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Weichkäse – Genuss, der auf der Zunge zergeht

Ein Stück zart schmelzenden Weichkäses kann zum Inbegriff kulinarischer Verführung werden. Ob schlicht zu Trauben oder einem Glas Wein, auf Brot oder als würziger Bestandteil von Soßen und herzhaften Gerichten – wie du Weichkäse isst, bleibt dir überlassen. Genuss ist in jedem Fall garantiert.

Weichkäse zählt zum sogenannten Süßmilchkäse, bei dessen Herstellung Lab zugesetzt wird. Um die Reifung voranzutreiben und zur Entstehung eines intensiveren Geschmacks beizutragen, werden außerdem Säurebakterien hinzugefügt. Er ist von weicher Konsistenz und verfügt entweder über einen weißen Oberflächenschimmel, wie es beim Camembert der Fall ist, oder über sogenannte Rotschmiere (zum Beispiel Limburger und Romadur). Handelt es sich um jungen Weichkäse, ist er für gewöhnlich schnittfest. Er wird umso weicher, je länger er reift, und kann sogar eine relativ flüssige Konsistenz annehmen.

Die Vielfalt von Weichkäse

Es gibt eine große Auswahl an Weichkäsesorten und viele erfreuen sich großer Beliebtheit, dazu zählen:

  • Ziegenweichkäse: Wie Hartkäse verwöhnt auch Weichkäse aus Ziegenmilch den Gaumen mit einem unverwechselbar kräftig-würzigen Geschmack. Die cremige Konsistenz macht den Genuss perfekt. Süße Birnen und Feigen harmonieren genauso hervorragend mit Ziegenweichkäse wie Tomaten, Rucola, Oliven und Paprika.
  • Brie: Brie ist ein französischer Weichkäse aus Kuhmilch, der mit weißem Edelschimmel überzogen ist. Er darf auf keiner Käseplatte fehlen, ergänzt Salate, Gemüse- und Kartoffelgerichte und verfügt über eine gute Schmelzfähigkeit.
  • Camembert: Bei Camembert handelt es sich um einen französischen Weichkäse mit weißer Edelschimmelrinde und hellem bis hellgelblichem Inneren. Er schmeckt leicht nussig und verfügt über eine gewisse Schärfe. In Form von gebackenem Camembert ist er ein Gedicht und kann süß wie herzhaft kombiniert werden. Außerdem eignet er sich gut für die Zubereitung von Raclette.
  • Gorgonzola: Ein norditalienischer Weichkäse mit Blauschimmel? Das kann nur Gorgonzola sein! Er ist weithin bekannt, nicht zuletzt wegen seines kräftigen, pikanten Geschmacks, und kommt beispielsweise auf Pizza, in vielen Pastagerichten und bei Raclette zum Einsatz.

Für Käsefondue werden für gewöhnlich Hartkäsesorten wie Gruyére verwendet. Wer es geschmacklich milder bevorzugt, kann zu Comté Käse greifen, einem französischen Hartkäse aus Rohmilch. Fontina Käse eignet sich ebenfalls für Fondue. Hierbei handelt es sich um einen halbfesten, norditalienischen Schnittkäse mit hellgelbem Inneren und einer öligen Rinde von dunklerer, gelber Farbe.

Hüttenkäse ist zwar von weicher Konsistenz, zählt aber zu Frischkäse. Er ist als Brotaufstrich überaus beliebt und kommt auch in Salatdressings zum Einsatz. Der allseits beliebte Mozzarella gilt ebenfalls als Frischkäse. Traditionell liegt ihm Büffelmilch zugrunde, bei der industriellen Herstellung wird jedoch heutzutage meistens Kuhmilch verwendet.

Welche Weine passen zu welchem Weichkäse?

Wein und Käse – das gehört einfach zusammen. Doch nicht jeder Wein passt zu jeder Weichkäsesorte. Folgender Überblick kann helfen:

  • Weichkäse mit weißem Edelschimmel: Hierzu passen leichte, fruchtige Rotweine genauso gut wie kräftigere Varianten, zum Beispiel Beaujolais, Bordeaux oder Minervois.
  • Weichkäse mit Rotschmiere: Der charakteristische Geschmack dieser Käsesorten wird durch kräftige Rotweine besonders gut ergänzt. So sind beispielsweise St. Emilion, Cahors, Gewürztraminer und Pomerol empfehlenswert.

Bei REWE findest du ein großes Sortiment an Weichkäse für jede Gelegenheit – und den passenden Wein natürlich ebenso. Wir wünschen guten Appetit!