke Waschmaschine
Waschmaschinen sind überaus nützliche Geräte und erleichtern die Hausarbeit erheblich. Einfach die schmutzige Wäsche in die Trommel geben, Reinigungsmittel und eventuelle Zusätze wie Weich- oder Hygienespüler in die Kammer füllen und Waschgang starten – schon nach kurzer Zeit hälst du frisch duftende und saubere Wäsche in der Hand, gesetzt den Fall, die Waschmaschine kann ihren Dienst uneingeschränkt verrichten. Waschmittelrückstände, Schmutz und vor allem Kalkablagerungen können das Reinigungsergebnis und die Leistung der Waschmaschine beeinträchtigen. Insbesondere Kalk kann der Waschmaschine auf Dauer Schaden zufügen, wenn er sich an Komponenten wie Heizstäben und Schläuchen sowie wichtigen Kleinteilen absetzt. In solchen Fällen sind Wasserenthärter und Entkalker gefragt, die das Wasser weich machen und Kalkablagerungen zuverlässig entfernen.
Wann solltest du deine Waschmaschine entkalken?
Grund für die Entstehung von Kalkablagerungen ist kalkhaltiges Wasser. Befindet sich viel Kalk im Wasser, kann entsprechend viel davon in der Waschmaschine zurückbleiben. Grundsätzlich gilt: Je härter und damit kalkhaltiger das Wasser ist, desto öfter solltest du es entkalken. Um den Härtegrad des Wassers in deinem Wohngebiet zu ermitteln, kannst du dein zuständiges Versorgungsunternehmen um Auskunft bitten oder online recherchieren. Für eine erste Orientierung kannst du folgende Werte zur Hilfe nehmen:
- 0 bis 8,4 Grad deutscher Härte (kurz: °dH): Hierbei handelt es sich um „weiches Wasser“, das normalerweise kein Enthärten erfordert.
- 8,4 bis 14 Grad deutscher Härte: Liegt der Härtegrad des Wassers in diesem Bereich, handelt es sich um „mittleres Wasser“. Gelegentliches Enthärten beziehungsweise Entkalken kann sinnvoll sein.
- 14 bis 21 Grad deutscher Härte: Wasser dieses Härtegrads wird als „hartes Wasser“ bezeichnet. Ab einem Härtegrad von 14 solltest du dein Wasser regelmäßig entkalken. In Gegenden mit besonders hartem Wasser kann zudem die Installation eines Hauswasserfilters empfehlenswert sein.
Um einer Ansammlung von Kalk in der Waschmaschine vorzubeugen, kannst du sogenannten Wasserenthärter verwenden. Er macht das Wasser weich, indem er es von härtebildenden Ionen befreit, die für die Entstehung von Kalkseife verantwortlich sind und die Wirkung der im Waschmittel enthaltenen Tenside beeinträchtigen, was letztlich zu einer verringerten Waschleistung und vermehrten Ablagerungen führt. Sind die Kalkablagerungen bereits vorhanden, kannst du auf Entkalker beziehungsweise Kalklöser zurückgreifen. Neben Hausmitteln wie Essig und Zitronensäure sind chemische Entkalker erhältlich, die für gewöhnlich sehr einfach anzuwenden sind und gute Ergebnisse erzielen.
Wasserenthärter und Entkalker in vielen Ausführungen
Welche Wasserenthärter und Entkalker die besten sind, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ob ein Produkt gut ist, hängt von der Wirksamkeit und Handhabung ab. Entkalker und Wasserenthärter für die Waschmaschine werden in verschiedenen Darreichungsformen angeboten:
- Pulver: Entkalker und Wasserenthärter in Pulverform können individuell dosiert und an den Härtegrad angepasst werden.
- Tabs: Sie sind handlich, lassen sich am unkompliziertesten dosieren, lösen sich jedoch nicht immer vollständig auf und hinterlassen mitunter Rückstände.
- Gel: Flüssige Entkalker und Wasserenthärter lösen sich schnell auf und sind vor allem dann empfehlenswert, wenn sie zusammen mit einem Flüssigwaschmittel in die Maschine gegeben werden.
Übrigens: Hartes Trinkwasser ist für den Menschen nicht per se schädlich. Es schmeckt unter Umständen anders als weiches Trinkwasser, was beispielsweise bei der Zubereitung von Tee oder Kaffee zu berücksichtigen ist. Wenn du weniger kalkhaltiges Trinkwasser verwenden möchtest, findest du im Handel verschiedene Systeme zur Wasseraufbereitung wie Wasserfilter. Wasserentkalker solltest du auf keinen Fall zur Trinkwasseraufbereitung verwenden.