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Kaufberatung Wassersprudler

Viel Wasser zu trinken ist gesund. Aber schwere Kästen Mineralwasser mühsam nach Hause zu schleppen, ist anstrengend und lästig. Wassersprudler machen es einfach und bequem: Auf Knopfdruck wird aus Leitungswasser frisches, spritziges Sprudelwasser. Wie Wassersprudler funktionieren, welche Arten es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du hier.

Inhalt

Ist ein Wassersprudler sinnvoll?

Worauf muss ich beim Kauf eines Wassersprudlers achten?

Wie funktioniert ein Wassersprudler?

Ab wann rechnet sich ein Wassersprudler?

Welche Wassersprudler gibt es?

Eine gute Alternative zu gekauftem Mineralwasser

FAQ

Ist ein Wassersprudler sinnvoll?

Vorteil: Einmalige Anschaffung, einfache Bedienung, komfortabel, Kauf von Flaschen entfällt, Kohlensäure nach Wunsch dosierbar, ökologisch sinnvoll

Nachteil: Zylinder müssen ausgewechselt werden, regelmäßige Reinigung ist wichtig

Zwei Liter oder etwas mehr soll ein erwachsener Mensch pro Tag trinken. Wenn du das beachten willst, musst du viele Flaschen Mineralwasser nach Hause tragen. Kunststoffflaschen sind zwar leicht, aber nicht sehr umweltfreundlich. Glasflaschen schneiden bei der Umweltbilanz besser ab, sind aber auch schwerer. Schon allein deshalb begeistern sich viele Menschen für einen Wassersprudler – nicht nur die, die im dritten Stock ohne Aufzug wohnen.

Ökologisch ist es sinnvoll, sein Wasser selbst zu aufzusprudeln, weil das Recycling der Flaschen und die Energie für den Transport entfallen. Zudem ist unser Leitungswasser streng kontrolliert und hat Trinkwasserqualität. Es ist auch nicht unbedingt ärmer an Mineralien als gekauftes Mineralwasser.

Worauf muss ich beim Kauf eines Wassersprudlers achten?

Um den richtigen Wassersprudler für deinen Bedarf zu finden, achte auf folgende Kriterien:

  • Größe und Füllmenge der Wasserflasche
  • Glas- oder Kunststoffflasche
  • Einfache Handhabung
  • Standfestigkeit des Gerätes
  • Einfache Reinigung

Ein Sprudelgerät soll im Alltag viel zum Einsatz kommen und ständig im Gebrauch sein. Deshalb sind eine unkomplizierte Handhabung und Standfestigkeit, selbst, wenn es mal feucht wird, besonders wichtig.

Wie funktioniert ein Wassersprudler?

Wenn auch die Geräte im Design unterschiedlich aussehen, ist das Funktionsprinzip immer gleich. Ob Aarke, Sodastream, KitchenAid oder Geräte anderer Hersteller: Stets wird dem Wasser Kohlensäure zugesetzt, damit es prickelt, perlt und zischt. Kohlensäure ist eine anorganische Säure, die durch die Reaktion von Kohlenstoffdioxid (CO2) mit Wasser (H2O) entsteht. Diese Kohlensäure befindet sich in einer Gaskartusche, die auswechselbar ist. Per Knopfdruck öffnet sich ein Ventil der Kartusche und das Gas kann in eine Glasflasche oder Kunststoffflasche gelangen. Wie viel Kohlensäure das Wasser bekommt, ob wenig, mittel oder viel, kannst du selbst bestimmen – je nach Geschmack. Je öfter du den Kopf drückst, desto mehr Kohlensäure wird dem Wasser zugesetzt.

Ab wann rechnet sich ein Wassersprudler?

Die Hersteller werben oft damit, dass sich ihre Sprudelgeräte im Vergleich zu gekauftem Mineralwasser in jedem Fall lohnen. Aber das ist eine Frage des Verbrauchs von Kohlensäure. Zwar ist die Anschaffung eines Gerätes nur einmalig. Aber die Gaskartuschen müssen getauscht und die Füllung bezahlt werden. Wie schnell eine Kartusche leer ist, hängt davon ab, wie oft du sprudelst.

Es gibt Beispielrechnungen, die die Kosten vergleichen. Die Ergebnisse sind recht eindeutig. Das preiswerteste Wasser aus dem Discounter in PET-Flaschen ist unschlagbar günstig. Wenn du aber Wert auf Glasflaschen legst und ein Markenmineralwasser kaufst, sieht der Vergleich anders aus. Leitungswasser ist in der Qualität nicht unbedingt schlechter als Mineralwasser. Und je nachdem, wieviel du trinkst, kann ein Sprudelgerät schon eher mit den Preisen von Markenmineralwasser konkurrieren.

Zuletzt hängt die Lebensdauer eines Zylinders mit CO2 natürlich davon ab, wie viel Kohlensäure im Wasser sein soll. Zwischen 35 und 65 Liter prickelndem Wasser liefert eine Kartusche – immer abhängig davon, wie stark das Sprudeln im Glas sein soll.

Welche Wassersprudler gibt es?

Es gibt viele Modelle einiger bekannter Hersteller wie SodaStream, Aarke, KitchenAid oder BRITA. Je nach Testverfahren gibt es andere Testsieger. Bei aller Ähnlichkeit gibt es Unterschiede beim Zubehör, etwa was die Größe und das Fassungsvermögen der Flaschen betrifft.

So werden Wassersprudler mit einer oder zwei Kunststoffflaschen angeboten oder Geräte mit Gläsern und Sirup als Paket. Aber es gibt auch Varianten mit Glaskaraffen, die auf dem Tisch und zum Ausschenken dekorativ anzusehen sind. Fast alle arbeiten manuell, auf Knopfdruck. Von BRITA gibt es aber auch ein Gerät, das Wasserfilter und Wassersprudler kombiniert. Es benötigt einen Zugang zu einem Kaltwasseranschluss und wird elektronisch gesteuert.

Eine gute Alternative zu gekauftem Mineralwasser?

Zwar ist unser Leitungswasser nicht unbedingt überall gleich – mal härter und mal weicher. Aber Trinkwasserqualität hat es immer, das wird streng kontrolliert. Daher ist der Sprudler grundsätzlich eine gute Alternative zu gekauftem Mineralwasser. Wenn du möchtest, kannst du dein Wasser auch erst filtern, bevor du es aufsprudelst. Du legst Wert auf einen ganz bestimmten Geschmack beim Wasser? Dann können gekaufte Flaschen die bessere Alternative sein.

FAQ

Wie kann ich das Gerät reinigen?

Die Flaschen deines Wassersprudlers kannst du per Hand heiß spülen oder bei manchen Geräten auch in die Spülmaschine geben. Bei sehr kalkhaltigem Wasser ist es ratsam, die Flaschen ab und zu auch zu entkalken. Auch die Sprudeldüse des Sprudlers solltest du ab und zu reinigen – etwa mit einer Mischung aus Wasser und Zitronensäure.

Wo kann ich die leeren Gaskartuschen eintauschen?

Es gibt viele Anlaufstellen, bei denen du die leeren Zylinder gegen eine volle Kartusche eintauschen kannst, etwa am Kiosk, im Supermarkt oder Drogeriemarkt. Die Preise für das Auffüllen variieren meist zwischen sechs und neun Euro.

Wie verwende ich Sirup für Wassersprudler?

Die Zusätze für das eigene Sprudelwasser gibt es mittlerweile in vielen, meist fruchtigen Geschmacksvarianten – auch zuckerfrei. Die Zusätze fügst du in jedem Fall immer erst nach dem Sprudeln hinzu. Am besten ist es, den Messbecher der Sirupflaschen zu benutzen, um die richtige Menge für eine Flasche Wasser zu dosieren.